Predestination - Teil 2

  • Als Hikage ihm aufgeholfen hatte dankte er dem Engelsdämon mit einem stummen, freundlichem Nicken. Aber die Worte, die aus seinem Mundwinkel zu vernehmen waren, sprachen nicht den Dank aus.
    Denn was Hikage da verlautete schien ihm töricht und im Angesicht der Situation unangemessen.


    Das Alter.


    Begann er zu flüstern, sodass es aber alle weiterhin hören konnten.


    Ich bin so alt wie das Nichts. Diese Form sagt nichts aus, das wisst ihr. Der Körper ist nur die Hülle dessen, was ihr vergessen habt.
    Wir sind die Form, die wir gewählt haben.


    Seine Stimme klang, obwohl sie schwach war, sehr stark.


    {Unsere Wahl.}


    Er schaute sich um, und fand nichts, worauf er sich stützen könnte. So stützte er sich auf Hikages Seite, obwohl es ihm etwas unangeneh mwar, diese Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.


    Das Bildnis, das Naowri abgab war eigentlich nur erbärmlich.
    Seine einstigen braunen Haare, voll und voller Kraft, hingen jetzt schwach und grau herunter. Die zwei Zöpfe waren spröde und auch die Kügelchen waren, als hätten sie die Zeit nachgeholt, rissig.
    Seine Federn im Haar waren nicht mehr so prächtig wie einst. Es fehlten einige Teile, sodass sie fast schon assozial wirkten, ungepflegt und alt.


    Als Naowri nah an Hikages Ohr war, hauchte er noch etwas.


    Magie...
    meine Armbänder...
    ich spüre Magie...

  • Der Elementar schaute sich im Raum um, doch auch er konnte nichts finden was Naowri z.B. als Gehstock hätte verwenden können.


    Du magst recht haben... wer weiß dennoch zu altern bedeutet eine Art geistiges Wachstum... es ist schwer zu erklären...


    egal dafür haben wir auch keine Zeit.
    Wir sollten uns um Serge und den Raistlin dieser Zeit kümmern sobald "unserer" ankommt.


    Hikage empfand es als nicht störend Naowri eine Stütze zu sein, irgendjemand musste ihm helfen warum also nicht er.

  • Ein weiterer Zeitsprung, es war nichts weiter für den mächtigsten Magier Krynns gewesen.


    Auf der anderen Seite jedoch angekommen, musterte er die Anwesenden. Seine Stundenglasaugen blitzen durch enge Schlichte hervor.
    Eine unmenschliche Gestalt war hier, die er mit nur einigen magischen Worte in Flammen hätte augehen lassen können. Die alte Frau, die Priesterin stand vor ihm, dahinter der junge Dieb, der mit gereist war. Warum auch immer.
    Sein Blick fiel auf den Engelsdämon und den alten Mann.
    Alten Mann? Dieser kam ihm nicht bekannt vor, und doch irgendwie schon.


    Schweigend schritt er voran, seinen Stab des Magus fest im Griff.


    Ja, das war definitiv der richtige Ort, aber ob die Zeit stimmte, dessen war er sich nicht sicher.
    Es konnte auch tagelang zu früh sein. Aber das wäre ar nicht so schlecht. Sie waren zwar nicht am selben Ort, an dem er "zuvor" erschienen ist, aber das war egal.


    Er ging an Hikage und Naowri vorbei und seine Augen erblickten erneut nur Zerfall.
    Doch am Ende dieser Kette war kein Grab zu sehen, kein Tod, sondern nur Licht. Die Magie dieses Menschen, dieses alten, schwachen Mannes, war zu spüren. Aber es ließ sich nicht einschätzen, ob diese Magie mächtig war, oder nicht. Sie war einfach nur da.


    Wir müssen eine Uhr finden.


    Sprach er laut und klar, während er noch auf den Alten schaute. Ein kleines, selbstgefälliges grinsen umspielte seine Lippen.


    Dann wissen wir, wieviel Zeit wir haben.


    Er ging einen Schritt, vorbei an Mizu, beachtete sie jedoch nicht im Geringsten. Von ihr ging keine Gefahr aus.
    Raistlin wollte die Sache beenden.
    Nach einem kurzen Husten drehte er sich um und schaute auf alle, die es geschafft hatten, durch das Protal zu kommen.
    Es waren alle da, außer das blonde Mädchen.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

  • Wir bräuchten jemanden zum Scouten, jemand der unauffällig herumwandern kann ohne dabei direkt erschossen zu werden.


    Zwar hätte der Elementar sich durch die Schatten bewegen können ohne für die Augen der normalen Menschen die zu Serge gehörten sichtbar zu sein, doch wäre er Serge oder gar Raistlins anderem Ich begegnet wäre das wohlmöglich sein Ende.

  • Wie ist es, wenn dies Mädchen in Mausform etwas herumspionieren würde?


    Gab er auf Hikages Bemerkung zurück, dann schaute er zum Portal: Kagome fehlte...


    Kagome..


    Murmelte er flüsternd weiter, als er sie suchte, im Raum.
    Er stützte sich auf Hiakges Schulter und schaute dann auf Mizu.
    Sie war die richtige Person..

  • Ludwig sah sich weiter in dem Raum um und ging dann zu einer besonders hellen Lampe hin.In deren grellen Licht war seine starke,hellbraune und flaumige Körperbehaarung jetzt erstmals richtig gut zu erkennen,vorher verschwamm sie mit seiner Hautfarbe,die ebenfalls hellbraun war.
    Daran störte er sich jedoch nicht,schliesslich gab es den Modewahn mit dem Rasieren im 19 Jahrhundert noch nicht.Die Lampe hatte jetzt eher sein Interresse geweckt,denn solch heller Schein kannte er von den bisher verwendeten Tranfunzeln nicht.Und Glühbirnen hatte er noch nie gesehen.Er wollte sie schon berühren und sprang hoch,doch diese hing in einer Höhe,die für ihn unerreichbar war.Zum Glück.



    occ: Hopp hopp

  • Die Maus war gerade dabei, sich zu putzen, als sie bemerkte, dass sie beobachtet wurde. Der alte Mann, was wollte er von ihr?


    ooc: bin zwar nicht 100 % maus, aber naja, passt alles schon ^^


    edit: nicht schön, aber selten xD

  • Der alte Mann schaute weiterhin auf die Rattefrau, und es sah so aus, als ob er das Tierartige Wesen verstehe würde.
    Er kratzte sich mit seiner freien Hand am Kinn, das einige graue Stoppeln trug.


    Gibt es einen Plan?

  • Hör auf herumzuspringen, Dieb.


    Zischte Raistlin, als er Ludwig dabei beobachtete, wie er die Lampe an der Decke erreichen wollte. Der Magier war nicht wirklich überzeugt von Hikages Idee, die Umgebung zu erforschen. Er hatte die Kraft bis zu Serge vorzudringen, mit Gewalt, mit Magie, mit Macht!


    Wenn wir nicht weitergehen, werden wir unserem Ziel nicht näher kommen.


    In seiner Stimme schwang wieder Sarkasmus mit - "unser Ziel" - ein seltenes Lächeln ist auf seinen sich kräuselnden Lippen zu erkennen.


    Soll das also euer Plan sein? Ihr seid hier, nun handelt.


    Ohne sich umzusehen ging er zur Treppe. Er war bei weitem nicht so mächtig wie vorher, aber genug, um diese Männer, Zahlen, zu beseitigen.
    Obwohl dies nicht der richtige Weg sein würde.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

  • Ein Mann sitzt in seinem Stuhl, seine Ellbogen auf den Tisch gelehnt, sein Kopf ruht auf seinen Händen. Sein flammendes Haar fällt ihm temparamentvoll über seine Stirn. Die Uhr tickt hinter ihm, während er auf die Tür schaut.
    Sie öffnet sich und ein Mann tritt ein.


    Er spricht einige Worte und der rothaarige Mann erwidert etwas, höhnisch lächelnd. Daraufhin verlässt der Mann wieder das Zimmer.
    Der Anführer lehnt sich in seinen Stuhl, legt seine Hände in den Nacken und die Beine auf den Tisch. Ein Kugelschreiber rollt zur Kante und fällt herunter.


    Kein Grund zur Sorge.


    Der Mann beginnt zu lachen.

    "If you don't believe in the existence of EVIL - you have A LOT to learn!"


    ====================


    "Ihr werdet wieder lernen was es heißt einen HERREN zu haben!"

  • Grimmig schaut er dem Zauberer hinterher,als der ihn anschnauzte und dann zur Treppe ging,um seine Entschlossenheit unter Beweis zu stellen.


    ...Geh ruhig,ich hoffe du bekommst was du verdienst,du fetter Haufen Affenscheisse...


    Brummte er leise. Dieser Mann wurde ihm immer unsympatischer,soviel stand fest. Bald sollte sich auch herausstellen warum.Er sah nun zu den anderen,überlegte kurz und sagt dann:


    Ihr könnt doch schon mal vorausgehen,auf das Mädchen passe ich schon auf,wenn es kommt.

  • Nein!


    Rief er forsch aber leise und doch bestimmend zu Ludwig, als dieser sich anbot auf Kagome zu warten.
    Er wusste in dem Moment noch gar nicht richtig, warum er das rief, aber er fühlte innerlich etwas wie Unbehagen


    Ihr geht vor.. ich werde hier warten, auf Kagome.


    Er schnaufte und löste sich aus Hiakges Griff. Sich langsam zur Kiste bewegend, nur einen Schritt, nahm er Platz..


    So bin ich keine besondere Hilfe.


    Naowri schaute zu Raistlin, welcher innerlich mehr als genervt schien.

  • Raistlin blieb stehen, als er Ludwigs sehr lese Worte vernahm. Ohne seinen Kopf zu drehen sprach er etwas...


    Das nächste Mal bist du tot, dafür werde ich Sorge tragen, Dieb.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

  • Ginome schaut Naowri an.


    Sicher? Nicht, daß Du hier einfach tot umfällst..


    So gemein sich dieser Satz anhört, Ginome hat tatsächlich diese Gedanken. So alt und klapprig wie er ist - da ist sie selbst ein Jungbrunnen dagegen.


    Nunja.. meinetwegen.


    Ginome steht auf und folgt Raistlin.

  • Der Alte nickt Ginome zu, wortlos schaut er auf das Portal.
    Langsam fragte er sich, wo Kagome steckte...


    Gewiss...


    Murmelte er, dann schaute er zu den anderen.


    Wie war mein Name noch einmal?


    Er schaute wieder zum Portal und schimpfte mit einem Regal, dass ihm scheinbar in den Weg gerückt war.
    Er fuchtelte wild herum, um das Regal beiseite zu schieben, da er ja eher hier gewesen ist. Zwecklos.


    Ohne weitere Worte ließ er vom Regal ab und schwor nuschelnd Vergeltung.

  • Hikage zog nur eine AUgenbraue hoch als er das Geschehen beobachte.


    Faszinierend...


    Murmelte er leise vor sich hin als er Raistlin in Richtung Türe marschieren siht.


    Also frontal rein ja?
    Und was wenn bereits alles vorbei ist, oder dein anderes Ich erst in 2 Stunden hier auftaucht?
    Frisst Serge uns dann kurz als Happen zwischendurch bevor er sich "dir" widmet?

  • Raistlin ignoriert das Geschehen hinter sich. Auch Hikages worte lässt er vorerst unbeantwortet. Erst als er oben angelangt, und vor der Tür angehalten ist, dreht er sich um.
    Seine goldenen Augen blitzen heiß und kalt auf die anderen herab. Das waren sie. Unter ihm, sie würden es nicht mit ihm aufnehmen können.
    Raistlin hustet kurz.


    Diesen Gedanken hatte ich bereits, aber wenn ihr hier nichtstuend herumstehen wollt, bitte, so könnt ihr eure kleine Welt nicht retten.


    Er schüttelte den Kopf und blickt mit einem abwertenden Blick auf die Leute unten.


    Werdet euch einig, wie wir vorgehen..


    Seinen Stab des Magus in der Hand haltend wirds ein Blick nun fordernd.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

  • Hikage überlegte kurz und schaute dann in die Runde.


    Ich gebe Raistlin in sofern Recht das wir hier nicht länger tatenlos rumstehen sollten.
    Doch was tun, wirklich Frontalangriff?


    Der Blick des Elementars blieb auf der hohen Priesterin der Yattaisten hängen.


    Was meinst du Ginome?

  • Na gut,dann eben nicht.


    Murmelte er,als durchschaut wurde dass er sich das Mädchen hätte greifen können. Doch das wär nicht sein Anliegen gewesen,es sei denn sie hätte dieselbe Stimme wie in seinem Traum. Dieser wunderbaren Stimme...er hoffte tief in seinem Herzen jemanden zu finden,zu dem sie passt.
    Er lauschte Hikages Worten,und plötzlich wurde ihm ganz flau im Magen.


    Zwei von der Sorte? Buah!

  • Kagome flog wirbelnd durch den Zeitstrudel. Konnte man sich hier eigentlich verirren?
    Sie dachte ganz fest an gute Kleidung, nicht, dass sie noch einmal so würde frieren müssen? KOnnte nicht einfach das zeitlich passendste dabei herauskommen?
    Das Mädchen gab sich ganz ihren Gedanken hin, um das Übelkeitsgefühl aus ihrem Magen und das seltsame Gefühl aus ihrem Bauch zu vertreiben. Oder wenigstens zu ignorieren.
    Eine unendlich lange Zeit später spürte sie endlich wieder Boden unter den Füßen. Als hätte die Zeitreise diesmal doppelt so lange gedauert..
    Doch mit dem Boden kehrte auch das flaue Gefühl zurück.


    Kagome nimmt sich gerade noch eine Sekunde Zeit sich zu wundern, dass sie auf einmal hochschwanger zu sein scheint, bevor sie vorn über auf alle viere fällt und sich auf den Lagerhallenboden übergibt


    ooc: na was ein glorreicher auftritt..^^;
    btw *mizus bild flausch*


    it is a tale
    Told by an idiot, full of sound and fury,
    Signifying nothing.

    William Shakespeare, Macbeth V/5

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