Hatebreeder - Teil 4

  • OoC: Sorry für die lange Abwesenheit, ebil RL und ebil Feiertage =)
    Ich versuch mal wieder ... etwas ... öfter da zu sein. Zum Glück war Tyrael ja nicht besonders aktiv nach meinem letzten Post...


    BiC:
    Die angenehme Dunkelheit um seinen Geist verschwand urplötzlich, als Tyrael einen unglaublichen starken magischen Sog verspürte. Irgendetwas in der Nähe hatte eben große Mengen magischer Energie gesammelt, irgendetwas mächtiges. Gerade als sein Unterbewusstsein den Wizard wachrüttelte, spürte er wie die Partikelkanone ihn ansprach. Nach wie vor war sich Tyrael nicht ihrer Natur bewusst, und hatte auch noch keinerlei Gedanken daran verschwendet wer oder was sie war.


    Aber er spürte Nervosität, Angst, Anspannung und Schmerz. Die Partikelkanone hatte offenbar einiges durchlebt.


    # ... ja? Was gibt es? ...#


    Er versuchte die Erinnerungen an die letzten Ereignisse zusammenzufassen. Er sah in Gedanken die weiße Greifin, und wie er sie geblendet hatte. Genau. Raistlin. Auf ihrem Rücken saß Raistlin. Wie er hierher kam und was er vor hatte war Tyrael nicht klar, aber die Kenntnisse die er über den Schwarzmagier besaß, waren ausreichender Grund zur Sorge.


    Raistlin hatte ihn in eine Erdhöhle verbannen wollen, eine lächerliche magische Falle, und dieses Wesen ... Scyther ... hatte ihn befreit.


    Die Ruhe hatte ihm gut getan, er stützte sich langsam auf seinen Stab, stand auf und sah sich um. Es war keine Spur von Raistlin oder der Greifin zu sehen. Dennoch sah er an Stellen auf dem Boden Rauchschwaden aufsteigen. Eine Erklärung suchend streifte sein Blick auch die eingerissene Stadtmauer ... es war hell geworden, die Mittagssonne blendete ihn etwas.


    Er dachte an die Mantide ... wie ging es ihr? Konnte sie ihm sagen was er verpasst hatte?


    # Scyther. Der Blitzschlag hat mir .... sehr zu schaffen gemacht ... wie ... geht es euch? Und was ... ist in der Zeit ... was ist geschehen?#


    Erst jetzt blickte er hoch zur Partikelkanone. Dieser große, metallene Zylinder, auf einer Seite aufgerissen, pulsierende schwarze Flüssigkeit im innern. Diese Verletzung war nicht durch einen Zauber hervorgerufen worden ... Dafür gab es zu wenig Schmauchspuren, und die Außenhaut war aufgebogen ... irgendwer ... oder irgendetwas hatte die Partikelkanone aufgerissen.


    Langsam dämmerte Tyrael, das es diese Maschine war, die ihn angesprochen hatte. Dieser Gedanke begann befremdlich zu wirken, sofern es für Tyrael Dinge geben konnte die er befremdlich fand.

  • #...Sei vorsichtig mit dem Sichlor und den anderen...
    ich bin nicht sicher...aber...allem Anschein nach
    gehören sie auch zu Raistlin...sie haben seinen Leuten
    geholfen...sie....#


    uhhhhhhhh....


    Weiter kam sie nicht,denn ein heftiger Schwächeanfall überkam
    sie.Sie röchelte und spuckte schwarzen Schleim aus.Das Licht flackerte nur noch langsam und erlosch stellenweise.Vor ihren Augen begann alles zu verschwimmen...


    #...Hilf mir... bitte...#

  • Tyrael war etwas unschlüssig. Die Partikelkanone schien durch ihren Schmerz geblendet zu sein. Wie konnte eine Maschine Schmerz empfinden? Andererseits ... seit wann konnte eine Maschine telepathisch kommunizieren ... der Wizard nahm diese Tatsachen zur Kenntnis.


    Die Fragen die diese Tatsachen aufwarfen formten sich langsam in seinem Unterbewusstsein, aber noch verspürte er nicht die Notwendigkeit sie zu stellen.


    # ... ich würde dir helfen, sofern ich könnte ... ich verfüge allerdings über keinerlei Heilungs oder Reperaturzauber ...#


    Er stutzte ... die Maschine strahlte noch immer eine sehr starke Energie aus, aber es war keine Lebensenergie, es war eine seltsame Form von Aggression. Nachdem Tyrael sich noch einmal vergewisserte, die Stadtmauer in der Ferne betrachtete und die versengten Streifen auf dem Boden betrachtete schloss er, dass die Partikelkanone diese Schäden hervorgerufen hatte. Die Treffer sahen allerdings zu ungleichmäßig und zufällig aus, um daraus einen gezielten Angriff ableiten zu können ... aber wenn die Partikelkanone ... Kanone ... eine lebende Waffe.


    { Wenn diese Partikelkanone tatsächlich eine Waffe ist .... eine Waffe mit eigenem Bewusstsein ... wenn sie angegriffen wurde hat sie inzwischen sicherlich eine verteidigende Haltung eingenommen, zeigt Abwehrreaktionen ... und erkennt nicht die Tiefe der eigenen Verwundung oder die notwendigkeit, wieder Vertrauen zu irgendetwas zu fassen ... }


    # ... Du bist eine Waffe oder? Eine Waffe mit Bewusstsein. Ich spüre ... aus dir eine starke Energie ... eine aggressive Energie ... falls du in irgendeiner Form vor hast dich in naher Zukunft zu verteidigen und dafür Reserven zurückhältst .... ich kann dich verstehen ... ich würde ähnlich ... reagieren ... sei nicht töricht, mit den Schmerzen die du momentan erleidest wirst du nicht lange bestehen. Wenn du das selbst ... erkennst ... wirst du mir vielleicht zustimmen, dass du deine Kraft auf Ruhe konzentrieren solltest. Ich werde .... sofern mir möglich ... dafür sorgen dass du nicht weiter angegriffen wirst.#


    Tyrael lief langsam mit offenem Blick in Richtung der Partikelkanone, stellte sich kurz vor ihr auf und drehte sich in Richtung der Stadt, mit dem Rücken zur PK. Er stemmte den Stab gegen die Erde und der Kristall leuchtete hell auf. Trotz der hellen Mittagssonne war das Gleißen deutlich zu sehen. Tyrael machte sich keine allzugroßen Sorgen bezüglich der Mantiden, zu ihr hatte er inzwischen etwas Vertrauen gefasst, wenn sie ihm böses wollte hätte sie ihn nicht aus der Höhle gegraben. Und die Gestalt von Hikage erschien ihm vertraut. Diese Engelsähnliche Gestalt stammte nicht aus dieser Welt, und führte zweifellos auch starke Kräfte des Schattens mit sich. Irgendetwas sagte Tyrael aber, dass dieses Wesen nicht auf Raistlins Seite stand.


    Es galt nun die PK davon zu überzeugen dass sie keine Angst haben musste.


    # ... Mach dir wegen des Sichlors keine Sorgen. Momentan scheinen alle hier anwesenden beschäftigt zu sein, und von Raistlin fehlt jede Spur. Nutze die Zeit ... um dich zu erholen. Spare deine Kraft, ich habe meine wiedergefunden und auch wenn ich nicht weiß auf welcher Seite du, das Sichlor oder die anderen Gestalten stehen, so weiß ich das meine Seite nicht die dieses Scharlatans ist. Was auch immer er vorhat. Wenn er dich hätte vernichten wollen wäre ihm das sicher gelungen. Beruhige dich. Vielleicht kann einer der anderen dir direktere Hilfe bieten als nur einen Rat.#


    Tyrael stutzte. Was war es was ihn dazu brachte ... so viel zu sagen. Es war nicht seine Art ... aber ein tiefer Instinkt in ihm rührte sich, etwas das ihm vielleicht vor langer Zeit vermittelt wurde verhinderte dass seine Trägheit sich durchsetzte. Die Unruhen im magischen Strom beunruhigten ihn. Was hatte Raistlin vor.


    Vielleicht konnte Scyther ihm mehr sagen, was hier geschehen war, und vielleicht hatte sie sogar eine Idee was Raistlin beabsichtigte. Eine der Gestalten erkannte er inzwischen als einen Menschlichen Krieger ... Er blickte, der Stab mit dem gleißenden Kristall immer noch sicher in seiner Hand, in Enryus Richtung. Tyrael tat dies unbewusst, aber sein Blick musste Enryu auffallen.


    Ein Teil von Tyrael wollte zum Waldrand, wo die Zwerge wohl begonnen hatten die Hütte zu bauen ... um sich dort wieder auszuruhen, fernab von den Problemen anderer. Dieser Teil von ihm kam allerdings noch nicht zu Wort.

  • Ooc: ich weis jetzt nicht mehr ob Enryu schonmal mit Tyreal nun zu tun gehabt hatte ^^" per telepathie oder so. ka mehr ...


    Bic:
    Enryu hatte selbst schon lange keine richtige Ruhepause gehabt.
    Daher war Hikages vorschlag sich ersteinmal zum Tempel zurück zu begeben vom Vorteil. Er nickte nur einverständig zurück sah sich aber nocheinmal um.


    {Was hat Raistlin nur vor... In was für einem Spiel stecken wir hier?}


    Sein Blick schweifte umher und viel dann auf den Magier. Er betrachtete ihn und versuchte ihn irgendwo einzuordnen.



    Ooc: ich kann erst ab freitag wieder lesen und posten

  • OoC: Hoffe das is ok so Scy ^^'
    Wenn net dann meld dich und ich editiers


    BiC:
    Als Hikage Scy zum Tempel gebracht hatte wendete er sofort.


    Macht euch keine Sorgen ich bin bald zurück...


    Nur einen Moment später waren seine Flügel erschienen, der eine bestand aus sanften weißen Federn, der andere so schwarz das er das Licht zu absorbieren schien.
    Ohne große Mühe schwang der Engelsdämon sich in die Luft und flog zur Stadt, genauer zur Kirche, doch sie zu erreichen war wie er jetzt feststellen musste nahezu unmöglich, das Feld Raistlins versperrte ihm den Weg... da er jedoch hier war um zu helfen wollte er es garnicht erst versuchen es zu durchbrechen oder anzugreifen.


    #Gintubasa?
    Ich weiß das ihr dadrin seit... bitte lasst mich ein, ich bin gekommen um mein Versprechen zu halten und bei der Heilung des Gargoyls zu helfen.#


    Nun blieb Hik nichts ausser abzuwarten ob man ihm Einlass gewährte.

  • OoC: Ja Enryu hat schonmal mit Tyrael Kontakt aufgenommen, aber zumindest Tyrael wusste nicht wer er ist und verbindet mit seinen Gedanken noch nicht die entsprechende Person. Enryu hatte aber iirc vorhin die Gegend vor der Stadt telepathisch "abgesucht".


    BiC:
    Tyrael hörte den Aufschrei der PK und sofort drehte er sich zu ihr um. Seine linke Hand schwebte beschwichtigend nach unten gerichtet in der Luft, und seine Stimme war ruhig und klar.


    ... keine ... Angst.
    Das Sprechen war sehr anstrengend. Tyrael sprang sofort über zu Telepathie, um sich nicht so sehr aufs Sprechen konzentrieren zu müssen und so die magische Energie, die er gesammelt hatte, halten zu können. Das fiel im ohnehin schon schwer genug.
    #Ich habe dir zugesagt dich zu verteidigen sollte dich jemand angreifen während du versuchst zu regenerieren. Um das garantieren zu können muss ich eine gewissen Konzentration magischer Energie in mir und meinem Stab sammeln. Verzeih das ich dich auf diese Weise erschreckt habe.


    Nach wie vor spürte er die puslierende Energie der schußbereiten PK. Tyrael war sich sicher, solange sie schußbereit in Verteidigungsstellung blieb, konnte sie nicht regenerieren.


    #Versuch mir zu vertrauen. Schalte dich ab. Verlasse deine Verteidigungsstellung. Auch wenn ich vielleicht nicht den Anschein mache ... bin ich durchaus in der Lage dich zu verteidigen ... Ich mache mir Sorgen dass du von Raistlin benutzt wirst. Er schien Gefallen daran zu finden dich zu provozieren. Erzähle mir, wie sind deine Verletzungen zustande gekommen? Das war er nicht selbst. du trägst lediglich die Verwundung eines Feuerballs, aber das sieht nach keinem gefährlichen Treffer aus ... wer hat dir deine andere Verletzung angetan?#


    Als Tyrael wieder Richtung Stadt blickte, sah er Hikage, mit seinen kräftigen Schwingen, gerade auf dem Weg Richtung Stadt.


    Langsam schweifte sein Blick wieder Richtung Enryu ...

  • Die Partikelkanone beruhigte sich wieder und begann sogar etwas Vertrauen zu Tyrael zu fassen.Da der Elementar
    weg war,fiel es ihr jetzt auch nicht mehr so schwer.
    Sie fuhr die Abschußvorrichtung ein und begann
    die Energie für den beginnenden Heilungsprozes
    zu verwenden.Während sie ruhte,begann sie langsam
    zu antworten.


    #...Raistlin hatte eine Horde Gargoyles auf mich gehetzt...
    Sie versuchten mir die Haut abzureißen...rammten mir ihre
    Fäuste in die Brust...Uargh...#


    Sie verschnaufte kurz,dann sprach sie weiter...


    #...Der Elementar und das Sichlor begannen Sympathie
    für diese Steinmonster zu hegen...und jetzt...jetzt sind
    sie auf dem Weg zu ihnen...sie stecken zusammen unter
    einer Decke,glaub mir...#


    Inzwischen hatte der Heilungsprozess eingesetzt.Kleinere Wunden
    bagannen sich vom Rand her mit einer gelblich-grauen
    Schleimschicht zu überziehen.Bei der großen Verletzung
    tat sich jedoch garnichts.Im Gegenteil,die Wunde an einer
    Stelle die dem menschlichen Brustkorb entsprach,blutete
    weiterhin recht heftig.Die ausgetretene Flüssigkeit hatte inzwischen
    eine große Pfütze gebildet.
    Erneut bat sie Tyrael um Hilfe


    #...Kannst du mir... bitte helfen?#

  • Enryu wollte zwar Richtung Tempel gehen, aber er fühlte sich verpflichtet hier erstmal wache zu schieben. Irgendwie konnte er die Pk nich alleine lassen. Doch wie man ihr genau helfen konnte wusste er auch noch nicht.


    Nun viel sein Blick auf den Fremden. Er musterte ihn und musste feststellen das es derjenige war, den er schonmal kontaktirt hatte.


    Du scheinst auch hierbleiben zu wollen oder?

  • OoC:
    @Hik: Jo, ist okay.
    @En: Raist sitzt in seinem Studierzimmer, aber ansonsten ist auch das ok.^^
    @all: Sorry für Abwesenheit mal wieder. Kuriere grade meine OP aus und kann nicht sitzen. X_x


    BiC:
    Widerstands- und reaktionslos ließ sich Scy von Hikage zum Tempel bringen, wo sie wie bestellt und nicht abgeholt vorm Eingang stehenblieb und dem Elementar hinterhersah.
    Als er schon fast aus ihrem Blickfeld verschwunden war, begann sie plötzlich zu kichern und schwenkte eine ihrer Klingen zum Abschiedsgruß, obwohl der Elementar davon sicher nichts mehr mitbekam.
    Nach etwas zwei Minuten verlor sie daran die Lust und tappte ohne besonderes Ziel los in Richtung Wald. Warum, wusste sie nicht.
    Eigentlich wusste sie im Moment gar nichts mehr. In ihren violetten Augen irrlichterte es. Mit einem leisen Kichern tappte das Sichlor los ins Unterholz des Waldes, wobei von seiner gewohnten Reaktionsschnelligkeit und Anmut nichts zu bemerken war. Fast schon mit Regelmäßigkeit stolperte die Mantide über Wurzeln, lief in Gestrüppe, die ihren Weg blockierten und blieb einmal sogar kurz in einer Lücke zwischen zwei dünnen Baumstämmen stecken.
    Doch trotz dieser beunruhigenden Apathie des Sichlors, die eindeutige Züge geistiger Verwirrung trug, war der Kurs, den es einschlug, merkwürdig gradlinig.
    Obwohl Scy es nicht wusste, hatte sie ein Ziel - einen Ort, von dem sie angezogen wurde wie die Motte vom Licht.
    Ein durchaus passender Vergleich, wenn man bedachte, wie viele Motten regelmäßig ihr Leben in den gefährlich heißen Lampen der Menschen verloren.

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

  • Grübelnd saß der Schwarzmagier über einem seiner dicken Bücher und unterbrach die Lektüre nur, um ab und an an seinem Tee zu nippen.
    Plötzlich flackerte ein Bild in seinem Wasserschälchen auf, weckte die Aufmerksamkeit des hageren Mannes.


    {Na sowas..}


    Auf dem Bild zeigte sich ein merkwürdiges, flimmerndes Wabern, kaum größer als ein kleiner Ball, aber nicht rund, sondern unregelmäßig geformt. Es glühte in rostroten und grauen Farbtönen und wirkte fast wie eine schwelende, eiternde Wunde. Fasziniert beobachtete Raistlin, wie ein grünlich schillernder Käfer wie betäubt darauf zuging, von einem nebligen Ausläufer ergriffen wurde und plötzlich.. einfach verschwand. Das Insekt wurde durchsichtig, verlor seine Substanz und verschwand dann einfach.


    {Kann das etwa.. so früh schon?!}


    Eine große Unruhe ergriff Raistlin. Er zoomte von der rätselhaften Erscheinung weg und bemerkte, dass sie weit entfernt von der Stadt auf dem bewaldeten Ausläufer eines kleinen Berges erschienen war.
    Zumindest blieb ihm also noch etwas Zeit..
    Plötzlich wechselte die Darstellung erneut ohne sein Zutun, zeigte dem Magier für einen Augenblick lang Scy, die durch den Wald tappte.
    Ein kurzes, trockenes Lachen entrang sich Raistlins Kehle, endete schließlich in einem Hustenanfall. Angewiedert spuckte der Magier Blut in sein Taschentuch.
    Um die Knightin würde er sich immerhin wohl keine Sorgen mehr machen müssen.
    Doch seine Amüsiertheit währte nicht lange, denn erneut wich die Darstellung in der kleinen Schale einem anderen Bild - diesmal dem Engelsdämon, der vor dem Energiefeld der Kathedrale schwebte.


    Wenige Augenblicke später hörte Raistlin die Stimme Gintsubasas in seinem Kopf.


    #Raistlin, würdest du kurz den Energieschirm senken, sodass der Elementar mir helfen kann, den verletzten Gargoyle zu regenerieren? Ich gebe dir mein Wort, dass ich dafür sorgen werde, dass er anschließend die Kathedrale wieder verlässt und euch nicht belästigen wird.#


    Der Magier dachte kurz nach, seufzte dann. Gintsubasa war es aufgrund ihrer Wesensart wichtig, diesem Steinwesen zu helfen und Raistlin wusste, dass es ihrem Vertrauen einen schweren Schlag versetzen würde, sollte er es ihr verwehren. Zudem war die Greifin zuverlässig. Er wusste, sie würde ihr Wort nicht brechen.


    Mit einer kurzen Formel schaffte er eine Lücke im Energiefeld, die sich nach der Passage des Engelsdämons wieder schließen würde.


    #In Ordnung, Gintsubasa. Ich nehme dich beim Wort.#


    Keinen Augenblick später hatte sich Raistlin schon wieder seinem Buch zugewandt. Die Zeit drängte mehr, als er gedacht hatte. Viel mehr.
    Offenbar waren die ersten Ausläufer des Kausalitätsparadoxons bereits hier eingetroffen - zwar winzig und schwach, doch sie würden wachsen.
    Die Frage war nur, ob ihm genug Zeit blieb, diesen dem Untergang geweihten Ort rechtzeitig mit genug Energie zu verlassen.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

  • Der weise Blick der Greifin glitt zu Hikage, dessen Silhouette sie deutlich außerhalb des Energiefelds schweben sehen konnte. Einen Moment lang zögerte sie, dann kontaktierte sie Raistlin.
    Als dieser die Barriere kurz öffnete, spürte sie Erleichterung.


    #Danke, Raistlin. Ihr könnt Euch auf mich verlassen.#


    Die Greifin hob ihre mächtigen Schwingen, stieß sich von der Dachterrasse ab und flog Hikage entgegen, bis sie ihm in der Luft gegenüberstand. Ihre weißen Federn glänzten im Schein der Nachmittagssonne.


    #Danke für Euer Kommen, Hikage. Ihr dürft passieren, sofern ihr mir Euer Wort gebt, dass ihr nach der Heilung des Gargoyles die Kathedrale wieder verlasst.
    Solltet ihr versuchen, Raistlin, iszargaroth oder die Kathedrale selbst anzugreifen, bindet mich mein Wort daran, dies zu verhindern zu versuchen.
    Ich hoffe, ihr gebt mir Euer Wort, sodass es dazu nie kommen muss.#


    Das alte Fabelwesen seufzte leise, dann richtete es den Blick seiner schwarzen Augen direkt auf Hikages.


    #Willigt ein und kommt in Frieden, Hikage. Ich bitte euch darum.#

    "True courage is like a kite; a contrary wind raises it to its highest peak. "


    ~ John Petit-Senn

  • Ich kahm von Anfang an nur um mein Versprechen einzuhalten und mein bestes zu tun bei der Heilung des Gargoyls zu helfen.


    Ohne weitere Worte passierte Hikage das Bannfeld, fasziniert schwenkte sein Blick im Feld umher als er Gintubasa zu den Gargoyls folgte.


    #Sagt Gintubasa, was geht hier eingentlich vor?
    Ich verstehe das ganze immer noch nicht wirklich...#


    Ein leises Seufzen entglitt dem Elementar als er auf der Dachterasse landete.

  • Mit einer eleganten Bewegung landete auch die weiße Greifin auf der Dachterrasse, balancierte für einen Augenblick auf ihren kräftigen Hinterbeinen und ließ sich dann lautlos auf alle viere hinabgleiten. Ihre Schwingen faltete sie nicht wie gewöhnlich auf dem Rücken zusammen, sondern hielt sie auch weiterhin halb erhoben.


    #Verzeiht mein Misstrauen Hikage, ich habe nie geglaubt, dass ihr Euer ursprüngliches Wort brechen würdet, doch meine Frage erschien mir notwendig.
    Was die Vorgänge hier betrifft.. auch ich weiß kaum etwas. Ich spüre, dass ihr überzeugt seid, dass Raistlin, Iszargaroth und ich euch etwas vorspielen.. dass wir nicht das sind, was wir zu sein behaupten. Euer Zweifel strömt von Euch aus wie ein übler Geruch, Hikage... ich kann ihn förmlich wittern.
    Bitte versteht, dass meine Loyalität es mir verbietet, Euch gegenüber die Wahrheit zu enthüllen, wie auch immer sie beschaffen sein mag.
    Und glaubt mir, ich verstehe sie ohnehin kaum besser als Ihr.
    Was ich Euch sagen kann, ist jedoch eins: Vertraut Uurem Instinkt, Engelsdämon. Den Pfad der Wahrheit könnt Ihr nur ohne mich finden, doch das werdet ihr auch, so es der Wille des Lichts ist.
    Nur lasst Euch bitte noch Zeit, bevor ihr alles zu ergründen versucht.. nun ist es an der Zeit, dem Gargoyle zu helfen. Alles andere wird auf seinen Zeitpunkt warten.#


    Die Greifin erhob sich wieder in die Luft, deutete jedoch vorher noch kurz mit einem Vorderbein in Richtung der Tür, die von der Terrasse aus ins Innere der Kathedrale führte.


    #Durchquert diese Tür, dann wendet Euch an der Wendeltreppe nach unten.. das ist wichtig. Geht nach unten, nicht nach oben.
    Am unteren Ende der Treppe befindet sich ein kleiner Raum mit nur einer Tür. Öffnet sie und ihr betretet das Hauptkirchenschiff. Die Gargoyles haben dort ihr Lager bezogen.
    Ich selbst werde die Kirche durch den Haupteingang betreten und unten auf Euch warten. Bis gleich, mein..#


    Sie zögerte kurz, sprach das Wort aber dann doch aus, besaß es doch für sie zumindest eine tiefe Wahrheit.


    #.. Freund.#

    "True courage is like a kite; a contrary wind raises it to its highest peak. "


    ~ John Petit-Senn

  • Erst verstand Bolderhead nicht, woher das scharrende Geräusch kam, dass ihn aus seiner Lethargie riss, dann drehte der den mächtigen Kopf langsam in Richtung Kirchentür und beobachtete, wie die große Doppelpforte wie von Geisterhand aufschwang. Sekunden später tauchte der Umriss der weißen Greifin in der Öffnung auf und näherte sich der kleinen, in der Mitte des Kirchenschiffs lagernden und dort seltsam verloren wirkenden Gruppe von Gargoyles.


    #Meinen Gruß, Bolderhead.. ich bin gekommen, um mein Versprechen zu erfüllen und zu versuchen, euren verletzten Neffen zu heilen.. und auch der Elementar wird gleich zu uns stoßen.
    Werdet ihr uns erlauben, einen Regenerationsversuch zu unternehmen?


    Die Augen der Greifin ruhten sanftmütig auf dem Gargoyle. Er wusste nicht warum, doch Bolderhead vertraute Gintsubasa. Er nickte kurz, deutete dann seinen anderen Clanmitgliedern an, sich etwas zurückzuziehen.


    #Ja, habt meinen Dank, Ehrwürdige.. hoffen wir, dass Eure Mühen erfolgreich sein werden. Unser aller Herzen werden jedenfalls bei euch sein.#


    Bolderhead senkte den Blick, trat dann einige Schritte zurück und überließ den Platz an der Seite Copperheads Gintsubasa.
    Sein Herz war schwer wie ein Klumpen Eisenerz.

    "Loyalty means nothing unless it has at its heart the absolute principle of self-sacrifice."


    ~Woodrow Wilson

    Einmal editiert, zuletzt von Bolderhead ()

  • Gintubasas Worte schienen für Hikage der Wahrheit zu entsprechen, sie schien wirklich nicht viel mehr zu wissen als er.
    Sollte sie ihn anlügen wäre sie eine bessere Schauspielerin als der Halbdämon es für möglich hält.
    Ein freundliches Lächeln und ein stummes nicken später setzte Hikage sich in Bewegung und ging zur Wendeltreppe.
    Dort angekomme schweifte sein Blick kurz nach oben und er fragte sich was dort sein mochte das es so wichtig war das er nicht hinauf ging.
    Einen Moment später schritt er bereits die Stufen hinab in um so schnell wie möglich zu den Gargoyls zu kommen, er hatte etwas versprochen und herauszufinden was am oberen Ende der Treppe war hatte Zeit.


    Als er unten ankahm sah er bereits die Gargoyls die bemüht waren sich um ihren Verletzten Gefährten zu kümmern, auch Gintubasa war bereits angekommen und wartete auf die Ankunft des Elementars.


    Ich hoffe das Energiefeld eures Herrn schirmt mich nicht zu sehr von den Elementen ab...


    Langsam ging Hikage auf Gintubasa zu und stellte sich neben sie.


    Ich werde euch leiten lassen Gintubasa, euch vertrauen die Gargoyls mehr, ich werde soviel heilkraft hinzusteuern wie möglich.


    OoC: Feel free to use Hik as walking batterie :winking_face:
    Lutsch ihn aber net zusehr aus *gg*

  • OoC:
    *sich den Kommentar verkneif, dass bisher noch nie einen Kerl so sehr "ausgelutscht" habe, dass der sich beschwert hätte* ;p


    BiC:


    #Ich bin sicher, ihr werdet Kontakt zu euren Elementen aufbauen können, Hikage.. ebenso, wie ich es kann. Wäre es anders, stünden wir beide jetzt nicht hier. Dies ist eine der wenigen Tatsachen, derer ich mir heute noch sicher bin.#


    Die Greifin seufzte leise, schloss dann kurz die Augen. Als sie sie wieder öffnete, lag in ihnen ein sanfter Schimmer. Vorsichtig ergriff das Fabelwesen mit einer seiner mächtigen Pranken Hikages rechte Hand, umschloss sie regelrecht. Dann führte Gintsubasa Hiks Hand zu Copperheads linkem Bein und murmelte ein paar kurze Worte, knappe Bitte um Hilfe und Beistand der Elemente Licht und Luft.
    Copperhead selbst hatte die Augen geschlossen, er schien zu schlafen. Die große Eingangstür der Kirche stand noch immer offen, erlaubte einen Ausblick auf die tief über dem Horizont schwebende, orangerote Sonne.
    Orangenes Licht fiel auf Gintsubasas Federn und Hikages Haut.
    Obwohl es Herbst war, zog auf einmal ein kurzer, warmer Lufthauch durch das Kirchengewölbe.
    Dann begannen Gintsubasas und Hikages Hände mit einem silbernen Schimmer zu glühen, der den Unterkörper des Gargoyles warm einhüllte.


    #Dies wird eine langwierige und schwere Aufgabe werden, Hikage.. Euch und mir alles Glück, dass das Schicksal für uns erübrigen kann.
    Beginnen wir.#


    OoC: Ich dachte mir, das ganze würde so 2-3 Stunden dauern, bis es Nacht geworden ist. Wenn du magst, kannst du die Zeit vordrehen, Hik.^^
    @denen bei der PK:
    Wäre schön, wenn ihr euch auch demnächst mal auf diese Zeitebene begeben könntet. :winking_face:

    "True courage is like a kite; a contrary wind raises it to its highest peak. "


    ~ John Petit-Senn

  • Die Füße der Mantiden tappten durch Kies, doch sie hörte kein Knirschen. Ihre Augen waren blicklos wie matte Spiegel in einem leeren Raum.
    Wasser strömte über Scys Fußklauen, kalt und klar. Sie folgte dem Verlauf eines kleinen Baches, der in einer Bergkette in vielen Meilen Entfernung entsprang, ohne zu wissen, warum - und ohne sich zu fragen, warum.
    Einmal verharkte sich eine ihrer Krallen zwischen zwei Steinen und die Mantide fiel der Länge nach in den steinigen Schlamm. Nicht einmal das riss sie jedoch aus ihrer Lethargie. Sie blieb liegen, Sekunden wurden zu Minuten. Irgendwann stand sie wieder auf, langsam und schwerfällig.
    Dann lief sie weiter, einem Ziel entgegen, von dem sie nicht wusste, was es für sie bereithielt.


    Ihr Intellekt befand sich während der ganzen Reise weit entfernt von den physischen Ereignissen. Er war von Dunkelheit umgeben, verschlingender Dunkelheit voller gieriger Klauen und geifernder Mäuler. Sie _wusste_ es, wusste, dass im Dunkeln die Wesen lauerten, konnte sie sie nicht hören? Doch, das konnte sie. Aber viel schlimmer als die Wesen waren die Stimmen, die zu ihr Sprachen. Stimmen ihrer Vergangenheit, Erinnerungsfragmente. _Seine_ Stimme, die doch nicht seine Stimme war.


    {"Du hast mich getötet, Sichlor... finde dich endlich damit ab und verreck am besten, sobald es dir bewusst geworden ist. Wäre besser für dich, mich nicht zu lange warten zu lassen.. mein Hass wächst Tag für Tag. Gott sei dir gnädig, wenn wir uns in der Hölle wiedersehen!"
    "Du.. du kannst nicht er sein!"
    "Oder?"
    "Mirror, Mirror on the wall.. when will he end, my evenfall?"
    "Das kann er, und du weißt es nur zu gut. Werd endlich erwachsen, dummes Mädchen!"}


    Eine vierte Stimme mischte sich ein, hart und schneidend. Die Stimme ihres ehemaligen Trainers.


    {"Du bist unnützer als ein Stück Scheiße, du gottverdammtes Ding! Hör auf zu bocken und kämpf endlich! Nichtmal jetzt kämpfst du, wo du's wirklich solltest!"
    "Life's but a poor player.."
    "Ich werde niemals wieder tun, was du mir befiehlst, lieber sterbe ich!"
    "Wessen Märtyrer willst du sein? Dein eigener?"
    "... nichts wert, reißt uns alle in den Untergang..."
    "..führt uns ins Paradies.."
    "SEID ENDLICH STILL!"}


    Kurz herrschte Ruhe, gebrochen nur von einer einzelnen Stimme. Sanft, maskulin, traurig. Scy kannte sie nur zu gut.


    {"Vergiss es, Kleine. Sie werden nicht schweigen."}


    Und die Stimmen schwiegen wahrhaftig nicht, sondern setzten ihre Folter nach dieser kurzen Atempause nur noch grausamer und quälender fort.

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

  • Ein warmes Gefühl breitete sich in Hikage aus als Gintubasa seine Hand ergriff und die Luft und das Licht um Hilfe bat.
    Doch hatte er versprochen zu helfen und nichtnur als eine Art Katalysator zu dienen...
    Auf Gintubasas zusprechen nickte er und schloss kurz die Augen, wie in einem kurzen Krampf spannte Hikage seine nun doch recht mächtig wirkenden Schwingen zu ihrer vollen Spannweite aus nur damit sie sich sekunden später wieder entspannten...
    Als er die Augen wieder öffnete lag in einen ein sanfter glanz, anders jedoch als der von Gintubasa... es wirkte wie die präsenz von mehr als nur einem Hik...


    #Es wird gelingen... ich habe sie alle um ihre Hilfe gebeten...
    Feuer, Wasser, Wind und Erde die mir meinen Körper gaben
    Licht und Schatten die zu meinem ich wurden...
    sie alle sind hier und werden uns helfen...#


    Nun gab Hikage sich voll der Heilung des Gargoyls hin.
    Es war überaus wichtig Gintubasas Vertrauen zu behalten, das war dem Elementar klar also musste er ihr zeigen das es gerechtfertigt war... was auch immer hier vorgeht, sie würde sicherlich noch eine wichtige Verbündete sein.


    Kurz zuckte Hikage ohne zusammen, was genau es war wusste er nicht... es war nur eine Art Ahnung das er woanders sein sollte, das jemand anders der ihm sehr wichtig ist ihn nun bräuchte.
    Hik ertappte sich dabei wie er dachte "Halte durch ich komme so schnell wie möglich", auch wenn ihm noch nicht ganz klar war das dieser Gedanke Scy galt.

  • Die Partikelkanone hatte sich entladen. Ihre gesamte Energie konzentrierte sie nun auf die Heilung ihrer Wunden, jedoch merkte Tyrael recht deutlich, dass die Kälte aus dem großen klaffenden Loch an ihrer Außenhaut nicht abnahm. Es war keine Verletzung mehr die die Partikelkanone aus eigener Kraft regenerieren konnte.


    Leider wusste Tyrael keinen Rat, und ihm fehlte jede Form von Heilungsmagie, so dass er sich nicht in der Lage sah der PK zu helfen ...


    ... da klang die Stimme eines alten Mannes in seinem Kopf ...


    { ... Stormgazer. Junger Tyrael, ich habe dich gelehrt deine versteckten Fähigkeiten zu kontrollieren, alles was nun fehlt ist Übung und dein Wille, gutes zu tun. Sei stolz, du bist einer der wenigen Stormgazer die es in Northrend noch gibt. Die meisten mussten für die Kräfte die du besitzt lange studieren ... setze sie weise ein ...}


    Der Wizard wusste, dass seine Fähigkeiten eine Gabe waren, für die er nie gelernt hatte, aber das was ihm von den Worten seines Mentors jetzt hängenblieb war der Name der ihm gegeben wurde ... Stormgazer ... Tyrael konnte Stürme beherrschen und herbeirufen, vor allem die Erfahrungen mit den eisigen Schneestürmen Northrends könnte er mit ausreichend Konzentration jederzeit zu seinem Vorteil nutzen.


    Die Partikelkanone blutete, sofern man davon sprechen konnte. Auch wenn Tyrael nicht in der Lage war sie zu heilen oder zu reparieren, so konnte er doch ihre Wunde verschließen. Sie war eine Maschine, große Kälte würde ihr nicht schaden.


    # Partikelkanone ... auch wenn meine Möglichkeiten begrenzt sind ... ich kann versuchen ... deine Wunde zu versiegeln, bis wir fachkundige Hilfe für dich finden können. Wegen meiner ... begrenzten Möglichkeiten ... würde die Versiegelung allerdings erforderlich machen ... dass du ... größere Hitzeentwicklungen vermeidest, oder anders ... ausgedrückt ... weiterhin darauf vertrauen musst dass ich dir Schutz biete. #


    Nach diesen Gedanken drehte er sich zur PK um und schloß die Augen.
    Ein Raunen ging von seinen Lippen, undeutliche Formen von Worten, die zu keiner Sprache gehörten ... ein Flüstern der Macht. Die Umgebung um Tyrael verschmolz mit seinen Gedanken, vor seinem geistigen Auge verschwamm alles in Dunkelheit mit vielen weißen schleiernden Fäden. Nach und nach bildete sich ein Strudel dieser weißen Energien um Tyrael. Von außen betrachtet begann sein Haar sich langsam zu bewegen, um ihn zu wehen. Der Kristall in seinem Stab pulsierte immer stärker ... der Luftstrom ergriff nun auch die Partikelkanone und die Luft wurde kühler.


    OoC: Mal auswürfeln wie das jetzt weitergeht, soll ein Schneesturm sein um die Wunde der PK dichtzufrieren.


    17:21 <LePrau> Wurf ob Tyrael einen Eiszauber so hinkriegt wie er sich das denkt O.o
    17:21 <LePrau> !wu 6
    17:21 <LePrau> gino?
    17:21 <LePrau> ich brauch nen w6
    17:22 <LePrau> !help
    17:22 <LePrau> ach
    17:23 <LePrau> !wurf w6
    17:23 <LePrau> q.q
    17:23 <LePrau> hrmpf
    17:23 <LePrau> !wf 6
    17:23 * Kuroko * LePrau nimmt die Würfelbecher und würfelt eine 2 (Würfel:) 2)
    17:23 <LePrau> okay
    17:23 <LePrau> schwere geburt ^^


    Nach Fähigkeiten, Charaktertabelle usw. hat Tyrael mit seinem Versuch also Erfolg =]


    Glück gehabt, PK ^^


    BiC:
    Langsam froren in der Luft die ersten Wassertropfen und kristallisierten sich. Ohne erkennbaren Ursprung fiel auf einmal Schnee ... allerdings wurden die Flocken durch die Luft gewirbelt, so dass nicht erkennbar war woher sie kamen. Das Schneegestöber nahm immer mehr zu, und die Schneeflocken bildeten eine Schneeschicht auf der PK. Die Wunde war nun komplett mit Schnee zugedeckt.


    Tyrael musste sich sehr konzentrieren um an die Wunde selbst zu denken, und das was er vorhatte. Ein Dutzend Sekunden lang ließ er die Sonne durch das Schneegestöber dringen, so dass der Schnee an der Oberfläche schmolz und direkt wieder einfror. So bildete sich nach einiger Zeit eine immer dicker werdende Eiskruste in der Wunde, die sie komplett und luftdicht verschloss. Wie lange er da stand und sich auf seinen Zauber konzentrierte wusste Tyrael nicht, und er hoffte sehr dass er sich wieder seiner Umgebung widmen konnte bevor eine erneute Gefahr für die PK drohte. Als Tyrael den Schmerz der PK nicht mehr wahrnahm, entweder weil sie keinen Schmerz mehr empfand oder weil die Eisschicht ihn ausreichend linderte ließ das pulsierende Leuchten seines Stabes nach, der Schnee lichtete sich langsam. Tyrael öffnete die Augen.


    Der Anblick der sich ihm bot, mutete seltsam an. Die PK war gut 20 cm dicht zugeschneit, die Wunde war als feucht glänzender Fleck in der Hülle zu sehen und wirkte wie eine gläserne Stelle in ihrer Außenhaut. Unter der PK war der Boden ebenfalls zugeschneit, der Schneesturm hatte den Schnee nicht in einer Richtung auf den Boden fallen lassen. Tyrael selbst hatte ebenfalls einiges abbekommen, langsam schmolz der Schnee in seinem Haar und auf seinem Mantel, aber ihm war nicht kalt.


    Erst jetzt merkte er, dass die Sonne bereits recht tief stand, und er von alledem was um ihn rum geschehen war nichts mitbekommen hatte. Er konnte nicht einmal mit Gewissheit sagen, ob die PK mit ihm gesprochen hatte, möglicherweise hatte er sogar geantwortet ohne zu wissen was ... einen so gezielten Schneesturm mit so geringen Ausmaßen, und so gezielten Lücken hatte er noch nie beschworen, und hätte es auch kaum für möglich gehalten ... aber das vorherige Ansammeln von Energie hatte geholfen.


    # Partikelkanone, mehr ... kann ich für dich nicht tun ... die Eisschicht sollte eine Weile lang halten, notfalls kann ich einen weiteren kurzen Frostschauer beschwören um sie nachzufrieren ... ich hoffe sehr ... dass wir rechtzeitig weitere Hilfe für dich finden können ... und sag mir ... war ich unaufmerksam? Ich weiß nicht was in den letzten ...#


    Er überlegte kurz ...


    # ... Stunden ... geschehen ist ... #


    Langsam sah er sich wieder um, aber noch war er zu sehr auf den abgeschlossenen Zauber konzentriert um wirklich etwas von seiner Umgebung wahrnehmen zu können.


    OoC:
    So, Tyrael hat sich nun unbestimmte Zeit damit herumgeschlagen, die Wunde der PK mit einem Eispflaster zu versorgen, ob in der Zeit noch etwas geschehen ist überlasse ich euch, notfalls kanns jetzt langsam richtung Abend gehen *zu Scy schiel*


    Ich hoffe mal dass die PK vorerst friedlich bleibt =)

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