Hatebreeder - Teil 12

Die Männer haben nichts gefunden, Roter... und sie sind erschöpft.. wir alle sind erschöpft.

Der Priester wusste, wann es Zeit war zu beten... wir sollten auch lernen, zu wissen wann man beten muss..

Murmelte er am Ende nur noch und ließ den Kopf hängen.
So langsam hatte er die Hoffnung aufgegeben...

Wenn dies das Ende sein sollte, und davon ging der Mann aus, dann wollte er es so angenehm wie möglich haben...

Die Fahrt dauerte nicht sehr lang und Iszargaroth war wohl mehr damit beschäftigt die Langschaft anzuschauen, herauszufinden wo er sich befand,als wer diese Frau war.
Als er sich wieder zu ihr umdrehte,waren sie bereits am Eingang des Parks angekommen. Dort lungerte ein kleiner Affe herum,der auf Spenden der Besucher wartete. Er sprang am Auto hoch und kurz darauf saß er auch schon auf Iszargaroths Schulter. Bevor er reagieren konnte,hatte die Frau dem Tier schon eine Banane in die Hand gedrückt. Zufrieden fressend trollte sich der Affe wieder.
Nachdem die Frau auch das Eintrittsgeld bezahlt hatte,fuhren sie ein Stück weiter hinein,dann stellten sie den Wagen ab um zu Fuß weiterzugehen.
Jetzt blieb der ehemalige Schattenfürst stehen und murrte:

Jetzt sag mir gefälligst wo ich bin und wer du bist!

Die Frau blieb gelassen und ergriff nur seine Hand.

Liebling,das hier ist der Elgon. Ein wunderschöner Ort,wie geschaffen für Verliebte.

Säuselte sie und zog ihn dann in Richtung der Elefantenpfade. Kurz blieb sie stehen,um nach wilden Tieren Ausschau zu halten. Iszargaroth versuchte wieder seine Magien einzusetzen und sich in irgenetwas zu verwandeln,doch er konnte sich drehen und winden wie er wollte. Es funktionierte nicht. Er war nur ein einfacher Mensch.

Verdammt,wie konnte das nur passieren? Mir,dem Fürsten aller Schatten.

Die Frau jedoch hörte gar nicht drauf was er für ein Problem hatte,sondern zog ihn einfach mit sich.

Komm,lass uns zum Kitun Cave gehen.

Die Tatsache,dass die Männer schon wieder ans Aufgeben dachten und zu einem,für ihn nicht real existierenden Gott, beten wollten,brachte Almandin zur Weißglut.

Glaubst du wirklich sowas hilft uns hier weiter? Euch scheint wohl nicht ganz klar zu sein was passiert,wenn uns hier alles um die Ohren fliegt? Außerdem wer hat den Schaden denn erst...

Doch bevor er seinen Satz zuende sprechen konnte,fasste ihm jemand an die Schulter. Es war Hauyn.

Nun mach doch mal halblang,Almandin. Wir sind alle fix und alle und wenn wir irgendwas überstürzen,könnten schlimme Fehler entstehen. Wir sind schließlich auch noch da und bereit dir zu helfen.

Damit drückte er dem Roten eine Eisenstange in die Hand ,die er im Keller der Kirche gefunden hatte.

Ich hoffe mal das hier geht auch. Was willst du denn machen?

Der Rote ist heilfroh den Rest des Clans auf seiner Seite zu haben. Er hatte sich nicht getraut sie zu fragen,weil er erstens Angst hatte,dass sie ihn verspotten könnten,anderseits fürchtete er auch die Partikelkanone könnte in Panik geraten. Aber da muss sie jetzt durch,ob sie will oder nicht.

Das Feuer geht so nicht zu löschen.

Begann er zu erklären.

Daher will ich versuchen das schwelende Zeug irgendwie herauszukratzen.

Nun hob er die Stange wie einen Speer und wollte schon damit anfangen,da zögerte er plötzlich. Ihm wurde klar,dass diese Aktion schlimme Schmerzen für die PK bedeuten würde,so als ob man jemandem an einer offenen Brustverletzung zwischen den Rippen herumstochern würde. Aber anderseits das war das einzige was ihm noch einfiel. So wandte er sich wieder an den Polizeichef:

Arthur,ich weiß ja dass du total geschlaucht bist. Das sind wir alle hier. Ich bitte dich,hilf mir nur noch dieses eine Mal. Das was ich hier machen will ,wird gleich ziemlich wehtun. Also hindere sie am Schreien,halte ihr den Mund zu oder sowas.

Gott bist du witzig. Sag mir wo ihr Mund ist und ich stopfe einen Knebel hinein.

Frotzelte Bolderhead,der gerade von seiner Exkursion zurückkam. Copperskin begann noch grinsend eins draufzusetzen:

Gute Idee. Dazu könnten wir die Standfüsse der Rostlaube,die vorhin hier runterkam,nehmen. Ich werde einen abbrechen und herholen.

Laut kichernd rannte er zurück zu dem Schlammloch,wo sie das Metagross zurückgelassen hatten. Almandin schaute ihm nur missmütig hinterher.

Idiot. Ist doch jetzt egal,du weiß doch wie ich das meine. Halte sie einfach ruhig,Arthur. Hauyn,helfe ihm bitte dabei.

Winkte der Roten den Kleinen in die entsprechende Richtung.

Und die restlichen Männer sollen bitte ihre Hemden auisziehen und hierher legen.

Doch gerade als Almandin sich in Position stellen wollte,zischte eine große Stichflamme aus der Brandstelle und verfehlte seinen Kopf nur um wenige Zentimeter.

Auweia! Jetzt aber schnell. Seid ihr soweit,damit ich anfangen kann?

Der Höhleneingang war gewaltig,er maß etwa fünfzig Meter,und dahinter erweiterte sich die Höhle noch mehr. Die Frau knipste eine Taschenlampe an ,dann überquerten sie eine staubige Felsplatte und wirbelten mit jedem Schritt eine Staubwolke auf. Das Licht wurde dämmerig,und der Höhlenboden bildete eine Reihe ansteigender Stufen,die mit grünem Schleim bedeckt waren: Fledermauskot,verdautes Pflanzenmaterial,das eine Kolonie von Flughunden an der Decke fallengelassen hatte.
Schnell gingen die beiden weiter und entdeckten schließlich die ganze Pracht von Kitum Cave: Die Höhle ist ein versteinerter Regenwald. Überall waren mineralische Holzbalken,Stämme von Urwaldbäumen,die nach einem Vulkanausbruch vor Millionen von Jahren zu Stein geworden waren. Darauf befanden sich weiße Kristalle,spitz wie Injektionsnadeln und leuchteten im Licht der Taschenlampe. Versteinerte Knochen von Urzeittieren ragten aus den Wänden oder lagen auf dem Boden herum.
Sie drangen tiefer hinein,stiegen einen Abhang hinab und kamen schließlich zu einem Pfeiler,der das Höhlendach zu tragen schien. Er war mit Kratzern und Schrammen übersät,den Spuren von Rüsseln und Stoßzähnen. Offenbar kamen nachts die Elefanten in die Höhle und nagten den Pfeiler an,wahrscheinlich um Mineralstoffe aufzunehmen. Dahinter befand sich ein zerbrochener Pfeiler,über den eine samtige Masse aus Fledermäusen hing. Auch sie hatten ihren Kot hinterlassen,der war allerdings schwarz,da sie Insektenfresser waren.
Plötzlich kam die Frau auf Iszargaroth zu,schubste ihn an den Pfeiler und begann an seinen Sachen herumzufummeln. Der Schattenfürst wußte erst nicht so recht wie ihm geschieht,doch dann machte er mit bei dem Spielchen. Schließlich waren auch Raistlins Anhänger nicht vor niederen Trieben gefeit.
Immer mehr Sachen fielen schließlich,dann fiel auch die Taschenlampe runter,die daraufhin ausging. Nur die Fledermäuse wurden Zeuge der sich nun abspielenden Szene.

Metagross überlegte immer noch, ob es diesen Spuren nachgehen sollte und kam auf denn Entschluss, dass es ihnen nachgehen sollte

{Vielleicht haben die ja was mit diesen komischen Ding zu tun das ich in der Luft sah.}

In diesem Moment hörte Metagross Schritte die langsam in seine Richtung kamen er dachte sich das es einer dieser komischen Gestalten sein kann. Er fand es besser wenn sie ihn nicht gleich erkennen würden,wer weiß was die vorhaben.
Da fiel ihm ein großes Gebüsch direkt neben ihm auf. Das Pokemon schleppte sich dahin,versteckte sich dort und wartete ab.

Hauyn war nun wie ihm aufgetragen wurde zur Partikelkanone gegangen,dorthin wo auch schon der Polizeichef saß. Es war ihm unbegreiflich von was die Männer so fertig waren,aber das sollte ihn jetzt nicht weiter stören. Sollen sie doch beten,ihm war das egal.
Nun stellte er sich direkt ins Blickfeld der Maschine und begann auf sie einzureden:

Partikelkanone,hör mir jetzt gut zu: Wir haben eine Möglichkeit gefunden,um das Feuer zu löschen. Aber das wird gleich sehr weh tun,also beiß die...ähm...Zähne zusammen oder irgendwo drauf.
Fang an ,Almandin!

Der Rote hatte sich nun wieder in Position gestellt,auf Copperskin und seine wahnwitzige Idee wollte er nicht warten. Immerhin war hier höchste Eile geboten. Allerdings ärgerte ihn die mangelnde Reaktion der Polizisten.

Na los,die Klamotten runter! Ausruhen könnt ihr euch danach auch noch.

Herrschte er sie an,dann hob er die Eisenstange und rammte sie in die qualmende Masse aus Dreck,Metallteilen und Innereien. Er bewegte sie hin und her ,um das Zeug aufzulockern. Alles brennende muss heraus und zwar schnell. Schon hatte er das erste Häufchen draußen,es fiel zu Boden und brannte dort weiter.

Copperskin war jetzt wieder bei dem Schlammloch angekommen. Doch das Ding war auf einmal verschwunden. Er sah sich um,doch nichts war zu sehen. Allerdings hatte es Spuren hinterlassen,genauso wie er auch. Er kniete nieder,um sich die Form anzusehen: Groß,rund und mit drei tiefen Einstichen,wie von einem überdimensionalen Skistock. Langsam und vorsichtig ging er den Spuren nach.

Metagross hockte da also im Gebüsch und sah einen komischen,geflügelten Kerl auf sich zukommen.

{ Scheiße,hab vergessen dass ich ja auch Spuren hinterlasse.}

Auf einmal hörte er wieder einen laut hallenden Schrei,der aber schnell verstummte.

{ Moment mal,diesen Laut habe ich doch schon mal gehört.}

Die Beine des Pokemon zuckten unruhig,am liebsten würde er sofort rausspringen,um diesem armen Wesen zu helfen. Doch andererseits war da doch dieser affenähnliche Typ da. Was mag wohl passieren,wenn er ihn sehen würde?

{ Was soll ich jetzt nur tun?}

Metagross war hin und her gerissen.

Die Männer erschraken als der Rote sie anschnauzte. Zugegeben,sie hatte etwas getrieft,doch jetzt leisteten sie seinem Befehl Folge,zogen ihre Hemden aus und legten sie auf einen Haufen.

Hier bitte. Was hast du eigentlich damit vor?

Fragte einer vorsichtig.
Arthur selber hatte das nicht so mitbekommen. Er saß noch auf dem Rand der Partikelkanone und war dabei sich auszuruhen.

Psst,ist ja gut. Das ist wie bei einem eitrigem Geschwür,wenn es weg ist, lassen die Schmerzen nach. Du wirst sehen.

Sprach Hauyn mit ruhiger Stimme zu der Partikelkanone. Je länger er sich nun mit ihr beschäftigte,desto weniger gefährlich kam sie ihm vor. Eigentlich kam sie ihm überhaupt nicht gefählich vor.

Almandin war nun mit harter Arbeit beschäftigt,die anderen Gargoyles,allen voran Bolderhead,schauten interessiert zu.

Das müsst ihr dann in die Wunde reinstopfen,wenn ich alles draußen habe. Kann passieren daß ich was aufreiße.

Der Schweiß rann ihm in Strömen vom Gesicht,so heiß wurde es. Weiter Stichflammen schossen heraus,denen er jedoch gekonnt auswich. Doch langsam schwanden auch seine Kräfte. Wenn das hier vorrüber ist,brauchte er dringend eine Mütze voll Schlaf.

Copperskin kam nun immer näher an den Busch heran und begann schon die ersten Äste wegzuschieben,als er einen lauten Schrei,der ihm mehr als bekannt vorkam,vernahm.

Die werden doch nicht etwa ohne mich angefangen haben.

Brummte er und lief wieder zurück,ohne sich weiter um den Busch zu kümmern.

{ So ein Glück,der hat mich nicht gesehen.}

Metagross ging vorsichtig aus dem Gebüsch,als es sah,daß sich diese komische Gestalt in die Richtung,aus der der Schrei kam,davonmachte.

{ Hoffentlich kommt dieses Vieh nicht zurück. Was war das bloß?}

Er hatte noch das zuletzt gesagte des Gargoyles in den Ohren.

{ Was hat dieser Typ noch mal gesagt?

...Die werden doch nicht etwa ohne mich angefangen haben....

Wollen sie dieses arme Wesen jetzt etwa quälen oder gar umbringen?}

Metagross begann nun den Spuren nachzulaufen. Er musste endlich der Sache auf den Grund gehen.

Nachdem er die erste Ladung heraus hatte,machte sich Almandin daran nun auch den Rest herauszuholen. Dazu stocherte er weiter drin herum. Plötzlich geschah es: Eine weitere große Stichflamme schoss heraus,gefolgt von einer Verpuffung,bei der mehrere kleine Metallsplitter herumflogen. Der Rote schrie laut auf,krampfte sich die Hände vor die Brust und sackte dann langsam zu Boden.

Almandin!!!

Riefen die anderen Gargoyles vor Schreck und eilten herbei.

Was ist mit dir?

Sie packten ihn an den Beinen und zogen ihn ein Stück weg aus den Rauch heraus.

Die Männer erschraken ebenfalls, als der Gargoyle zu Boden ging.
Sie rannten zu ihm hin, um nachzusehen was mit ihm los ist.

Was ist mit ihm passiert?
Er rührt sich nicht mehr!

Zwei von ihnen,Robert und Kai ,beugten sich runter und versuchten festzustellen was ihm fehlte.

Ich spüre keinen Puls mehr.

Sagte Kai ,der an seinen Hals fasste.

Wir müssen Erste Hilfe leisten.

Robert ,der etwas kräftige ,packte Almandin an seinen Kopf und blies in seinen Mund ,um ihn zu beatmen, während Kai beide Hände auf seinen Brustkorb drückte.

Leo stand entsetzt daneben ,denn der Zustand des Gargoyles sah wahrlich nicht sehr rosig aus.

D...DDD...Der SSS.ssieht jjjjja aaaaus wwwiiiie ....!

Quatsch nicht!

Knurrte Martin ,der als brutal und rücksichtslos bekannt war.

Erstatte lieber Arthur Bericht. Aber SCHNELL!

Metagross ging den Spuren weiter nach und roch auf einmal Verbranntes und Qualm stieg ihn in die Augen.
Er blickte auf und wurde Zeuge eines seltsamen Szenarios:
Da waren noch mehr von den steinernden, geflügelten Wesen, genau wie das, was kurz zuvor nach ihm gesucht hatte.
Dazwischen wuselten Männer mit freiem Oberkörper hin und her.
Direkt neben ihnen stand ein riesiges, metallenes Wesen, mit dem sich die ganzen Typen zu beschäftigen schienen.

{ Ist das nicht diese Dampflok, die vor dem Mond vorbei flog? }

Metagross ging vorsichtig ein Stück näher heran und je näher er kam, um so mehr viel ihm auf, dass dieses seltsame Geschöpf schwere Verletzungen aufwies und zudem noch brannte.
Auch nahmen die Leute anscheinend keinerlei Notiz vom ihm.

Während sich die beiden mit den Wiederbelebungsversuchen abmühten,stand ein weiterer,Markus sein Name,mit verschränkten Armen daneben und sagte nur:

Ich glaube das könnt ihr euch sparen. Der ist ja tot.

Robert hob den Kopf und sah ihn ungläubig an.

Ohnmächtig...

Sagte er rasch. Dann fühlte er jedoch seine Finger nass werden. Als er sie hinter Almandins Kopf hervorzog,waren sie blutig.
Markus pfiff durch die Lippen:

Siehst du.

Kai hörte jetzt ebenfalls auf und fragte sichtlich schockiert:

Wie konnte das passieren? Was sollen wir jetzt tun?

Leo war nun bei Arthur,um ihm Bericht zu erstatten. Darüber,dass für den roten Gargoyle jede Hilfe zu spät kam,ahnte er noch nichts.

Chef,w..wir h..haben ein P.problem. Es g..gab einen U..unfall und Almandin liegt s..s.so reglos d.da. K.komme schnell.

Auch die Gargoyles standen fassungslos um das Geschehen herum,einige standen sichtlich unter Schock und brachten keinen Ton heraus. Bolderhead kniete schließlich zu dem Verunglückten nieder,packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn.

Almandin,wach auf! Komm schon!

Doch er rührte sich nicht. Er hatte bei der Explosion offenbar einen Splitter in den Kopf bekommen. Nur ein ganz kleines Loch war da,aber es hat ausgereicht. Almandin war tot.

Neeeiiiiiiinnnnn!!!!

Schrie der Clanchef und begann mit den Fäusten auf den Boden zu schlagen. Dann jedoch steht er auf,verzog sein Gesicht zu einer wütenden Fratze,zeigte auf die Partikelkanone und schrie lautstark:

Sie war es! Sie hat ihn umgebracht!

Arthur sah ,wie einer seiner Leute hecktisch zu ihm kam.
Als er von dem Unfall hörte, stand für ihn die Welt auf dem Kopf.
Arthur bewegte schnaufend seinen Fetten Hintern nach oben und rannte zu der Stelle ,auf der Almandin lag.

Was ist mit ihm los? Kann mir das jemand sagen?

Es war stockdunkel.als er aufwachte und nur die Geräusche anwesender Elefanten waren zu hören,wie sie schnaubten und an den Wänden herumschabten.
Er tastete vorsichtig um sich und fand schließlich seine Kleider,die er schnell anzog. Doch sonst war nichts mehr da,die Frau war weg und mit ihr auch die Taschenlampe.

Halloooo?

Die einzige Antwort die er bekam,war das Schnauben und Trompeten der Dickhäuter. Iszargaroth versuchte jetzt krampfhaft etwas zu erkennen,doch was früher problemlos funktionierte,klappte jetzt nicht mehr. Er sah...Nichts. Es war zappenduster. Auch bekam er nun ein ganz neues Gefühl zu spüren,was er in der Form noch nie gespürt hatte: Furcht. Er bekam Angst und wollte nur noch raus hier.
Er begann sich also vorwärts zu tasten,dabei riss er sich die Hand an den scharfen Kristallen auf und langte auch noch in den Fledermauskot,worauf er ziemlich sauer wurde.

Was hast du verdammt noch mal mit mir gemacht,du verdammtes Ding?

Schrie er laut,was jedoch zur Folge hatte,dass die Elefanten nun auch in Panik gerieten und losstürmten. Iszargaroth war jedoch schlau genug dem Getrampel zu folgen,dabei trat er unterwegs noch in Elefantenkacke,doch schließlich erreichte er den Höhleneingang.
Draußen brach gerade der Morgen an und er wunderte sich wielange er überhaupt weggetreten war. Er sah noch der Staubwolke,die die Elefanten hinterließen nach,dann hockte er sich hin,um sich auszuruhen und nachzudenken was er jetzt tun soll.

Der steinerne Krieger war wütend und knurrte den Polizeichef an:

Siehst du doch. Almandin ist tot! Die Maschine hat ihn umgebracht!

Ein Raunen und Murmeln ging durch die versammelten Gargoyles,teils verwundert,aber auch teils verärgert über den erneuten Stimmungsumschwung.

Glaube ich nicht.
Wir sollten sie dafür bestrafen.
Aber das war doch ein Unfall.
Nein war es nicht,das war Absicht.
Stimmt doch gar nicht.
Wir müssen kämpfen.
Och nööö.

Wir hätten sie doch gleich töten sollen,so wie unser Meister es verlangt hatte. Jetzt ist unser geliebter Bruder Almandin tot. Diesen Fehler werde ich niemals verzeihen!

Bolderhead war schlagartig wieder der alte geworden,seines Zeichens parolenschwingender,gnadenloser und stur Raistlins Befehle ausführender Clanchef.
Doch seine Sprüche fielen längst nicht mehr bei allen seiner Leute auf fruchtbaren Boden. Zulange hatten sie Zeit mit dér Partikelkanone verbracht,um zu erkennen,dass sie auch nicht sehr viel anders als sie selber war. Größer zwar und auch völlig anders aussehend,aber denselben Unterschied hat man auch zwischen Wal und Maus. Und doch sind sie alle lebendige Wesen,die fühlen und empfinden können.

Hauyn stand abwehrbereit mit ausgebreiteten Armen vor der Partikelkanone,brachte jedoch vor Angst keinen Laut heraus. Schützenhilfe bekam er von Saphir,der tiefblauen und bildschönen jungen Gargoyldame,die sich bisher immer dezent im Hintergrund gehalten hatte. Wütend ergriff sie das Wort:

Nun hör doch mal auf mit deinem dummen Parolen,Bolderhead! Man sieht doch ,dass es ein Unfall war. Oder soll man dich verantwortlich machen wenn du mit einer blutenden Wunde herumrennst und der nächste rutscht drauf aus und bricht sich das Genick? Außerdem hattest du doch Almandin gehasst,eben weil er sich für die Partikelkanone ergesetzt hatte.

SCHWEIG STILL!!

Fauchte Bolderhead zornig. Es ging ihm gewaltig gegen den Strich,wenn jetzt noch jemand in Almandins Fußstapfen treten und zum Rebellen würde. Seinen eigenen Widerspruch erkannte er dabei nicht.

Hätten wir sie gleich beseitigt,dnn wäre Almandin niemals so geworden. Und wie ihr sehen könnt,kann man der Partikelkanone auch nicht mal vertrauen. Almandin wollte ihr helfen und sie brachte ihn um. Seht ihr?

Bolderhead steigerte sich immer mehr hinein und stieß immer mehr dumpfe Parolen aus,verstrickte sich dabei aber auch in immer mehr Widersprüche. Er bemerkte noch nicht mal,dass sein Clan nicht darauf ansprang,sondern noch immer herumstand. Graphita,die erfahrene Graue meinte schließlich:

Warum fragen wir denn nicht Taddäus? Er als Priester könnte vielleicht Almandin untersuchen. Und dann sollten wir ihn anständig begraben.