Beiträge von Iszargaroth

    Nun stellten sich auch noch starke Rückenschmerzen ein und Iszargaroth legte sich in das speckige Bett neben dem Jungen,welche sich nicht rührte und keinen Mucks von sich gab.
    Der ehemalige Schattenfürst begann an die Decke zu stieren und sich den Kopf zu zerbrechen an was er denn leiden könnte. Obwohl er sehr intelligent war,fiel ihm nichts ein,worauf diese Symptome hindeuten könnten. Auch war er als Schattenfürst niemals krank gewesen,er hatte ja nicht mal einen Körper,der krank werden konnte. Aber jetzt steckt er in diesem schwächlichen Menschenkörper und leidet an einer unbekannten Krankheit.


    Verdammte Scheiße nochmal.


    Fluchte er vor sich hin.

    Als der Arzt weg war,stand Iszargaroth auf und ging zu einem halb zerbrochenen Spiegel an der Wand,um sich darin zu betrachten. Er sah noch schlimmer aus,als vorher. Das Gesicht war jetzt nur noch eine gelbe,ausdruckslose Masse ,die roten Flecken hatten jetzt Handtellergröße und bedeckten überall seinen Kopf. Seine Augen waren tiefrot. Er sah jetzt aus wie ein Gespenst.


    Was geschieht da mit mir?


    Fragte er sich und ließ sich auf das Bett zurückfallen.

    Kurz darauf hielt ein Jeep mit quietschenden Reifen und der Fahrer,ein langer,schmächtiger Mann winkte sie herüber.


    Dort ist er. Steig ein,er fährt dich ins örtliche Krankenhaus.


    Brummte der Wärter zu Iszargaroth,welcher zwar erst den Kopf schüttelte,sich dann aber doch in Bewegung setzte und im Auto Platz nahm. Die Fahrt dauerte nur kurz ,bis sie an einer schäbigen Lehmhütte hielten. Es war mehr eine Bruchbude,als ein Krankenhaus. Der Boden war blanker Lehm,Fenster nicht vorhanden,überall lagen alte ,speckige Matratzen,Spritzen und allerlei Unrat herum. Auf den Matratzen kauerten die Leute zu dritt, Kakerlaken krabbelten über den Boden und an den Wänden klebten braune Schlieren,offenbar Blut.
    Ein großer,kräftiger Schwarzer,offenbar der "Chefarzt" kam herbei,packte Iszargaroth am Arm ,führte ihn in ein Zimmer herein und deutete ihm ein Bett zu. Dieses war zwar mit Gestell,aber dennoch so eine eklige Matratze wie draußen. Und es war schon besetzt,ein kleiner Junge,dick in Verbänden eingepackt,lag schon darin.
    Iszargaroth stand der Mund offen,soviel Elend hatte er noch nie gesehen. Und es törnte ihn diesmal auch nicht an,er war einfach nur angewidert. Plötzlich pikste es,der Arzt hatte ihm eine Spritze verpasst,murmelte noch etwas und verließ dann den Raum.

    Während der Ex-Schattenfürst so dahockte,stieg der Sonnenball rasch höher und mit ihm verschwand die Kühle der Nacht. Iszargaroth stand auf und wollte losgehen,als plötzlich ein heftiger Schmerz durch seinem Kopf zog,erst leicht ,dann sich jedoch schnell verschlimmernt.


    Verdammte Scheiße,was soll denn das jetzt?


    Er hatte in seinem ganzen Leben noch nie Kopfweh gehabt,um so mehr wunderte er sich jetzt. Seit dem letzten Kampf gegen die Partikelkanone passierten mit ihm Dinge,die er sich nicht mal in seinen kühnsten Träumen vorstellen konnte.
    Die Kopfschmerzen wurden heftiger,nun gesellten sich auch noch Rückenschmerzen dazu. Iszargaroth lief nun los und ging zu einem kleinem Tümpel,der am Fuße der Höhle war,um sich darin zu betrachten und sein Gesicht abzuwaschen. Doch was er zu sehen bekam,ließ dem einst so unerschrockenem Schattenkrieger das Blut in den Adern gefrieren. Kein hübsches Gesicht mehr,sondern eine groteske Fratze starrte ihm da entgegen,gelb,aufgedunsen und mit roten Flecken übersät. Auch die Augen waren rötlich verfärbt.


    Was soll der Fuck hier?


    Knurrte er böse und schlug dabei mit den Fäusten auf dem Boden.


    Hey,was tun sie da?


    Schallte es plötzlich hinter ihm und als er sich umdrehte,sah er den Wärter vom Eingang,wie er auf ihn zugelaufen kam.


    Wie sehen Sie denn aus? Kommen Sie mit.


    Iszargaroth folgte ihm mürrisch in sein Häuschen,wo der Mann dann am Telefon hing und hektisch in einer ihm unverständlichen Sprache diskutierte. Dann legte er den Hörer auf und sagte:


    Gleich kommt mein Kollege,,der fährt Sie ins örtliche Krankenhaus. Das sieht ganz nach einer schweren Malaria aus.


    Iszargaroth wurde jetzt richtig sauer:


    Weißt du wen du überhaupt vor dir hast,Bürschchen? Ich bin der mächtigste aller Schattengeister. Ich diene dem größtem Magier aller Zeiten.


    Doch von dem Wärter kam nur ein Schulterzucken:


    Wenn du nicht schnell behandelt wirst,warst du mal der mächtigste. Malaria ist für Weiße gefährlich. Setz dich hin,er kommt gleich.

    Es war stockdunkel.als er aufwachte und nur die Geräusche anwesender Elefanten waren zu hören,wie sie schnaubten und an den Wänden herumschabten.
    Er tastete vorsichtig um sich und fand schließlich seine Kleider,die er schnell anzog. Doch sonst war nichts mehr da,die Frau war weg und mit ihr auch die Taschenlampe.


    Halloooo?


    Die einzige Antwort die er bekam,war das Schnauben und Trompeten der Dickhäuter. Iszargaroth versuchte jetzt krampfhaft etwas zu erkennen,doch was früher problemlos funktionierte,klappte jetzt nicht mehr. Er sah...Nichts. Es war zappenduster. Auch bekam er nun ein ganz neues Gefühl zu spüren,was er in der Form noch nie gespürt hatte: Furcht. Er bekam Angst und wollte nur noch raus hier.
    Er begann sich also vorwärts zu tasten,dabei riss er sich die Hand an den scharfen Kristallen auf und langte auch noch in den Fledermauskot,worauf er ziemlich sauer wurde.


    Was hast du verdammt noch mal mit mir gemacht,du verdammtes Ding?


    Schrie er laut,was jedoch zur Folge hatte,dass die Elefanten nun auch in Panik gerieten und losstürmten. Iszargaroth war jedoch schlau genug dem Getrampel zu folgen,dabei trat er unterwegs noch in Elefantenkacke,doch schließlich erreichte er den Höhleneingang.
    Draußen brach gerade der Morgen an und er wunderte sich wielange er überhaupt weggetreten war. Er sah noch der Staubwolke,die die Elefanten hinterließen nach,dann hockte er sich hin,um sich auszuruhen und nachzudenken was er jetzt tun soll.

    Der Höhleneingang war gewaltig,er maß etwa fünfzig Meter,und dahinter erweiterte sich die Höhle noch mehr. Die Frau knipste eine Taschenlampe an ,dann überquerten sie eine staubige Felsplatte und wirbelten mit jedem Schritt eine Staubwolke auf. Das Licht wurde dämmerig,und der Höhlenboden bildete eine Reihe ansteigender Stufen,die mit grünem Schleim bedeckt waren: Fledermauskot,verdautes Pflanzenmaterial,das eine Kolonie von Flughunden an der Decke fallengelassen hatte.
    Schnell gingen die beiden weiter und entdeckten schließlich die ganze Pracht von Kitum Cave: Die Höhle ist ein versteinerter Regenwald. Überall waren mineralische Holzbalken,Stämme von Urwaldbäumen,die nach einem Vulkanausbruch vor Millionen von Jahren zu Stein geworden waren. Darauf befanden sich weiße Kristalle,spitz wie Injektionsnadeln und leuchteten im Licht der Taschenlampe. Versteinerte Knochen von Urzeittieren ragten aus den Wänden oder lagen auf dem Boden herum.
    Sie drangen tiefer hinein,stiegen einen Abhang hinab und kamen schließlich zu einem Pfeiler,der das Höhlendach zu tragen schien. Er war mit Kratzern und Schrammen übersät,den Spuren von Rüsseln und Stoßzähnen. Offenbar kamen nachts die Elefanten in die Höhle und nagten den Pfeiler an,wahrscheinlich um Mineralstoffe aufzunehmen. Dahinter befand sich ein zerbrochener Pfeiler,über den eine samtige Masse aus Fledermäusen hing. Auch sie hatten ihren Kot hinterlassen,der war allerdings schwarz,da sie Insektenfresser waren.
    Plötzlich kam die Frau auf Iszargaroth zu,schubste ihn an den Pfeiler und begann an seinen Sachen herumzufummeln. Der Schattenfürst wußte erst nicht so recht wie ihm geschieht,doch dann machte er mit bei dem Spielchen. Schließlich waren auch Raistlins Anhänger nicht vor niederen Trieben gefeit.
    Immer mehr Sachen fielen schließlich,dann fiel auch die Taschenlampe runter,die daraufhin ausging. Nur die Fledermäuse wurden Zeuge der sich nun abspielenden Szene.

    Die Fahrt dauerte nicht sehr lang und Iszargaroth war wohl mehr damit beschäftigt die Langschaft anzuschauen, herauszufinden wo er sich befand,als wer diese Frau war.
    Als er sich wieder zu ihr umdrehte,waren sie bereits am Eingang des Parks angekommen. Dort lungerte ein kleiner Affe herum,der auf Spenden der Besucher wartete. Er sprang am Auto hoch und kurz darauf saß er auch schon auf Iszargaroths Schulter. Bevor er reagieren konnte,hatte die Frau dem Tier schon eine Banane in die Hand gedrückt. Zufrieden fressend trollte sich der Affe wieder.
    Nachdem die Frau auch das Eintrittsgeld bezahlt hatte,fuhren sie ein Stück weiter hinein,dann stellten sie den Wagen ab um zu Fuß weiterzugehen.
    Jetzt blieb der ehemalige Schattenfürst stehen und murrte:


    Jetzt sag mir gefälligst wo ich bin und wer du bist!


    Die Frau blieb gelassen und ergriff nur seine Hand.


    Liebling,das hier ist der Elgon. Ein wunderschöner Ort,wie geschaffen für Verliebte.


    Säuselte sie und zog ihn dann in Richtung der Elefantenpfade. Kurz blieb sie stehen,um nach wilden Tieren Ausschau zu halten. Iszargaroth versuchte wieder seine Magien einzusetzen und sich in irgenetwas zu verwandeln,doch er konnte sich drehen und winden wie er wollte. Es funktionierte nicht. Er war nur ein einfacher Mensch.


    Verdammt,wie konnte das nur passieren? Mir,dem Fürsten aller Schatten.


    Die Frau jedoch hörte gar nicht drauf was er für ein Problem hatte,sondern zog ihn einfach mit sich.


    Komm,lass uns zum Kitun Cave gehen.

    Iszargaroth erwachte,als ihn die Sonne direkt ins Gesicht schien,und eine laute Frauenstimme ertönte:


    Steh auf du Schlafmütze. Es ist schon fast Mittag.


    Jaja...


    Murmelte er und richtete sich auf. Wo zum Teufel war er hier? Er begann sich umzusehen und entdeckte,dass er sich in einem kleinem Holzhaus befand,welches spärlich,aber gemütlich eingerichtet war. Er stand nun auf und ging zur Tür,öffnete diese und sah nach draußen. Mehrere Bäume standen rings um das Haus,auf einem war eine Kolonie Affen,welche kreischend durch die Wipfeln tobten. An den Ästen hingen mehrere kugelförmige Nester von Webervögeln und am Horizont waren Berge zu sehen.


    Wo zum Geier bin ich hier?


    Nichts,aber auch gar nichts war ihm hier vertraut. Das Letzte,an was er sich erinnern konnte,war der Kampf gegen die Partikelkanone und wie sie ihn mit dem Weihwasser angespuckt hatte,so dass er in die Anomalie fiel. Er hatte eigentlich gehofft in der Hölle aufzuwachen und von Teufeln bis in alle Ewigkeiten gequält zu werden,aber das hier sah eher wie das Paradies aus.
    Allerdings war das auch wie eine Art Hölle,denn er konnte Harmonie und Idylle einfach nicht ab. So streckte er einen Finger aus,um seine Schattenmagie einzusetzen,doch nichts passierte.


    Was....


    Nun schaute er an sich hinunter. Er war ein Mann Mitte Vierzig,von kräftiger Gestalt. Seine Beine waren von einer weißen Shorts bedeckt,zu der er ein Leinenhemd trug. Dazu schweres ,braunes Schuhwerk. Alles in Allem die Kleidung eines typischen Abenteurers.
    Er lief nun wieder ins Haus und suchte einen Spiegel,um sein Gesicht zu betrachten. Ein sonnenverbrannter,braungelockter Herr grinste ihn da an,zweifelsohne gutaussehend.
    Plötzlich ging die Tür auf und eine junge Frau trat herein.


    Liebling...


    Hauchte sie. Sie war eine wahre Schönheit,helle,fast weiße Haut,silbern glänzendes Haar und leuchtend grüne Augen. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor,diese Zusammenstellung der Farben und auch ihre Stimme.
    Doch bevor er weiterdenken konnte,hatte sie ihm schon die Arme um die Schultern gelegt und raunte:


    Liebling,heute wollten wir doch den Nationalpark Elgon besuchen.


    Iszargaroth wußte garnicht wie er reagieren sollte,am liebsten würde er jetzt offen seine Macht demonstrieren,doch merkte er sehr schnell,das diese hier nicht funktionierte. So folgt er der Frau hinaus zu ihrem Auto,stieg ein und dann fuhren sie los.

    Gerade wollte sich der große,schwarze Hirsch erneut zum Angriff auf die Gargoyles bereitmachen,da tauchte urplötzlich ein blauweißes,grelles Licht vor ihm auf. Die Partikelkanone,sie schoss auf ihn!


    Was soll das denn werden? Ein letztes Aufbäumen?


    Höhnte er in ihre Richtung und ging langsam ein Stück zurück. Doch dann bemerkte er verwundert,dass der Angriff gar nicht in seine Richtung ging,sondern eher von ihm weg,auf die Polizisten zu.
    Lauthals begann er zu lachen.


    Ätsch,Bätsch,nicht getroffen,Schnaps gesoffen. Morgen kannste wieder hoffen!


    Er drehte sich dann in Richtung der Maschine um. Aus seinen Nüstern stieg Rauch und er begann mit den Hufen zu scharren,wie ein wilder Stier.


    Aber für dich wird es kein Morgen mehr geben!


    Plötzlich begann er zu wachsen,größer und immer größer wurde er,gleichzeitig wurde aus den Hirschkopf ein riesiger Schnabel. Der Körper wurde massiger und verlor gleichzeitig seine feste Form. Zehn riesige Fangarme mit Stacheln und Saugnäpfen schossen aus der Masse heraus und reckten sich in Richtung Himmel,um gleich im nächsten Moment auf die Partikelkanone niederzusausen.
    Doch dazu kam es nicht mehr,denn plötzlich traf ihn ein Regen aus Weihwasser samt Ampullen.


    Neeiiinn!!!


    Erschrocken machte er einen Satz nach hinten,doch da war nichts mehr. Kein Boden,keine Luft,sondern rein Nichts.
    Er war verschwunden,nichts war von ihm übrig geblieben. Raistlins geschaffenes Werk hatte nun ihr erstes Opfer in seinen eigenen Reihen gefunden.

    Als ihn die Spritzer trafen,spürte er auf einmal einen höllisch brennenden Schmerz im Gesicht,immer stärker und stärker werden. Konzentrierte Salzsäure war ein Wässerchen gegen dieses Gefühl.


    Jaaauuuuuuuuuulllllll!!!!


    Er schrie auf und machte einen Satz von mehr als zehn Metern nach hinten zurück.

    Jeah!


    Einen dieser Kreaturen hatte er erwischt. Zwar nur leicht aber das kümmerte ihn nicht, Er glaubte noch immer an seine Stärke.


    So jetzt noch mal von vorne!!!


    Wütend schnaubend rannte er weiter,direkt bis zum Rand der Anomalie,dort wendete er abrupt und raste dann auf Bolderhead zu.


    Stirb!!

    Er sah zwar wie sich diese beiden dummen Steinwesen ihm in den Weg stellten,aber die werden ihm sowieso nichts anhaben können. Haben die etwas geglaubt er sei ihr Freund? Dumme Kreaturen.
    Sekunden später hat er die beiden erreicht, nahm einen der beiden,den orangenen,auf die Hörner und schleuderte ihn davon.


    Nimm das ,du dumme Kreatur!

    Der Hirsch lief weiter langsam um die Leute herum,dabei immer wieder schräg nach oben schielend. Doch der Dicke,offenbar der Chef der Leute,hielt ein Kreuz vor und folgte dabei seinen Bewegungen,während die anderen weiter mit Dreck auf die Partikelkanone warfen.
    Er sah schon,hier war kein Staat zu machen,doch dann entdeckte er bei den Gargoyles einen am Boden liegen,offensichtlich verletzt.
    Sekundenbruchteile später stellte er sich auf seine Hinterbeine,schnaubte laut,drehte herum und preschte mit gesenktem Kopf auf Bolderhead und die anderen Gargoyles zu.

    Der Schattenfürst preschte weiter auf die Leute zu,als einer von ihnen plötzlich ein Kruzifix in der Hand hielt und ihm entgegenstreckte.


    Hhuuuaaarrchh! Scheißdreck,verdammter!!


    Er riss den Kopf herum bei diesem schrecklichen Anblick und bremste abrupt ab. Gedanken der Ratlosigkeit schossen ihm durch den Kopf. Wie kann das nur sein,daß er,der Herr der Schatten, von solchen Hanswürsten in die Schranken gewiesen wird?


    Ich krieg euch noch,egal wie! Euch alle!


    Knurte er böse und begann langsam um die Polizisten herumzugehen,dabei den Kopf gesenkt haltend und von unten nach oben schielend.



    ooc: Stephen,your turn^^ :P

    Der Hirsch stürmte auf den Priester zu,bereit ihm sein riesiges Geweih ins Fleisch zu rammen. Doch kurz bevor er ihn erreichte,bemerkte er ein unangenehmes Gefühl, eine Art Hitze,je näher er an ihn herankam.


    Verdammt!


    Er hatte nicht mehr die Kraft,sonst hätte er den Schutzbann ohne mit der Wimper zu zucken niedergewalzt. So stoppte er wenige Meter vor ihm,schlug einen Haken und hielt an. Jetzt war er unschlüssig wen er denn attackieren sollte,nachdem Taddäus unangreifbar schien. Die Gargoyles? Nein die könnten schnell wegfliegen. Die Partikelkanone? Wäre eine Möglichkeit,aber da sie mit Weihwasser bespritzt wurde,wollte er auch das nicht riskieren. So fiel seine Wahl auf diese schwächlich aussehenden Menschen,die immer noch dabei waren Sand auf die Brandstelle zu werfen.


    Schnaub!!!


    Er senkte nun wieder seinen Kopf und rannte auf die Polizisten zu...

    Mit einem lauten Zischen war er in die Luft gecshossen und materialisierte sich jetzt,diesmal nicht als Wolf,sondern als ein riesiger,schwarzer Hirsch mit roten,blutunterkaufenen Augen.


    Hah..hah...Die Partikelkanone brauche ich nicht mehr,die macht es eh nicht mehr lange...ich werde auch so mit euch fertig.


    Schnaubte er und begann mit gesenktem Kopf auf den Priester vorzustürmen.

    Der Schattenfürst bemerkte plötzlich eine seltsame Aura sich nähern,eine Aura des Lichts,der Helligkeit. Kurzgesagt,etwas widerwärtiges in seinen Augen. Der Priester!


    Verdammt,was macht der denn hier? Ich muss ihn loswerden.Unbedingt.


    Aber er hatte auch schon eine Idee...

    Die Weihwasserspritzer bekamen dem Schattenfürsten nun mal ganz und gar nicht.Direkte Schmerzen verspürte er zwar nicht,aber ein ganz seltsames , unangenehmes Gefühl überkam ihn.


    Verdammte Scheiße! Was war das denn?


    Angewidert zog er seine Essenz des Hasses aus den Menschen zurück,um sich in sein Bollwerk zurückzuziehen,tief im Inneren der Partikelkanone. Hier würde ihn so schnell niemand herausbekommen.

    Es war dunkel und der Dämon konnte seine Präsenz jetzt leichter verbreiten,er muss nicht mehr fürchten gesehen zu werden.Seinen Plan in Raistlins Fußstapfen zu treten,Macht und Herrschaft über scheinbar niedere Kreaturen zu erhalten,führte er weiter aus,doch scheinbar funktionierte es nicht so einfach ,wie er es am Anfang geglaubt hatte.Die anderen Gargoyles drohen nun ebenfalls vom Zug abzuspringen.Dann sollen diese dummen Kreaturen eben sehen was sie davon haben.


    #..Ihr Menschen,gebt nicht auf euer Walten,denn ihr habt euer Ziel noch nicht erreicht.Vernichtet die Partikelkanone endlich,und wenn sie tot ist,dann erschiesst diese Gargoyles!...#


    { ..Ich hoffe nur das war nicht ihr einziger Raketenwerfer...}


    Er widersprach sich jetzt zwar selber,aber das war ihm total egal.Die Metzelei soll nur endlich weiter gehen.