Iszargaroth erwachte,als ihn die Sonne direkt ins Gesicht schien,und eine laute Frauenstimme ertönte:
Steh auf du Schlafmütze. Es ist schon fast Mittag.
Jaja...
Murmelte er und richtete sich auf. Wo zum Teufel war er hier? Er begann sich umzusehen und entdeckte,dass er sich in einem kleinem Holzhaus befand,welches spärlich,aber gemütlich eingerichtet war. Er stand nun auf und ging zur Tür,öffnete diese und sah nach draußen. Mehrere Bäume standen rings um das Haus,auf einem war eine Kolonie Affen,welche kreischend durch die Wipfeln tobten. An den Ästen hingen mehrere kugelförmige Nester von Webervögeln und am Horizont waren Berge zu sehen.
Wo zum Geier bin ich hier?
Nichts,aber auch gar nichts war ihm hier vertraut. Das Letzte,an was er sich erinnern konnte,war der Kampf gegen die Partikelkanone und wie sie ihn mit dem Weihwasser angespuckt hatte,so dass er in die Anomalie fiel. Er hatte eigentlich gehofft in der Hölle aufzuwachen und von Teufeln bis in alle Ewigkeiten gequält zu werden,aber das hier sah eher wie das Paradies aus.
Allerdings war das auch wie eine Art Hölle,denn er konnte Harmonie und Idylle einfach nicht ab. So streckte er einen Finger aus,um seine Schattenmagie einzusetzen,doch nichts passierte.
Was....
Nun schaute er an sich hinunter. Er war ein Mann Mitte Vierzig,von kräftiger Gestalt. Seine Beine waren von einer weißen Shorts bedeckt,zu der er ein Leinenhemd trug. Dazu schweres ,braunes Schuhwerk. Alles in Allem die Kleidung eines typischen Abenteurers.
Er lief nun wieder ins Haus und suchte einen Spiegel,um sein Gesicht zu betrachten. Ein sonnenverbrannter,braungelockter Herr grinste ihn da an,zweifelsohne gutaussehend.
Plötzlich ging die Tür auf und eine junge Frau trat herein.
Liebling...
Hauchte sie. Sie war eine wahre Schönheit,helle,fast weiße Haut,silbern glänzendes Haar und leuchtend grüne Augen. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor,diese Zusammenstellung der Farben und auch ihre Stimme.
Doch bevor er weiterdenken konnte,hatte sie ihm schon die Arme um die Schultern gelegt und raunte:
Liebling,heute wollten wir doch den Nationalpark Elgon besuchen.
Iszargaroth wußte garnicht wie er reagieren sollte,am liebsten würde er jetzt offen seine Macht demonstrieren,doch merkte er sehr schnell,das diese hier nicht funktionierte. So folgt er der Frau hinaus zu ihrem Auto,stieg ein und dann fuhren sie los.