Hatebreeder - Teil 12

Auch Almandin war von den ständigen Angriffen der Partikelkanone genervt,doch anders als die Polizisten war ihm bewußt ,daß es nicht ihre Schuld war. Sie hatte einfach nur Angst,unter anderem auch vor ihm. Der Rote redete weiter beschwichtigend auf sie ein und fast schien sie sich wirklich zu entspannen. Bis zu dem Moment,wo Bolderhead und der Rest des Clans mit grimmigen Mienen direkt vor ihnen auftauchte.

Bolderhead,du Idiot. Was soll denn das schon wieder werden?

Knurrte er zu ihm herunter. Jetzt,wo er wieder mit einem Verhalten,der dem eines großkotzigen Machos glich,ankam,konnte er es glatt vergessen den Konflikt diplomatisch zu lösen. Die Maschine zeigte eindeutige Reaktionen wie ein misshandeltes Tier,das bei der nächstbesten Gelegenheit auf seinen Peiniger losgehen wird. Sie wird erneut angreifen,soviel ist sicher.
Natürlich konnte man es sich ganz einfach machen und die Partikelkanone töten,doch dafür war Almandin nun nicht mehr zu haben. Nein,er löste Probleme lieber mit dem Kopf und nicht wie Bolderhead mit Gewalt. Auch möchte er gerne mehr über sie erfahren.
Aber zuerst mußte die Partikelkanone zur Ruhe gebracht werden,zur Sicherheit sowohl der anwesenden Leute hier,als auch zur ihrer eigenen Sicherheit. Als der Strahl erloschen war,hatte er endlich wieder freie Sicht auf das Gelände und sein Blick fiel auf die einige Meter entfernt stehenden Wagen der Polizisten. Da kam ihm eine Idee,aber dafür würde er Hilfe benötigen und zwar schnell,denn auch die Anomalie wird sicher nicht untätig bleiben.

Priester,Arthur,ich brauche eure Hilfe. Habt ihr sowas wie große Decken oder eine Plane in euren Autos? Die brauche ich hier.

Kurz, bevor er völlig bewusstlos wurde, hörte er Almandins Stimme.
Der Priester schaute rauf, ihm war grau/schwarz vor Augen...

Was ist... Roter..?

Keucht er, und versucht zu atmen, was ihm irgendwie schwer fällt...

Arthur hörte den Gargyole.

Das einzige, was wir darin haben, ist ein Notfallkoffer zur Ersten-Hilfe. Als nur eine Iso-Decke.

Könnt ihr das gebrauchen?

Er lief zum Auto und holte sie, sie dem Roten hinwedelnd.

Der Rote schaute herunter und musterte die Iso-Decke.

Ist sie denn auch groß genug? Ansonsten holt schnell noch eine weitere.

Plötzlich hörte er ein leises Zischen,er blickte in die Richtung aus der es kam und hatte das Dach des Hochhauses im Bild. Die wabernde Wand hatte es fast komplett eingeschlossen.

{Oh Gott,Hauyn! Hoffentlich ist mit dir alles in Ordnung.}

Arthur fragte sich, was das noch bringen sollte...

Nein, das ist die einzige. Was willst du tun?

Arthur schaute, wie seine Kameraden, auf die Anomalie, die scheinbar immer mehr Überhand nahm..
Es schien nur eine Frage der Zeit, bis es ignen wie Iszagaroth erging.

Almandin sah in die Augen des Polizisten und erkannte nur Resignation und Hoffnungslosigkeit darin. Das ließ ihn wütend werden. Einfach aufgeben,das kam für ihn überhaupt nicht in die Tüte. In der Hinsicht ähnelte er schon stark der Partikelkanone.

Sagt mal habt ihr etwa schon aufgegeben? Ich verstehe es ja,wir sind alle ziemlich geschafft und einige von uns sind auch verletzt. Aber wollt ihr wirklich herumsitzen wie das Kaninchen vor der Schlange? Wenn wir alle mit anpacken,dann gibt es noch Hoffnung. Dann werden wir auch hier rauskommen. Das Ding kann doch nicht überall sein.

Bolderhead trat heran,zog eine finstere Mine auf,zeigte auf die Maschine,ballte eine Faust und sagte mit trockener Stimme:

Also für mich gibt es definitiv noch etwas zu tun! Die da soll mich nicht noch mal angreifen!

Laber doch nicht immer so einen Mist,Bolderhead. Du machst doch noch die Pferde scheu!

Bolderhead guckte ganz ungläubig,wie ein Eichhörnchen wenns blitzt,kratzte sich am Kopf und fragte erstaunt:

Hää? Was denn für Pferde?

Ach vergiss es!

Dann wandte sich der Rote wieder an Arthur:

Und du nimmst jetzt die Decke,breitest sie so weit aus wie nur möglich. Dann gehst du vor die Partikelkanone und wirfst ihr das über die Augen. Aber mach schnell!

Ob dies nun hilft sie ruhigzustellen,das konnte er nicht sagen. Aber irgendjemand muß doch etwas tun und ihm kam es so vor als sei er der einzige,der noch klar denken kann. Fragend sah er den Priester an.

Augen... einer Maschine...

Wo sind die Augen, verdammt?

Er breitete die Decke aus und dachte daran, dass die Blindheit die Maschine nur rasend machen könnte...

{Auch wenn wir es schaffen sollten.. dieses.. Ding um uns wird uns einverleiben..}

Nachdem Panchu voll erschrocken keinen Ton aus seinen Mäulchen raus bekam, versuchte Metagross einen anderen Weg zu wählen.
Auf einmal, war wieder ein Schrei zu Hören.
Das Pokemon war entsetzt und dachte sich die schlimmsten Dinge.

{Diese drei Schreie, klangen wie nach Vergewaltigung}

Entschlossen und todesmutig setzte Metagross wieder schnell die Reise fort.
Das Psycho-Stahl Pokemon war um sorge, über diese Frau und setzte zu seinen Schnellen Tempo noch eine seiner Attacken ein, um noch schneller zu werden, als es jetzt schon ist.
Metagross setzte seine Mächtigste Psycho Attacke ein Psychokinese.
Nach einiger Zeit, sah Metagross noch mehr von diesen Teilen, die alles verschlingen was sie Berühren.
Als das Pokemon wieder so einem Ding ausweichen musste, schaute Metagross ob Panchu noch auf seinen Rücken war, im sorge das es runter gefallen ist.
Aber Panchu war zum glück noch da und Metagross etwas erleichtert.
Nach dieser Wand, sah Metagross die ersten Häuser einer Stadt die nur so von Rauch umhüllt war.
Es begann diese Frau zu suchen, aber konnte keine einzige Person finden.

{Warum ist hier keiner???}

Mit dieser Reaktion hatte der Rote gerechnet. Zugegeben,die Augen der Partikelkanone sind für einen Laien relativ schwer auszumachen,da sie um den gesamten Vorderbereich fünf solcher ähnlchen Gebilde angeordnet hatte. Doch zwei davon sahen etwas anders aus und zeigten auch nach vorne, er war sich ziemlich sicher,daß es sich hierbei um die Augen handelte. Er beugte sich also nach vorn,zeigte auf die beiden schwach grün leuchtenden Punkte und meinte:

Das da sind sie meines Erachtens nach. Ich dachte ihr hättet sie untersucht? Da hättet ihr das eigentlich wissen müssen.

In dem Moment schnaufte sie plötzlich und er war sich sicher daß sie irgendwas machen will.

Ganz ruhig....
Na los doch. Macht schon.

Er war sich nun nicht mehr so sicher ob das helfen würde,aber niemand anders machte hier Vorschläge und die Partikelkanone muß unbedingt dazu gebracht werden nicht mehr anzugreifen. Wenn er ihr nun die Sicht nahm,so glaubte er,konnte sie nicht feuern. Und gutes Zureden half nicht,solange sich hier alle auf engsten Raume aufhielten und sie alle zu Gesicht bekam. Danach konnte er es versuchen. Und dann sollte man sich um die Verletzten kümmern und dann nichts wie weg hier.

Aber die Forscher sind alle tot...

Oder verschwunden... er schaute sich um und erblickte kaum noch Leute..
Er ging widerwillig zur Maschine und legte die Decke behutsam auf die grünen Stellen...
Er setzte sich auch lieber darauf, damit sie nicht sehen konnte, damit auch die Decke nicht herunter rutschte.

Der Kadett schaute zur Partikelkanone und sprach behutsam.

Shhhh... Keine Angst, entspann dich ein wenig. Stell dir vor, die Nacht ist herangebrochen.
Genieße diese Ruhe.

Er tätschelte sie, nach kruzem Zögern, leicht.

Metagross stoppte schnell, als es wieder einen Schrei gehört hatte.
Er hatte denn Ort genau gemerkt, vom dem der Schrei kam und schoss wieder Los wie eine Rakete.
Nach einiger Zeit, sah Metagross einen Haufen von diesen komischen Wänden. Das Pokemon nahm wieder einen anderen Weg und zischte an diesem Ding vorbei.
Nach dem Metagross an diesem ding vorbei geflogen ist, ist auf einmal eine Zeitung vors Metagross´s Gesicht geflogen war.

Meeeeeeeeeeetttttttttttttaaaaaaaaaaaa

Metagross stürzte in einen hohen Bogen ab.
Unten angekommen, merkte er das Panchu auf einmal nicht mehr da war.

Meeeeettagrooossssssssssss

Das Pokemon sah wie Panchu auf einmal in einer dieser Wände gezogen wurde.
Panchu war nach einem Zischen spurlos verschwunden und Metagross lies Tränen fliesen. *Heul*

Almandin tat es Arthur gleich und begann nun ebenfalls der Partikelkanone über die metallene Haut zu streicheln und leise auf sie einzureden:

Es wird alles wieder gut werden.

Die Decke sollte auch zu ihrem eigenen Schutz sein. Nicht nur um sie am Angreifen zu hindern,auch sollte sie nicht ständig durch den Anblick bestimmter Dinge in Panik versetzt werden.

Der Priester bekam nicht mit, wie Arthur die Decke holte und sie auf die "Augen" der PK legte.
Was er mitbekam war der Schmerz in seinem inneren, in seinem Kopf, der sich anfühlte, als würde er gleich explodieren.

Sein letzter Blick ging zur wabernden Masse, die immer näher zu kommen schien...

...Vorsicht... Ende... naht...

Flüsterte er, bevor seine Arme nachgaben und er auf den Pflasterstein aufschlug.
Sein Geist befand sich gerade nicht mehr auf dieser Ebene. Er verlor sein Bewusstsein...