• Ich bitte euch das durchzulesen... (ist natürlich nicht von mir)
    Irgendwie erschreckt es mich und ich kann bei vielen Spielern da ähnliche Tendenzen erkennen - besonders WoWler.
    kA was WoW so anders macht gegenüber zB RO oder BF.. aber es scheint etwas zu haben, daß diejenigen sich für absolut nichts anderes mehr interessieren.
    Frage ich mich: kann man Blizzard da an den Karren fahren? Amis sind ja immer sehr leichtfertig im Klagen. ^^
    Wenn Leute wichtige Termine absagen - nur wegen eines Onlinegames - dann is da was völlig falsch.

  • "Ach was, mir passiert das bestimmt nicht - ich bin schliesslich keine/r von denen!"


    Die ganze Geschichte ist doch nur die logische Fortsetzung der Internetsucht (das die PC´s oft 24/7 an der Strippe hängen ist ja mittlerweile wohl Standard). Alles was sich verspulte Science-Fiction Autoren diesbezüglich aus der Hirnrinde geschnitzt haben ist im Kommen.
    Gabs nicht letztes Jahr oder so den ersten Todesfall wegen "Vernachlässigung des RL"- ein Chinese glaube ich. War wohl multimedial so ausgehungert das er wegen seiner Obsession einfach nicht mehr dazu gekommen ist einkaufen zu gehen, zu essen und zu trinken; für Hygiene blieb sicher auch wenig Zeit.


    Dagegen machen kann man wohl wenig. Brot und Spiele!


    Ich bin mittlerweile echt froh nicht mit den Möglichkeiten die sich bieten "gesegnet" zu sein - ich weiß ich würde wohl ebenfalls versacken, wenn auch nicht so heftig das man <afk> in meinen Grabstein meisseln müsste. Dennoch, ich wüsste schon jetzt einiges das darunter leiden würde. Soziele Beziehungen zum Beispiel.


    "Ich bin doch keiner von denen! Mir passiert sowas bestimmt nicht."

  • es ist das was ich auch schon immer propagiert habe: Onlinegames,
    vorrangig wow, machen charakterschwache Menschen süchtig.
    Ich finds auch unverantwortlich mit welchem Alter Kinder heute
    schon einen PC bekommen und zur Ruhigstellung davorgesetzt werden.


    Nur den Vergleich mit der Maschine find ich bissel arm.WoW Zogger
    sind für mich eher wie Drogensüchtige. :winking_face:

  • Ihr unterschlagt völlig, warum man es eigentlich spielt.
    WEGEN DER FREUNDE, DIE MIT EINEM SPIELEN.
    Zumindest ich zock das nicht allein um des Games willen. Ich hab einfach Spass daran, mit meinen Gildenkumpels zu labern und sie im Kampf zu unterstützen. (Bin ja komplett auf Heilung geskillt und kann daher außer Supporten nit viel. )
    Und ich finds auch lächerlich, zu behaupten Wow-Zocker sein charakterschwach. Wären sie das, würden viel mehr Wowler auch anderen Süchten erliegen und die halbe Community bestünde aus Säufern, Drogensüchtigen und ähnlichem.
    Mit Charakterschwäche hat das nix zu tun. Zumindest bei mir ist es eher ein starkes Bestreben, meinen Freunden zu helfen und sie am (virtuellen) Leben zu halten. ;p

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

  • guter Text, ansonsten no comment
    wer sich angesprochen fühlt, soll sich angesprochen fühlen, wer nicht, der sollte nachdenken, ob er falsch liegt.


    Ich zumindest kann, was die Vergangnheit/Kindheit des Schreibers angeht, mich da identifizieren.


    Think about it..
    Jede Sucht vereinahmt, und jeder Süchtige sagt, er wäre es nicht und könne aufhören, wan er wöllte.
    Nicht jeder ist süchtig, aber jeder ist gefährdet.

  • Beängstigend der gute gehört zu den Menschen die selbst von Leuten wie mir (die echt viel daddeln) als Geeks angesehen werden.


    Was er da schreibt kenn ich zu vielen Teilen, wer da aber den Anschluss ans RL verliert ist selbst Schuld.
    Was der Schreiber beschreibt ist in der Tat eine heftige Form der MMO Sucht... doch ist das eher eine Ausnahme unter denen die viel Zocken :D


    Nehmt als Beispiel meine Gilde:
    65 Leute von denen ca 40 4-5 Abende die Woche online zusammen verbringen. atm wo Sommer ist machts bumm und wir kommen netmal mehr auf 20 jeden Abend... was wohl zeigt das bei den meisetn schon noch genug RL da is ^^
    Alles in allem wirds malwieder dramatisiert.... es ist im Endeffekt wie 667 sagte eine Fortsetzung der Online sucht, die Leute die sich mit der heutigen gesellschaft so net abfinden können treffen sich übers Medium Internet mit gleichgesinnten.
    Wie gut/schlecht das ist will ich hier mal nicht bewerten... denn ich sehe Pros und Cons...


    Ich persönlich bin ehrlich ich hab hier irl eine gute Freundin mit der ich mich regelmäßig treffe wüsste aber sonst aunet was ich Abends tun sollte :D
    Ich mein alternative wäre wenn ich gegen 18 Uhr heim komme ins Bett gehen oder Fernsehen :D
    Denn nach ca 9 Stunden im betrieb rafft sich keiner mehr dazu auf noch was zu unternehmen :winking_face:


    *sich im Post wie üblich im Kreis dreh und in Rechtfertigungs verhalten verfall*
    hmm maybe habsch ein prob wie viele andere :D who knows ^^ die Alternativen sind aber net viel besser *g*

  • Der erste Gedanke, der mir kam war:"Irgendwie ist es total trostlos, was der Autor da beschreibt. Aber trotzdem geht es ihm besser, als manch anderen".


    Warum?
    Weil er erkannt hat, dass er eine Problem hat. Er hat für sich entschieden, dass er mit der momentanen Lage nicht zufrieden ist. Das ist ein wichtiger Schritt. Allerdings ist es fraglich, ob er den Mut, die Antriebskraft und die Gelegenheit hat daran etwas zu ändern.
    Ich habe momentan einige Probleme damit, alles so 100%tig nachzuvollziehen. Zumal ich es mir nie erlauben könnte, nicht in meinen Vorlesungen zu erscheinen. Zweimal fehlen ohne Attest: Dann war's das. Dann heißt es: Den Kurs wiederholen. Nur kann man den Kurs nicht wiederholen, da es zu wenig dieser Kurse für zu viele Stundenten gibt.
    Von daher bleibt mir da schon einiges erspart.


    Allerdings, so hat Kero recht, ist es nicht nur das Onlinespiel, was einem süchtig machen kann. Das Phänomen der Onlinesucht ist bisher noch nicht wirklich in all seinen Facetten und Ausmaßen erfasst worden.
    Ich selbst denke, es gibt verschiedene Stufen. Vermutlich sind Leute wie ich auch schon im Auge anderer süchtig, einfach weil sie jeden Tag in ein bestimmtes Forum gehen. Die Frage nach der Sucht ist so oder so immer schwer zu beantworten. Wer blickt hinter das raffinierte System der Selbsttäuschung? Wer kann sagen, wer süchtig ist und wer nicht? Das Argument "Ich bin nicht süchtig, weil ich jederzeit aufhören kann" ist genausowenig ein Argument wie "Du bist süchtig, weil du sagst du kannst jederzeit aufhören." Man sollte hier nicht pauschalisieren, zumal wir alle keine Experten sind. Wenn aber jemand eindeutig erkennt, "Ich habe ein Problem", dann ist auf jedenfall eine Besserung möglich.


    Was ich aber beobachten konnte ist, dass nichts ewig hält. Momentan ist vermutlich ein Spiel wie WoW angesagt, aber auch im eingangs erwähnten Fallbeispiel waren es zunächst andere Spiele. Alles ändert sich, so auch unsere Spiel- und Onlinegwohnheiten.
    Ich kann das bei mir rückblickend auch sehr gut erkennen und ich muss sagen: So kann identifizieren kann ich mich nicht mit dem Autoren des Artikels. Vermutlich, weil ich Spiele nicht immer konsumiert habe, sondern schon zu BASIC Zeiten versucht habe das Spiel zu verändern, daran zu arbeiten.
    Heut zu Tage kann man allerdings nicht mehr so einfach Spiele verändern (Hacks und Mods jetzt mal ausgenommen,...), daher haben sich meine Interessen verschoben. Sicher, mal zwischendurch spiele auch ich gerne, auch Online wenn es um Rollenspiele geht. Allerdings nicht WoW, denn das würde mein Rechner höchstwahrscheinlich nicht mitmachen. :winking_face:
    Dennoch muss ich sagen, dass ich für meinen Teil momentan zufrieden bin. Alles hat seine Zeit und ich habe meine Aufgaben. Nicht nur innerhalb der Onlinewelt, sondern auch draußen im richtigen Leben.

  • Das Problem heißt indeed nicht RO oder WoW oder was auchimmer... im Endeffekt denke ich das die Online Kultur leider zu sehr im zwielicht steht.
    Sehen wirs mal so, wir alle können wahrscheinlich sagen hier/online allg. sehr gute Freunde gefunden zu haben... die auch nicht minder real sind als Leute die wir aus der Dorfkneipe kennen.


    Im Netz gibt es leider sowohl die Leute die halt sind wie sie sind und die die sich verstellen... meine Ma meinte erst demletzt zu mir "Du solltest mal versuchen ein paar mehr reale Freunde zu finden"... da dachte ich so hmm kk wenn ich hier Leute zu Besuch hab ausm Netz sind die net real...
    anyway ich schweife ab.


    Wo ist die Grenze zu zihen?
    Ab wann ists im Netz hängen schädlich (denn das sind wohl alle Süchte irgendwie).
    In welchem Masse kann man die Onlinesucht als vertretbar sehen?


    Ich z.B. bevorzuge Leute die sagen "Ich verbring nen netten Abend mit Freunden im Chat/Voicechat/Onlinegame" gegenüber denen die sagen "Ich geh mir jetzt ma das Hirn raussaufen" (Zitat von gestern Abend...)


    Randbemerkung: Wir brauchen Teleportationssysteme... damit würde das ganze online sein weniger werden :winking_face:
    Dann könnte man sich mal eben mit wem auch immer wann auch immer Treffen.
    Denn wie Scy sagte so ists bei mir denke ich auch, ich bin hauptsächlich online wegen den Leuten die ich anders nur selten erreiche (und weil ich dafür bezahlt werde weil online sein mein job is XD)...


    Jaja man muss es net auf sich bezihen aber das is der xte Typ der die plötzliche Selbsterkenntnis hat und dem das www sein Leben zerstört hat... learn2live your own life and don't let the web live it...


    *auf seine Signatur deut*

  • Das man online Freunde hat und gerade durch TS da auch starke Bindungen hat bestreitet ja keiner. Das geht mir auch so ^^


    Problematisch wird es meiner Meinung nach, wenn zB Arzttermine, Psychologentermine, Vorstellungstermine <insert Random-sehr-wichtigen-Termin-here> abgesagt werden nur um online was zu spielen.
    Wer sowas macht, der ist imo nun wirklich süchtig und bedarf Hilfe.


    Manchmal kann eine gewisse "Sucht" sogar gesund sein, wenn man zb aus körperlichen Gründen gar nicht in der Lage ist draussen Kontakte zu pflegen. Dann ist das Netz eine gute Alternative.


    Es ist eine Gratwanderung. Nur ist es verdammt einfach mal eben von diesem Grat abzustürzen und in die Tiefe zu donnern. Dann viel Spaß beim rauskommen...

  • Schwierige Sache idd... Leute die anfangen für das Game sachen abzublasen und so gehen tatsächlich zu weit.
    Finds immer gut/wichtig das die Community da dann was versucht zu tun.
    z.B. rede ich als Guildleader mit solchen Leuten (hatten so nen Fall zum Glück erst einmal wenn ich mich recht erinner)...
    denke es ist relativ wichtig das jeder egal wie intensiv er sein Hobby "Internet" auslebt noch genug Bezug zu der Welt draussen behält um auch ohne Netz klar zu kommen.


    Maybe is da die Grenze, man muss wenigstens auch in der Lage sein ohne Netz klar zu kommen.


    btw kann ich euch relativ sicher zusagen das z.B. 99,xx% aller z.B. WoW Spieler zu nem 1 wöchigen Treff ihrer Gilde hinfahren sofern möglich (ohne dort zu zocken ;))
    Also diese extremfälle, wie auch hier beschrieben sind hingegen der allgemeinen Propaganda in der Tat ausnahmen.

  • Zitat

    Original von GinomeGelati
    Problematisch wird es meiner Meinung nach, wenn zB Arzttermine, Psychologentermine, Vorstellungstermine <insert Random-sehr-wichtigen-Termin-here> abgesagt werden nur um online was zu spielen.
    Wer sowas macht, der ist imo nun wirklich süchtig und bedarf Hilfe.


    Sehe ich auch so. (über den Psychologentermin musste ich jetzt kichern :winking_face: ) Wobei ich sogar weitergehen würde und den Vorzug von "virtuellen" Freunden gegenüber realen Freunden ebenfalls nennen würde. ["Heute Abend Lust mitzukommen / Machen wir heute Abend was zusammen?" "Nee, ich zock lieber.."]


    Und bei dem Wetter momentan sollte man eh nicht viel vorm Rechner sitzen.


    667: Der Chinese bei WoW war nicht der erste Fall. Es gab auch schon Geschichten von StarCraft-Spielern die sich "zu Tode" gespielt haben.


    greetz,
    Phö - der sich jetzt wieder in die Sonne legt.

  • Bei dem Wetter sollte man lieber rausgehen ja?
    Ich bevorzuge meinen Keller samt PC tausend mal :D ich hasse dieses Wetter grausam heiß... man schwitzt sich tot und bekommt nix auffe Reihe nä du :P


    Ansonsten sind demletzt in bayern welche bei den Bundesjugendspielen tot umgekippt... gibt immer Idioten dies übertreiben.... (kA warum die deppen in bayern bei so nem Wetter Sportfeste machen ....) (kA warum sich einer tot daddelt und vor allem die Eltern net einschreiten oO)


    btw Virtuelle Freunde "realen" vorzihen finde ich net schlimm, das prob ist man würde mit DIESEN Leuten ständig was unternehmen... wenn sie näher bei einem wohnen würden.

  • sicher?


    Ist es nicht gerade die Entfernung, die einem auch genug Freiraum lässt, diese Leute nicht treffen zu müssen, wenn man es man nicht will?
    Ist so eine Sache, denke ich. Hmm, was wäre also, wenn diese Inet Freunde nah wären, würde man sie da noch treffen wollen? Inet bedeutet eingeschränkte Informationsübertragung.



    @Wetter: Ich fahre bei dem Wetter 90km mit dem Rennrad, ich lebe.. es schadet also nicht

  • Sagen wir so ich sag meinen Freunden wenn ich keinen Bock hab sie zu treffen und normal nimmt mans mir net übel und anders herum genauso :D


    Dann sucht man halt nen Termin wo beide Lust/Zeit haben und gut...


    Ich bin mir sehr sicher das ich wenn die Leute ausm Netz (einige wie Thunder, Snowi oder Eich z.B.) näher hier leben würden ich ständig weg wäre oder Besuch hätte (bzw ziemlich viel ;))


    @Wetter: Geschmackssache von Sonnenlicht wird mir übel, schwindelig undich werd müde XD (und ja das alles... is irgendwie was vererbtes oO' meine ma is dabei sogar schon mehrfach zusammen geklappt)

  • Gab übrigens vor nicht allzulanger Zeit eine Studie, nach der 10% der Internetnutzer spielsüchtig seien (habe jetzt aber keinen Link parat und auch keine Lust zu suchen, sorry).


    Ohne jetzt genauere Hintergründe der Studie zu kennen, würde ich schon sagen das 10% eine erhebliche Menge ist.
    Bei Cannabis z.b. gilt es als rel. gesichert das (in Deutschland) 5% der Menschen die C. ausprobieren zu Dauerkonsumenten werden bzw. vom probieren in verbindlichere Konsummuster rutschen.


    Das sollte einem vielleicht schon zu denken geben.

  • Njo bei Drogen schreit nur jeder äh bäh weil die Folgen bekannter sind etc.
    Ich mein jeder weiß heut das man sich mit Drogen "kaputt" macht wie man so schön sagt.
    Aber wer weiß schon das leider viele vor ihren Rechnern in so einer Spielesucht verwarlosen...


    Das Prob is das leider auch viele Leute die es wirklich nur intensiv als Hobby betreiben von anderen als unsozial/süchtig wat weiß ich bezeichnet werden...


    Ansonsten bin gespannt wann wir diese ähm thailändische Gesetzt bekommen => keine Videospiele nach 23 Uhr oder so wars XD

  • Zitat

    Original von Hikage
    Das Prob is das leider auch viele Leute die es wirklich nur intensiv als Hobby betreiben von anderen als unsozial/süchtig wat weiß ich bezeichnet werden...


    Ein intensives Hobby... klingt harmlos (gibt bestimmt auch C.-Konsumenten die diese Formulierung benutzen).
    Aber soziale Kompetenzen nehmen durch - vielleicht noch nichtmal exzessiv gespielte - Computerspiele ab, dessen bin ich mir sicher.


    Ich würde es heute als großen Fehler bezeichnen, das mir meine Mutter als ich 14 war einen Amiga geschenkt hat. Sie hätte standhaft bleiben sollen.
    Damals hatte einer von 5 Leuten oder so einen Computer und der war nicht ich. Somit hingen wir viel bei dem jenigen rum der einen hatte, was auch ziemlich gesellig war. Jedoch als dann so nach und nach jeder selbst einen hatte, hingen alle nur noch vor ihren eigenen Bildschirmen. Spiele die komplex waren und Zeit, sehr viel Zeit in Anspruch nahmen gab es damals schon (Ambermoon zb.)... Können sich die jungen Leute der nachfolgenden Generationen *LOL* wahrscheinlich zum Teil gar nicht vorstellen so ein Szenario. Jawohl ich kenne auch noch das Testbild im TV.


    Jedenfalls bin ich mir sicher das mir dies geschadet hat. Zumindest wurde dadurch das Fundament meines Übergewichtes zementiert, das kann ich wohl zu 99% sagen. Was die soziale Komponente angeht, kann ich nur mutmaßen, aber eines steht fest: Computerspiele sind eben nur simuliertes Leben, da bleibt nicht wirklich was für die Zukunft.

  • Nja aber die besagten MMOs sind imho segen und Fluch aus den gleichen gründen.


    Nehm meinen kleinen bruder z.B.
    -Sein Englisch wird seit er wow spielt immer besser
    -seine Fähigkeit mit anderen menschen umzugehen ist besser (er selbst leitet/organisiert jede Woche 1-2 mal Gruppen die im Spiel zusammen was machen...)


    Was hier positiv klingt hat den Nachteil das er irl net viele Freunde hat.


    Was die sozialen kompetenzen angeht hmm... ebenfalls das Pro ist ein Con:
    Versuch mal 120 Leute unter einen Hut zu bringen :winking_face:
    Klar is im Netz irgendwie was anderes als irl (weil net angesicht zu angesicht) aber njo...


    atm hab ich halt noch relativ viel Einfluss darauf was aus meinen Brüdern wird... der eine wird zu meinem Erschrecken immer mehr wie ich.
    Auch halt inet/zockmäßig.
    Die Frage die ich mir aber stelle ist... was ist die alternative... denn die Freunde die er irl hat nunja... *hust*

  • Eine Alternative wäre, imho, einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem man offen ist für neue Erfahrungen/Leute - das das ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, ist mir auch klar. Und das Mentalitäten nicht so einfach zu verändern sind auch.


    Aber wäre es nicht schön einfach frei auf jemanden zugehen zu können, ihn/sie anzulächeln und zu sagen "du siehst sympathisch aus, und ich dachte mir es wäre bestimmt kein Verlust dich mal kennenzulernen....", oder etwas in der Art.


    Könnte man ja jetzt schon, machen aber wohl die wenigsten unter normalen Alltagsbedingungen.
    Wenn sie es machen würden, würden u.U. die Leute die zusammenpassen sich auch im RL begegnen.

  • Ich hab nur die ersten Posts aufmerksam gelesen und den rest überflogen. Deshalb sag ich jetzt vermutlich ein paar Dinge die schon angesprochen wurden.


    Es gab schon Todesfälle... Alleine durch WoW.
    Ein Elternpaar hat sein Baby alleine in der Wohnung gelassen, um im selben Haus, unten im InetCafe WoW zu zocken. Das Baby ist ist in der Wohnung oben im Kissen erstickt.


    Ein anderer fand wohl Orks ziemlich Cool und ist mit einer Axt auf seine Familie los.


    Es gibt noch ein oder zwei mir bekannte Fälle die mir aber jetzt nicht einfallen...


    Vieleicht such ich bei Gelegenheit mal die original News raus.


    Aber Fakt ist doch, dass solche Menschen sowieso ein Problem haben.
    Ist das nicht (grade bei zweitem) die gleiche Geschichte wie in Erfurt?


    Da war jedem der etwas Ahnung hat, klar dass es völlig lächerlich ist, diese Aktion auf CS zu schieben. Wär das nicht der Auslöser gewesen, dann ein brutaler Film, oder einfach nur die Nachichten.


    Völlig verharmlosen sollte man das alles jedoch auch nicht.
    Nachdem ich mich auf der Arbeit mal krank gemeldet hatte um WoW zu zocken wurde mir klar dass sowas wirklich süchtig machen kann.
    Ist man jedoch halbwegs normal im Kopf, kommt es garnicht erst so weit, oder man wird ordentlich geschockt, wie in meinem Fall, und begrreift was da eigentlich los ist.


    Ich ärger mich manchmal drüber wie WoW von allen die es nicht spielen durch den Dreck gezogen wird. Scheinbar liebt man es, oder man hasst es. Natürlich denken immer die Leute die es garnicht kennen, wissen zu müssen wie schlecht das alles doch ist.


    Ich spiele WoW jetzt seit der German Closed Beta. Am Anfang war es ziemlich heftig, wieviel Zeit ich mit dem Spiel verbracht hab (da hab ich mich krank gemeldet) .. aber mit der zeit wurde WoW eigentlich nur noch zum Zeitvertreib, wenn ich sonst garnichts zu tun hatte.


    Ich besitze mitlerweile jeweils ein komplettes T2 set für 2 charaktere (für outsider, das sind ausrüstungsgegenstände die zu den besten sachen gehören die man im spiel bekommen kann) obwohl ich seit etwa nem halben jahr kaum noch mehr als gelegenheitsspieler bin. so enorm zeitfressend ist das alles also im grunde garnicht... und wer trotzdem so viel zeit davor verbringt hat ohnehin nicht viel anderes zu tun... da ist es doch schön wenn ihm wow wenigstens eine beschäftigung bietet.


    Außerdem, wo liegt der Unterschied daran, den ganzen tag WoW zu zocken, oder den ganzen tag in nem Forum zu verbingen? Man lernt Leute kennen, einige davon werden Freunde... Man muss nur noch nebenher aufs Spiel achten.


    Der unterschied den wohl so viele Stören ist wohl, dass so viele WoW spielen... Das liegt aber einfach daran dass es auch ein sehr gutes Spiel ist.


    Ich hab SWG gespielt, ich hab Everquest2 gespielt.. Ich hab D&D Online gespielt... Und obwohl ich ein riesen D&D Fan bin, sind alle vergleichbaren aktuellen Onlinegames einfach schlecht, verglichen mit WoW... Dann bekommen die Leute vorgeworfen, das beste für ihr Geld zu wollen...



    Nya.. wenn es WoW nicht gäbe wäre es ein anderes OnlineGame was so verhasst wäre.. Oder immer noch CS...
    Die Leute brauchen einfach irgendwas auf dem sie rumhacken können.

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