Beiträge von Tyrael Stormgazer

    Tyrael war immer noch entsetzt wie leicht in ihm die Wut zum Vorschein gekommen war, eine unbegründete Wut, Stephen war für ihn nicht einmal eine wichtige Person ... irgendetwas veränderte sich in der Welt um ihn und beeinflusste ihn mit.


    Er beobachtete abwesend wie die Priesterin sich ebenfalls zu Stephen beugte und ihn zu heilen schien. Heilkräfte dieser Form kannte Tyrael, auch wenn er sie selbst nicht besaß. Solche Kräfte hatte er früher schon oft bei nordischen Druiden gesehen ... sie hier anzutreffen war etwas unerwartet.


    Er wollte gerade aufstehen, da spürte er die Aura von Hik, dem Geschöpf aus Licht und Schatten ... nach wie vor abwesend wirkend beobachtete wie Hik einige runenartige Zeichen in den lockeren Boden malte ...


    ... Tyrael stand auf. Als er sich umdrehte sah er nun auch Naowri und Kagome. Das Mädchen schaute noch in Richtung Ginomes und Hiks, drehte plötzlich den Kopf leicht und sah den Wizard wohl erst jetzt. Ihr Blick schien etwas verwundert ... offensichtlich hatte sie Tyrael dort nicht hocken sehen ...


    Im selben Augenblick ertönte die Stimme Naowris. Die Kreatur die Tyrael nur im Vorbeigehen am Tempel gesehen hatte. Er schaute Naowri an.


    ... Tyrael Stormgazer ... doch das ist nur ein Name ...


    Es fiel ihm schwer, Naowri einzuordnen, diese Gestalt wirkte einerseits so fremdartig, als würde sie nicht hierher gehören, aber passte sich andererseits ihrer Umgebung an, als würde sie schon ewig in dieser Welt existieren ...


    ... doch wer bist du.


    Tyrael ahnte, dass Naowri keine klare Antwort geben können würde und fuhr fort


    ... denn um zu verstehen wer wir sind .. solltest du dich selbst kennen. Nichtsdestotrotz, wie kann man dir helfen?


    Mit dem letzten Satz blickte er auch Kagome an. Bei genauerer Betrachtung fiel ihm der leicht gewölbte Bauch auf, und ihre streichelnde Hand auf demselben. Fragend blickte er nun auch die anderen um ihn herum an, erst Hik, dann Ginome ... zum Schluss fiel ihm die PK wieder ein ...

    Direkt nachdem Tyrael ihm zugerufen hatte, schoß Stepehn auf die Löwin. Der Schuss war kaum zu hören, und die Löwin sackte einen Augeblick später in sich zusammen. Dass sie nicht tot war, war unschwer zu erkennen. Als Stephen ihn aufforderte zu ihm zu kommen sah der Wizard eine weitere Löwin, die sich von hinten Stephen näherte.


    Allerdings war er nicht schnell genug um irgendetwas zu tun, und sah nur wie die Löwin ihn am Nacken packte und offensichtlich zubeißen wollte.


    In ihm kochte Wut auf, Zorn ... er verlor die Beherrschung.


    KOLANDRIM ORAnd....


    Tyrael stockte. Er hatte den Spruch in einer uralten Sprache mit einer tiefen, lauten Stimme zur Hälfte ausgesprochen, als er etwas spürte. In dem Moment wo seine Wut zunahm und er seine Kräfte durch diese Wut fokussieren wollte spürte er ein starkes Ungleichgewicht um sich herum, ein Sog der in Richtung der Kathedrale führte ... Sein Stab hatte angefangen zu pulsieren, um ihn herum wirbelte etwas Staub, und die angestaute Magie musste entladen werden. Er bemühte sich um Konzentration, die aus Vernunft kam und nicht von Wut beherrscht wurde ... erneut strahlte der Kristall seines Stabes in gleißendem Licht, diesmal allerdings um einiges stärker und nicht gezielt in eine Richtung. Die Löwin an Stephens Nacken brüllte laut auf, fauchte und taumelte dann winselnd beiseite. Die anderen Löwen waren nun ebenfalls auf Tyrael aufmerksam geworden ... waren aber ebenfalls geblendet und bewegten sich in ihrer Furcht keinen Schritt vom Fleck.



    Tyraels Wut ließ nach ... aber er spürte wie etwas an seiner Kraft gezehrt hatte, während er sich diesem Zorm hingeben wollte ... und er dachte unweigerlich an Raistlin ...


    Die Partikelkanone hatte Stephen gedroht, und anschließend die Löwen geradezu angefeuert ... allerdings spürte der Wizard nach wie vor ihren Schmerz und auch die langsam schwindende Lebenskraft in ihrem Innern.


    #Partikelkanone ... unternimm nichts. Stephen hat reine Absichten ... er hat ... Stadtbewohner gerufen um ... deine Verletzungen zu versorgen ... und er ist nun von der Löwin ... angefallen worden. Die Stadtmenschen werden dir nicht helfen wenn du dich jetzt erneut gegen sie wendest ... auch ich würde mich dann von dir abwenden müssen. Unschuldiges Leben kann und darf nicht zwecklos geopfert werden ... kontrolliere deine Angst und deine Wut ...#


    Erneut stockte Tyrael. Wut. Das war es. Wut, Zorn, Hass ... dies waren Emotionen die es besonders leicht machten Energien aus einem empfindenden Wesen abzuzweigen. Und irgendetwas ... oder irgendwer ... wollte genau das erreichen. Die Handlungsweise Raistlins machte nun Sinn. Die Partikelkanone musste eine enorme Lebensenergie haben, und war andererseits sehr mißtrauisch und entsprechend leicht zu reizen ... er lief in Richtung von Stephen, während er darüber nachdachte. Für einen kurzen Moment sah er wieder etwas aus der Vergangenheit ... und er spürte Vernichtung. Einen Augenblick später kniehte er bei Stephen nieder.


    Haltet durch, bewegt euch nicht.


    Der stellvertretende Bürgermeister lag etwas unnatürlich da ... etwas schien nicht zu stimmen. Vorsichtig hielt Tyrael seine Hand an dessen Nase und spürte beruhigt einen leichten Atem.


    OoC: Tyrael kann Stephen leider nicht wirklich heilen, da müsste wenn überhaupt einer der Stadtbewohner ran oder Ginome ... und ehm böses Amulett das Raistlin da hat Oo

    Tyrael betrachtete Stephen, der sich näherte und nun das Gewehr hob. Auf die Löwin zielend vernahm er die Worte, dass er einen Sicherheitsabstand einhalten solle ...


    Habt keine Sorge ... diese Löwen ... wirken satt und ruhig. Ich werde keinerlei hektische Bewegungen machen, und nicht ihre Aufmerksamkeit zu erregen ...


    Er lauschte dem Gespräch, wenn man es so nennen konnte, zwischen der Partikelkanone und Stephen. Um die Hintergründe wissend wandte er sich an die PK.


    # Keine Sorge, er spricht die Wahrheit. Vorhin waren wir im Tempel, er, die Priesterin die sich mit Ginome vorgestellt hat ... ich ... und noch einige ... die Menschen fürchten dich, und wären bereit dich zu vernichten vor Angst. Gib ihnen keinen Grund dafür. Sie können dir vielleicht helfen ...#


    Die Löwin kam langsam weiter auf ihn zu. Tyrael sah nun ein Blitzen in ihren Augen, das garnicht satt aussah ... er rammte seinen Zauberstab vor sich in den Boden und ein gleißender Lichtblitz stieß daraus hervor. Die Löwin fauchte und sprang mit einem Satz ein Stück zurück


    Stephen! Tut etwas. Zumindest diese eine scheint angriffslustig zu sein!

    OoC: Sorry für massive Post-Abstinenz, aber ich hab zwischendurch hier mitgelesen und ähm es war naja ... ziemlich "rauh" vom Ton her, und ich wusste nicht ganz wie ich mich in die Löwengeschichte integrieren kann.


    BiC:
    Ohne auch nur weiter versehentlich telepatisch Gedanken abzusetzen oder eine klare Antwort auf seine Frage zu erhalten, ging Tyrael geistig abwesend in Richtung Stadt. Die Katzenähnliche Gestalt vorm Tempel hatte er auch aus seinem Bewusstsein verloren.


    Als er wieder etwas von seiner Umgebung wahrnahm, stand er bereits einige hundert Meter von der PK entfernt.


    Kaum dass er sich dessen besann, spürte er die Aura des Schmerzes, und die Energie die die PK geladen hatte um erneut zu feuern.


    #Partikelkanone .... verzeih ... ich war ... abwesend. Wie geht es dir nun?#


    In unmittelbarer Nähe sah er nun plötzlich auch die Löwen, womit er seinen ursprünglichen Gedanken, die PK wieder mit einem kühlenden Schneesturm zu versehen, wieder verwarf.


    Tyrael hoffte das dieser Slowking, den die Priesterin im Tempel angesprochen hatte hier auftauchen würde um die PK zu reparieren. Er stutzte, wieso konnte er sich daran erinnern? ... Teilweise war ihm seine zeitweilige Abwesenheit sehr suspekt, und die Tatsache dass er erst STunden später Dinge realisierte die schon längst geschehen waren ... und da kam wieder dieser Gedanke .... Raistlin .... er hatte ihn schon früher einmal gesehen ... und plötzlich stand Tyrael für einen kurzen Moment wieder in seiner Vergangenheit ... um ihn herum blitzte und donnerte es, schwere Wolken bedeckten den Himmel, etwas von ihm entfernt stand ein anderer Zauberer ... in großer Entfernung glaubte er eine Schlacht zu erkennenr ... aber er konnte die Erinnerung nicht halten. Zu wenig Details, und sein Geist wollte sich nicht erinnern. Tyrael sah die PK an.


    # ... hast du etwas von Raistlin gehört ... seine Anwesenheit bereitet mir Sorgen ...#


    OoC: Um etwas Verständnis für Tyraels Erinnerung an Raistlin zu wecken und auch diese Einblendung seiner Vergangenheit: Tyrael erinnert sich nicht an seine Vergangenheit, weil er traumatische Erlebnisse hatte, das führt auch zu seiner aktuellen "Schusseligkeit". Er hat in der Vergangenheit an einer Art Magierkrieg teilgenommen, sozusagen eine Schlacht zwischen "gut" und "böse", an der ne Menge starker Zauberer beteiligt waren. Inwiefern Raistlin darin jemals aufgetaucht ist überlasse ich der Speilleitung, aber ich denke, das raistlin als einer der mächtigsten (bzw nach den Romanen ja _der_ mächtigste) Zauberer durchaus die eine oder andere Aktion "nebenbei" in diesem Konflikt gespielt haben kann. Die Zeit wann das stattgefunden hat und der Ort sollten dabei keine Rolle spielen, wichtig ist nur dass sich das außerhalb des "Bewusstseins" von Yattaland abgespielt hat. Und die Franzosen haben davon auch nix gemerkt.


    Wah, ziemlich langes OoC .... evt. sollte ich das bei Gelegenheit in Tyraels Hintergrundgeschichte einfügen :winking_face:

    Tyraels Gedanken wanderten immer noch um eine dunkle Vergangenheit ...nach wie vor konnte er sie nicht greifen ... Dann wanderte sein Unterbewusstsein die letzten anstrengenden Stunden ab, Raistlin, immer wieder dieser Name, dann die Maschine ....


    # ... Sie nennt sich ... Partikelkanone ...


    Aus seinem Unterbewusstsein geboren bahnte sich dieser Gedanke einen Weg nach außen, die Erinnerung an die telepathischen Gespräche reichten um diesen Gedanken als Nachricht an die PK zu senden ... doch Tyrael merkte es nicht einmal.


    So gesehen hatte er nur laut gedacht und rechnete auch nicht mit einer Antwort.



    Plötzlich veränderte sich sein scheinbar leerer Blick, schlagartig sah er das er in einigen Metern Abstand hinter der Priesterin und Stephen herlief. Er konnte sich nicht daran erinnern ob sie noch etwas gesagt hatten oder weshalb er ihnen jetzt gerade nachlief.


    Als er direkt an der Pforte zum Tempel stand sah er Stephen auf sein Pferd steigen, während GG in Richtung Smart lief. Direkt vor ihm saß eine ... Kreatur ... die Tyrael nicht einordnen konnte, Naowri.


    Während er sie musterte kniehte er sich hin und schaute sie offen und fragend an. Irgendetwas kam ihr an diesem Tier bekannt vor.


    Ohne zu wissen weshalb stellte er Naowri die Frage die ihn die ganze Zeit beschäftigte


    Woher kenne ich Raistlin ...


    Seine linke Hand reckte sich in Naowris Richtung, bot sich zum schnuppern an.

    Tyrael schaute etwas abwesend durch die Runde. Ginomes Frage sickerte dann aber in sein Bewusstsein und er blickte sie an.


    Mein Name ist Tyrael Stormgazer. Ich bin ein Wizard aus Northrend... Die Maschine vor der Stadt ... sie besitzt eine Persönlichkeit, man kann mit ihr reden ... allerdings wurde sie schwer angegriffen, hegt nun großes Mißtrauen, und was ... schlimmer ist .... sie hat sich kaum unter Kontrolle...


    Der Wizard überlegte, was er desweiteren mitteilen sollte ... schließlich wurde er lediglich nach dem Namen gefragt .... aber die Anwesenheit von Raistlin musste erwähnt werden ...


    Es scheint, als ob einige ... seltsame Dinge vor sich gehen ... und ich sah vorhin ... den Schwarzmagier Raistlin ... mir fällt es schwer mich zu erinnern. Aber ich kenne ihn ... aus einer anderen Gegend, anderen Zeit .... und ich glaube mich daran zu erinnern ... das er schon damals ... nichts gutes im Schilde führte ...


    Tyrael versank in Gedanken ... er musste sich wieder erinnern, woher er Raistlin kannte ... aber die Vergangenheit war nach wie vor verschwommen vor seinem inneren Auge ...

    Stephen berührte Tyraels Schulter und führte ihn vor sich her durch den Tempel, in das Büro der Priesterin. Unter anderen Umständen hätte Tyrael abweisend reagiert, aber hier war Vertrauen und Ständnis von Nöten. So ließ er sich "schieben", ohne weiter einen Gedanken daran zu verlieren.


    Im Büro sah ihn die Priesterin erstaunt an.


    Auf ihre Frage antwortete Tyrael nicht sofort, er musterte zunächst den Raum ... und ließ Stephen sprechen.


    Dann wandte er sein Wort an die Priesterin sowie Stephen.


    Ich bin ... Tyrael Stormgazer ... ein Wizard aus Northrend ... die Maschine, die die Stadt angegriffen hat .... ist ... schwer verwundet. Möglicherweise konnte ich sie beruhigen und ... ihr helfen ... ihre Wunden habe ich mit einem Eiszauber kurzzeitig ... versiegelt ...


    Die Augen der Priesterin musterten ihn, sie schaute ihn fragend, aber doch freundlich an.


    ... Einiges von dem ... was dort draußen geschah ... scheint Konsequenz des Handelns eines Magiers zu sein ... Ich habe dort draußen den Schwarzmagier Raistlin auf einem Greifenähnlichen Tier erblickt ... er scheint etwas ... vorzuhaben ...


    Tyrael versuchte, sich an Raistlin zu erinnern ... er hatte ihn schon früher einmal gesehen ... irgendwann in der dunklen Zeit, die weit zurücklag ... aber er konnte sich ebensowenig an Raistlin wie an sich selbst erinnern ...


    ... was auch immer hier besprochen wird, ich stelle meine Hilfe ... zur Verfügung ...


    Mit diesen Worten überließ er den anderen wieder das Wort. Er tat einen Schritt zur Seite. Neben ihm stand Enryu, aber beide hatten noch keinerlei Notiz voneinander genommen. Tyrael versuchte weiter, sich zu erinnern .... er wusste doch mehr über Raistlin ... vor langer Zeit ...


    Das was um ihn herum geschah nahm er nur noch im Hintergrund wahr ...


    OoC: Ich bin bis nächsten Sonntag mal weg, evt. schaff ich es zwischendurch zu lesen/schreiben, aber bezieht mich nicht zu direkt in die Handlung ein. Tyrael hört euch aber erstmal zu, und wird Vorschläge auch positiv entgegennehmen =)

    Tyrael dachte nach.
    So vieles geschah hier womit er nicht gerechnet hatte ... und dennoch, langsam machte seine Abreise aus Northrend und sein Erscheinen hier einen Sinn. Dieser Teil der Welt benötigte einen Außenstehenden, jemand Fremden um eine Sicht von Außen zu gewähren.


    Da erreichte ihn die telepathische Stimme der PK. Er wusste dass die gefrorene Wunde nicht die Lösung war, die die PK dringend benötigte.


    Plötzlich lud sie sich auf ... Tyrael wollte gerade etwas sagen, als sich ein Strahl in Richtung Stadt entlud. Allerdings sah der Strahl merkwürdig aus, er war ungleichmäßig, und nicht so grell wie er es erwartet hatte. Außerdem schwankte er seltsamerweise etwas. Wenn die PK mit Absicht eschossen hatte, war sie ein miserabler Schütze. Irgendwo in der Stad ging der Strahl nieder, und richtete wohl trotz der fehlenden Genauigkeit einiges an Schaden an.


    Er hörte die PK sagen dass ihr ohnehin keiner glauben würde. Tyrael glaubte ihr. Es gab in dem Moment keinen Grund für sie einfach so zu feuern und er schätzte sie bisher für einigermaßen vernünftig ein, soweit eine Maschine eben vernünftig sein konnte.


    In einiger Entfernung ritt ein Mensch an ihnen vorbei, Richtung Tempel. Er schien keine Notiz von Tyrael oder der PK zu nehmen. Dennoch machte dieser Mensch den Eindruck als sei er in irgendeiner Form wichtig ... Tyrael beschloss, ihm zu folgen. Mit einem Blick auf die PK versuchte er sich zu konzentrieren und die Wunde erneut einzufrieren.

    OoC:
    12:38 <LePrau> so ich brauch nochma nen schneesturm sonst taut mir die arme pk wieder auf
    12:39 <LePrau> !help
    12:39 <LePrau> !wf 1W6
    12:39 * Kuroko * LePrau nimmt die Würfelbecher und würfelt eine 4 (Würfel:) 4)
    12:39 <LePrau> q.q
    12:39 <LePrau> naja
    12:39 <LePrau> muss die PK mit auskommen :D
    BiC:

    Es fiel Tyrael sichtlich schwer sich zu konzentrieren, vor allem hatte er keinerlei Energien angesammelt. Das was er heraufbeschwor war zwar kalt, und es war auch Schnee zu sehen, aber ob es der PK half die Wunde wieder einzufrieren konnte er nicht mit Sicherheit sagen.

    # Entschuldige. Mir fehlt die Konzentration um deine Wunde erneut einzufrieren. Ich ... will nun versuchen ... zum Tempel zu gelangen, diesem Menschen dort hinten zu folgen ... versuche deine unkontrollierten Schüsse in eine andere Richtung zu lenken ... einen weiteren Treffer würden dir die Stadtbewohner sicher nicht ... verzeihen. Ziele auf die Wiesen im Osten ... #
    Mit diesen Gedanken an die PK wandte er sich in Richtung Tempel und lief so schnell er konnte ohne sich zu sehr anzustrengen in Richtung Tempel. Einige Minuten später erkannte er den Menschen am Tempeleingang, und ihm wurde die Tür geöffnet. Glücklicherweise musste Stephen erst von seinem Ross absteigen und hatte es vor dem Tempel angebunden, sonst hätte Tyrael ihn wohl bei dem abendlichen Zwielicht garnicht mehr sehen können. Der Stab des Wizards beleuchtete den Weg vor ihm, so dass er schnell vorankam.


    Während er überlegte wieso er zum Tempel ging verlor er seine Umwelt wieder aus den Augen.


    Einige Momente, so erschien es ihm, stand er direkt vor dem Tempel. Beinahe wäre er in Stephen Mc Gregor gerannt, kam aber direkt vor dem Menschen zum stehen. Offensichtlich hatte Stepehn ihn mit seinem leuchtenden Stab kommen sehen.


    Jetzt erkannte Tyrael das Stadtwappen auf seiner Kleidung, und wusste das es richtig war dem Menschen zu folgen.


    Ich ... grüße euch. Als ich euch soeben ... vorbeireiten sah ... wusste ich dass ich mit euch sprechen ... müsste.


    Die Worte strengten Tyrael sehr an, er war es nach wie vor nicht gewohnt viel zu reden, aber Menschen besaßen in der Regel keinerlei telepathische Fähigkeiten.


    Der Blick von Stephen war recht argwöhnisch, kein Wunder wenn ein ihm fremder Wizard gegenüberstand. Tyrael ließ beinahe unmerklich seinen Mantel auffallen, so dass man gut seine hagere, ja schwache Gestalt erkennen konnte. Er verschnaufte kurz von dem Gewaltmarsch den er hinter sich gebracht hatte.


    Vermutlich seid ihr hier wegen der ... Maschine, die auf halber Strecke ... zur Stadt auf dem Boden steht und euch ... mehrmals attackiert hat ... es klingt sicher nicht .... glaubwürdig ... doch es ist nicht ihr Ziel eure Stadt zu vernichten. Wäre das ... ihre Absicht gewesen stündet ... ihr jetzt nicht hier. ... Meiner Ansicht nach .... verhält sie sich wie ein verwundetes Tier, schlägt wild um sich ... sie IST schwer verwundet ... und solange sie diese Wunden trägt wird sie mißtrauisch auf ... alles ... reagieren was ihr begegnet ... Ich nehme an ... ihr seid hier ... um mit den Yattaisten zu sprechen ... Wenn ihr gestattet ... schließe ich mich euch an ... Lasst uns eintreten ...


    Tyrael sah Stephen fragend an, und wartete dass der Mensch entweder ihn bat vorzugehen, wer wollte einem Fremden Magier schon den Rücken zuwenden, oder das Stephen selbst vorging.


    Langsam spürte Tyrael, das eine der Stimmen aus der unmittelbaren Vergangenheit nicht mehr zu hören war ... Der menschliche Krieger, der Engelsdämon, die PK, sie waren noch da ... aber wo war die weibliche Mantide ... er spürte sie nicht mehr. Momentan verschwendete er aber keinen Gedanken darauf, aber langsam sickerte diese Erkenntnis in sein Bewusstsein.
    OoC:
    Edit, hab das ma geändert mit dem Schweben/Stehen, danke PK ^^

    Die Partikelkanone hatte sich entladen. Ihre gesamte Energie konzentrierte sie nun auf die Heilung ihrer Wunden, jedoch merkte Tyrael recht deutlich, dass die Kälte aus dem großen klaffenden Loch an ihrer Außenhaut nicht abnahm. Es war keine Verletzung mehr die die Partikelkanone aus eigener Kraft regenerieren konnte.


    Leider wusste Tyrael keinen Rat, und ihm fehlte jede Form von Heilungsmagie, so dass er sich nicht in der Lage sah der PK zu helfen ...


    ... da klang die Stimme eines alten Mannes in seinem Kopf ...


    { ... Stormgazer. Junger Tyrael, ich habe dich gelehrt deine versteckten Fähigkeiten zu kontrollieren, alles was nun fehlt ist Übung und dein Wille, gutes zu tun. Sei stolz, du bist einer der wenigen Stormgazer die es in Northrend noch gibt. Die meisten mussten für die Kräfte die du besitzt lange studieren ... setze sie weise ein ...}


    Der Wizard wusste, dass seine Fähigkeiten eine Gabe waren, für die er nie gelernt hatte, aber das was ihm von den Worten seines Mentors jetzt hängenblieb war der Name der ihm gegeben wurde ... Stormgazer ... Tyrael konnte Stürme beherrschen und herbeirufen, vor allem die Erfahrungen mit den eisigen Schneestürmen Northrends könnte er mit ausreichend Konzentration jederzeit zu seinem Vorteil nutzen.


    Die Partikelkanone blutete, sofern man davon sprechen konnte. Auch wenn Tyrael nicht in der Lage war sie zu heilen oder zu reparieren, so konnte er doch ihre Wunde verschließen. Sie war eine Maschine, große Kälte würde ihr nicht schaden.


    # Partikelkanone ... auch wenn meine Möglichkeiten begrenzt sind ... ich kann versuchen ... deine Wunde zu versiegeln, bis wir fachkundige Hilfe für dich finden können. Wegen meiner ... begrenzten Möglichkeiten ... würde die Versiegelung allerdings erforderlich machen ... dass du ... größere Hitzeentwicklungen vermeidest, oder anders ... ausgedrückt ... weiterhin darauf vertrauen musst dass ich dir Schutz biete. #


    Nach diesen Gedanken drehte er sich zur PK um und schloß die Augen.
    Ein Raunen ging von seinen Lippen, undeutliche Formen von Worten, die zu keiner Sprache gehörten ... ein Flüstern der Macht. Die Umgebung um Tyrael verschmolz mit seinen Gedanken, vor seinem geistigen Auge verschwamm alles in Dunkelheit mit vielen weißen schleiernden Fäden. Nach und nach bildete sich ein Strudel dieser weißen Energien um Tyrael. Von außen betrachtet begann sein Haar sich langsam zu bewegen, um ihn zu wehen. Der Kristall in seinem Stab pulsierte immer stärker ... der Luftstrom ergriff nun auch die Partikelkanone und die Luft wurde kühler.


    OoC: Mal auswürfeln wie das jetzt weitergeht, soll ein Schneesturm sein um die Wunde der PK dichtzufrieren.


    17:21 <LePrau> Wurf ob Tyrael einen Eiszauber so hinkriegt wie er sich das denkt O.o
    17:21 <LePrau> !wu 6
    17:21 <LePrau> gino?
    17:21 <LePrau> ich brauch nen w6
    17:22 <LePrau> !help
    17:22 <LePrau> ach
    17:23 <LePrau> !wurf w6
    17:23 <LePrau> q.q
    17:23 <LePrau> hrmpf
    17:23 <LePrau> !wf 6
    17:23 * Kuroko * LePrau nimmt die Würfelbecher und würfelt eine 2 (Würfel:) 2)
    17:23 <LePrau> okay
    17:23 <LePrau> schwere geburt ^^


    Nach Fähigkeiten, Charaktertabelle usw. hat Tyrael mit seinem Versuch also Erfolg =]


    Glück gehabt, PK ^^


    BiC:
    Langsam froren in der Luft die ersten Wassertropfen und kristallisierten sich. Ohne erkennbaren Ursprung fiel auf einmal Schnee ... allerdings wurden die Flocken durch die Luft gewirbelt, so dass nicht erkennbar war woher sie kamen. Das Schneegestöber nahm immer mehr zu, und die Schneeflocken bildeten eine Schneeschicht auf der PK. Die Wunde war nun komplett mit Schnee zugedeckt.


    Tyrael musste sich sehr konzentrieren um an die Wunde selbst zu denken, und das was er vorhatte. Ein Dutzend Sekunden lang ließ er die Sonne durch das Schneegestöber dringen, so dass der Schnee an der Oberfläche schmolz und direkt wieder einfror. So bildete sich nach einiger Zeit eine immer dicker werdende Eiskruste in der Wunde, die sie komplett und luftdicht verschloss. Wie lange er da stand und sich auf seinen Zauber konzentrierte wusste Tyrael nicht, und er hoffte sehr dass er sich wieder seiner Umgebung widmen konnte bevor eine erneute Gefahr für die PK drohte. Als Tyrael den Schmerz der PK nicht mehr wahrnahm, entweder weil sie keinen Schmerz mehr empfand oder weil die Eisschicht ihn ausreichend linderte ließ das pulsierende Leuchten seines Stabes nach, der Schnee lichtete sich langsam. Tyrael öffnete die Augen.


    Der Anblick der sich ihm bot, mutete seltsam an. Die PK war gut 20 cm dicht zugeschneit, die Wunde war als feucht glänzender Fleck in der Hülle zu sehen und wirkte wie eine gläserne Stelle in ihrer Außenhaut. Unter der PK war der Boden ebenfalls zugeschneit, der Schneesturm hatte den Schnee nicht in einer Richtung auf den Boden fallen lassen. Tyrael selbst hatte ebenfalls einiges abbekommen, langsam schmolz der Schnee in seinem Haar und auf seinem Mantel, aber ihm war nicht kalt.


    Erst jetzt merkte er, dass die Sonne bereits recht tief stand, und er von alledem was um ihn rum geschehen war nichts mitbekommen hatte. Er konnte nicht einmal mit Gewissheit sagen, ob die PK mit ihm gesprochen hatte, möglicherweise hatte er sogar geantwortet ohne zu wissen was ... einen so gezielten Schneesturm mit so geringen Ausmaßen, und so gezielten Lücken hatte er noch nie beschworen, und hätte es auch kaum für möglich gehalten ... aber das vorherige Ansammeln von Energie hatte geholfen.


    # Partikelkanone, mehr ... kann ich für dich nicht tun ... die Eisschicht sollte eine Weile lang halten, notfalls kann ich einen weiteren kurzen Frostschauer beschwören um sie nachzufrieren ... ich hoffe sehr ... dass wir rechtzeitig weitere Hilfe für dich finden können ... und sag mir ... war ich unaufmerksam? Ich weiß nicht was in den letzten ...#


    Er überlegte kurz ...


    # ... Stunden ... geschehen ist ... #


    Langsam sah er sich wieder um, aber noch war er zu sehr auf den abgeschlossenen Zauber konzentriert um wirklich etwas von seiner Umgebung wahrnehmen zu können.


    OoC:
    So, Tyrael hat sich nun unbestimmte Zeit damit herumgeschlagen, die Wunde der PK mit einem Eispflaster zu versorgen, ob in der Zeit noch etwas geschehen ist überlasse ich euch, notfalls kanns jetzt langsam richtung Abend gehen *zu Scy schiel*


    Ich hoffe mal dass die PK vorerst friedlich bleibt =)

    OoC: Ja Enryu hat schonmal mit Tyrael Kontakt aufgenommen, aber zumindest Tyrael wusste nicht wer er ist und verbindet mit seinen Gedanken noch nicht die entsprechende Person. Enryu hatte aber iirc vorhin die Gegend vor der Stadt telepathisch "abgesucht".


    BiC:
    Tyrael hörte den Aufschrei der PK und sofort drehte er sich zu ihr um. Seine linke Hand schwebte beschwichtigend nach unten gerichtet in der Luft, und seine Stimme war ruhig und klar.


    ... keine ... Angst.
    Das Sprechen war sehr anstrengend. Tyrael sprang sofort über zu Telepathie, um sich nicht so sehr aufs Sprechen konzentrieren zu müssen und so die magische Energie, die er gesammelt hatte, halten zu können. Das fiel im ohnehin schon schwer genug.
    #Ich habe dir zugesagt dich zu verteidigen sollte dich jemand angreifen während du versuchst zu regenerieren. Um das garantieren zu können muss ich eine gewissen Konzentration magischer Energie in mir und meinem Stab sammeln. Verzeih das ich dich auf diese Weise erschreckt habe.


    Nach wie vor spürte er die puslierende Energie der schußbereiten PK. Tyrael war sich sicher, solange sie schußbereit in Verteidigungsstellung blieb, konnte sie nicht regenerieren.


    #Versuch mir zu vertrauen. Schalte dich ab. Verlasse deine Verteidigungsstellung. Auch wenn ich vielleicht nicht den Anschein mache ... bin ich durchaus in der Lage dich zu verteidigen ... Ich mache mir Sorgen dass du von Raistlin benutzt wirst. Er schien Gefallen daran zu finden dich zu provozieren. Erzähle mir, wie sind deine Verletzungen zustande gekommen? Das war er nicht selbst. du trägst lediglich die Verwundung eines Feuerballs, aber das sieht nach keinem gefährlichen Treffer aus ... wer hat dir deine andere Verletzung angetan?#


    Als Tyrael wieder Richtung Stadt blickte, sah er Hikage, mit seinen kräftigen Schwingen, gerade auf dem Weg Richtung Stadt.


    Langsam schweifte sein Blick wieder Richtung Enryu ...

    Tyrael war etwas unschlüssig. Die Partikelkanone schien durch ihren Schmerz geblendet zu sein. Wie konnte eine Maschine Schmerz empfinden? Andererseits ... seit wann konnte eine Maschine telepathisch kommunizieren ... der Wizard nahm diese Tatsachen zur Kenntnis.


    Die Fragen die diese Tatsachen aufwarfen formten sich langsam in seinem Unterbewusstsein, aber noch verspürte er nicht die Notwendigkeit sie zu stellen.


    # ... ich würde dir helfen, sofern ich könnte ... ich verfüge allerdings über keinerlei Heilungs oder Reperaturzauber ...#


    Er stutzte ... die Maschine strahlte noch immer eine sehr starke Energie aus, aber es war keine Lebensenergie, es war eine seltsame Form von Aggression. Nachdem Tyrael sich noch einmal vergewisserte, die Stadtmauer in der Ferne betrachtete und die versengten Streifen auf dem Boden betrachtete schloss er, dass die Partikelkanone diese Schäden hervorgerufen hatte. Die Treffer sahen allerdings zu ungleichmäßig und zufällig aus, um daraus einen gezielten Angriff ableiten zu können ... aber wenn die Partikelkanone ... Kanone ... eine lebende Waffe.


    { Wenn diese Partikelkanone tatsächlich eine Waffe ist .... eine Waffe mit eigenem Bewusstsein ... wenn sie angegriffen wurde hat sie inzwischen sicherlich eine verteidigende Haltung eingenommen, zeigt Abwehrreaktionen ... und erkennt nicht die Tiefe der eigenen Verwundung oder die notwendigkeit, wieder Vertrauen zu irgendetwas zu fassen ... }


    # ... Du bist eine Waffe oder? Eine Waffe mit Bewusstsein. Ich spüre ... aus dir eine starke Energie ... eine aggressive Energie ... falls du in irgendeiner Form vor hast dich in naher Zukunft zu verteidigen und dafür Reserven zurückhältst .... ich kann dich verstehen ... ich würde ähnlich ... reagieren ... sei nicht töricht, mit den Schmerzen die du momentan erleidest wirst du nicht lange bestehen. Wenn du das selbst ... erkennst ... wirst du mir vielleicht zustimmen, dass du deine Kraft auf Ruhe konzentrieren solltest. Ich werde .... sofern mir möglich ... dafür sorgen dass du nicht weiter angegriffen wirst.#


    Tyrael lief langsam mit offenem Blick in Richtung der Partikelkanone, stellte sich kurz vor ihr auf und drehte sich in Richtung der Stadt, mit dem Rücken zur PK. Er stemmte den Stab gegen die Erde und der Kristall leuchtete hell auf. Trotz der hellen Mittagssonne war das Gleißen deutlich zu sehen. Tyrael machte sich keine allzugroßen Sorgen bezüglich der Mantiden, zu ihr hatte er inzwischen etwas Vertrauen gefasst, wenn sie ihm böses wollte hätte sie ihn nicht aus der Höhle gegraben. Und die Gestalt von Hikage erschien ihm vertraut. Diese Engelsähnliche Gestalt stammte nicht aus dieser Welt, und führte zweifellos auch starke Kräfte des Schattens mit sich. Irgendetwas sagte Tyrael aber, dass dieses Wesen nicht auf Raistlins Seite stand.


    Es galt nun die PK davon zu überzeugen dass sie keine Angst haben musste.


    # ... Mach dir wegen des Sichlors keine Sorgen. Momentan scheinen alle hier anwesenden beschäftigt zu sein, und von Raistlin fehlt jede Spur. Nutze die Zeit ... um dich zu erholen. Spare deine Kraft, ich habe meine wiedergefunden und auch wenn ich nicht weiß auf welcher Seite du, das Sichlor oder die anderen Gestalten stehen, so weiß ich das meine Seite nicht die dieses Scharlatans ist. Was auch immer er vorhat. Wenn er dich hätte vernichten wollen wäre ihm das sicher gelungen. Beruhige dich. Vielleicht kann einer der anderen dir direktere Hilfe bieten als nur einen Rat.#


    Tyrael stutzte. Was war es was ihn dazu brachte ... so viel zu sagen. Es war nicht seine Art ... aber ein tiefer Instinkt in ihm rührte sich, etwas das ihm vielleicht vor langer Zeit vermittelt wurde verhinderte dass seine Trägheit sich durchsetzte. Die Unruhen im magischen Strom beunruhigten ihn. Was hatte Raistlin vor.


    Vielleicht konnte Scyther ihm mehr sagen, was hier geschehen war, und vielleicht hatte sie sogar eine Idee was Raistlin beabsichtigte. Eine der Gestalten erkannte er inzwischen als einen Menschlichen Krieger ... Er blickte, der Stab mit dem gleißenden Kristall immer noch sicher in seiner Hand, in Enryus Richtung. Tyrael tat dies unbewusst, aber sein Blick musste Enryu auffallen.


    Ein Teil von Tyrael wollte zum Waldrand, wo die Zwerge wohl begonnen hatten die Hütte zu bauen ... um sich dort wieder auszuruhen, fernab von den Problemen anderer. Dieser Teil von ihm kam allerdings noch nicht zu Wort.

    OoC: Sorry für die lange Abwesenheit, ebil RL und ebil Feiertage =)
    Ich versuch mal wieder ... etwas ... öfter da zu sein. Zum Glück war Tyrael ja nicht besonders aktiv nach meinem letzten Post...


    BiC:
    Die angenehme Dunkelheit um seinen Geist verschwand urplötzlich, als Tyrael einen unglaublichen starken magischen Sog verspürte. Irgendetwas in der Nähe hatte eben große Mengen magischer Energie gesammelt, irgendetwas mächtiges. Gerade als sein Unterbewusstsein den Wizard wachrüttelte, spürte er wie die Partikelkanone ihn ansprach. Nach wie vor war sich Tyrael nicht ihrer Natur bewusst, und hatte auch noch keinerlei Gedanken daran verschwendet wer oder was sie war.


    Aber er spürte Nervosität, Angst, Anspannung und Schmerz. Die Partikelkanone hatte offenbar einiges durchlebt.


    # ... ja? Was gibt es? ...#


    Er versuchte die Erinnerungen an die letzten Ereignisse zusammenzufassen. Er sah in Gedanken die weiße Greifin, und wie er sie geblendet hatte. Genau. Raistlin. Auf ihrem Rücken saß Raistlin. Wie er hierher kam und was er vor hatte war Tyrael nicht klar, aber die Kenntnisse die er über den Schwarzmagier besaß, waren ausreichender Grund zur Sorge.


    Raistlin hatte ihn in eine Erdhöhle verbannen wollen, eine lächerliche magische Falle, und dieses Wesen ... Scyther ... hatte ihn befreit.


    Die Ruhe hatte ihm gut getan, er stützte sich langsam auf seinen Stab, stand auf und sah sich um. Es war keine Spur von Raistlin oder der Greifin zu sehen. Dennoch sah er an Stellen auf dem Boden Rauchschwaden aufsteigen. Eine Erklärung suchend streifte sein Blick auch die eingerissene Stadtmauer ... es war hell geworden, die Mittagssonne blendete ihn etwas.


    Er dachte an die Mantide ... wie ging es ihr? Konnte sie ihm sagen was er verpasst hatte?


    # Scyther. Der Blitzschlag hat mir .... sehr zu schaffen gemacht ... wie ... geht es euch? Und was ... ist in der Zeit ... was ist geschehen?#


    Erst jetzt blickte er hoch zur Partikelkanone. Dieser große, metallene Zylinder, auf einer Seite aufgerissen, pulsierende schwarze Flüssigkeit im innern. Diese Verletzung war nicht durch einen Zauber hervorgerufen worden ... Dafür gab es zu wenig Schmauchspuren, und die Außenhaut war aufgebogen ... irgendwer ... oder irgendetwas hatte die Partikelkanone aufgerissen.


    Langsam dämmerte Tyrael, das es diese Maschine war, die ihn angesprochen hatte. Dieser Gedanke begann befremdlich zu wirken, sofern es für Tyrael Dinge geben konnte die er befremdlich fand.

    Als Erde auf Tyrael fiel, öffnete er die Augen um sie direkt wieder zu schließen. Natürlich war ihm einiger Sand in die Augen gefallen ... aber er merkte das auf einmal etwas Luft wehte, stand auf und versuchste sich den Staub aus den Augen zu wischen. Etwas blinzelnd sah er nach oben und erkannte verschwommen das Sichlor.


    # Danke Dir, Scy... #


    Die Aufforderung, sich festzuhalten um herausgezogen zu werden nahm Tyrael sofort danken an, griff nach dem Fuß von Scy und versuchte sich krampfhaft mit der linken Hand hochzuziehen. Nach einem Moment der Besinnung nahm er seinen Stab in die Linke, und griff mit der rechten Hand nach dem Fuß und hielt sich fest. Daraufhin hiefte Scy ihn langsam aus der Grube. Tyrael merkte wie sein Arm unter seinem eigenen Gewicht immer länger zu werden schien, und als er instinktiv loslies weil er sich nicht mehr halten konnte, befand er sich bereits über sicherem Boden neben dem Loch, das Raistlin für ihn geschaffen hatte.


    # ... Scy, dieser Raistlin ... ihr müsst vorsichtig sein. Ich weiß nicht was seine Absichten sind, aber seine Gestalt ist mir bekannt ... er ist ein Meister der Manipulation, lasst euch von ihm nicht täuschen ... Seine Schwachstelle ist seine Überheblichkeit. Ab und an verschätzt er sich in Situationen zu seinen Gunsten und erreicht so oftmals nicht ganz das was er vor hatte. In meinem Fall ... er scheint mich nicht mehr zu kennen, oder sich nicht an mich zu erinnern, sonst hätte er mich tiefer und ohne Luft begraben. Der Blitzschlag vorhin hat mich stark mitgenommen, zumindest hat mein Stab wohl einen Großteil der Energie absorbiert, ansonsten könntet ihr mich nun Ash Dustgazer nennen ... ich benötige etwas Ruhe, lasst mich hier einen Moment sitzen. Ich werde mich bemühen euch zu antworten falls ihr Fragen habt. ... #



    Tyrael hockte sich hin, setzte sich dann und legte seinen Stab neben sich. Er schloß die Augen und versuchte langsam Kräfte zu sammeln. Nun wartete er ab ob die anderen eine Ahnung hatten was Raistlin vorhatte. Langsam sah er seine Seite. Gegenüber von Raistlin, der niemandem außer sich selbst diente. Allerdings bediente sich der Schwarzmagier dabei viel zu oft böser Magie ...


    All die Fragen die eben noch in Tyraels Kopf umherschwirrten verblassten nun merklich, er dachte nicht mehr an die Partikelkanone, und ob seine Ablenkung Zeit verschafft hatte, und auch nicht an Enryu, den er zu Hilfe gerufen hatte ...

    Tyrael hatte so etwas geahnt. Kaum das er die Greifin erfolgreich geblendet hatte, befasste sich Raistlin mit ihm ... unterschätzte ihn jedoch offensichtlich, sonst hätte er Tyrael einen stärkeren Zauber gegönnt als diesen lächerlichen Erdspruch, der ihn bei lebendigem Leibe hätte begraben sollen ...


    ... bedauerlicherweise besaß Tyrael aber nach wie vor nicht die geringste Kraft sich in irgendeiner Form zu wehren, so dass er dem magischen Erdrutsch hilflos ausgeliefert war. Als er unter der Erde seinen Stab zum glühen brachte ... und ihn sogar sehen konnte musste er schmunzeln. Raistlin hatte ihn lediglich eingekerkert, der Boden über ihm war nicht einmal komplett zugeschüttet.


    Durch die feuchte Erde drangen zwei kleine Lichtstrahlen herein, die nicht vom Kristall stammten. Also musste der Wizard sich nicht einmal Sorgen um die Luftzufuhr machen ... er starrte in Richtung der Lichtstrahlen, kratzte einmal mit dem Stab an der Decke und etwas Erde bröckelte bedrohlich schnell herab.


    Besser er versuchte sich nicht von Hand von unten heraus zu befreien ... abgesehen davon dass er dafür viel zu faul und zu erschöpft war.


    Er setzte sich hin und schloss die Augen, um seinem Körper wieder etwas Ruhe zu gönnen. Das einer der Lichtstrahlen nun etwas größer wurde während Scy sich von oben durch die lockere Erde buddelte sah er nicht.

    OoC: Meintest du mit Lyc mich? Falls ja, Tyrael ist nicht aus WoW abgeleitet, DragonLance sagt mir aber nur als Name etwas, die Geschichten dazu hab ich nicht gelesen. Ich war halt so frei und hab Raistlin in irgendeiner Form an den alten Magierkriegen teilhaben lassen, genauso wie Tyrael ... ist ja nicht unwahrscheinlich, so machtbesessen wie Raistlin ist =)


    Wenns nich passt bau ich was um =D


    BiC:
    In der Dunkelheit empfing Tyrael wieder einige Worte, aber war nicht in der Lage sie in sein Bewusstsein sickern zu lassen. Erst als eine gewaltige Druckwelle ihn aus seiner kniehenden Position zu Boden warf, erwachte sein Bewusstsein erneut. Verschreckt blickte er sich um, doch der erste Schreck verschwand alsbald und sein Gesicht zeigte Entschlossenheit.


    { Ich hätte Raistlin blenden sollen ... nun hat er der Maschine .... der Partikelkanone ... erheblichen Schaden zugefügt. }


    Er wandte sich nun an Enryu.


    # Wo auch immer Ihr seid, Enryu, vor der Stadt benötigen wir Hilfe. Raistlin, ein Schwarzmagier, attackiert die Maschine, die sich Partikelkanone nennt. Sie ist ihm wahrscheinlich nicht gewachsen, da sie über keinerlei Mittel zu verfügen scheint dem Magier zu schaden. Gewalt und Feuerkraft werden gegen Raistlin nichts ausrichten.


    Was noch viel schlimmer ist, die Partikelkanone lässt sich von ihm reizen und Raistlin scheint aus der Wut und dem Hass Kraft zu gewinnen. Was auch immer wir tun, wir dürfen uns dabei nicht in Rage bringen lassen. Und wir müssen versuchen die Partikelkanone entweder zu beruhigen, oder sie um ihr Bewusstsein bringen. Raistlin scheint nur zu wollen, dass sie auf ihn feuert. #


    Tyrael sah sich um und erblickte das Sichlor, über den Elementar gebeugt. Hikage hatte Tyrael bisher effektiv garnicht wahrgenommen, und konnte auch jetzt seine Gestalt nicht wirklich identifizieren oder zuordnen.


    Scy schien damit beschäftigt zu sein, sich in irgendeiner Form um das andere Wesen zu kümmern, so dass Tyrael entschloss sie nicht weiter zu behelligen. Er warf nun einen Blick in Richtung der Partikelkanone ... und sah das magische Netz das Raistlin gespannt hatte um ihr unvorstellbare Schmerzen zuzufügen. Tyrael kannte ähnliche Zauber und wusste das kein Wesen bei den entstehenden Schmerzen lange klaren Verstandes bleiben konnte ... gut zureden würde die Partikelkanone nicht lange beruhigen können.


    Ohne sich bisher im Klaren zu sein, auf welcher Seite Scy, Enryu, die Partikelkanone und der Elementar standen, wusste er dass seine Position mit Sicherheit nicht neben Raistlin war. Langsam kehrte wieder etwas Kraft in den immer noch vor Kälte zitternden Wizard, und er stemmte sich an seinem Stab aufrecht hin.


    # Partikelkanone. Was auch immer du tust, versuch bei klaren Gedanken zu bleiben und feuere um Himmels Willen nicht auf den Magier. Du wirst ihn kaum verletzen können. Ich werde sehen ob es mir möglich ist Dir zu helfen ... und verzeih dass ich dich mit Maschine angesprochen habe ... du bist die erste, die ein Bewusstsein besitzt ...#


    Mit dem Blick in Richtung Raistlin und seiner Greifin begann Tyrael klanglos seine Lippen zu bewegen. Den Schwarzmagier direkt mit einem Zauber anzugreifen wäre sinnlos. Auch kannte er keinen Zauber, mit dem er die Greifin hätte verwunden können, also musste er etwas anderes versuchen.


    Der Kristall an seinem Stab begann zu pulsieren, in immer kürzerer Zeit immer Heller aufzuleuchten um schließlich zwei gebündelte Lichtrahlen in die Augen der Greifin zu schicken.


    OoC:
    02:15 <LePrau> swt
    02:18 <LePrau> na gut wenn Kuroko keine WÜrfelbefehle hat machen wir das etwas anders q.q
    02:19 <LePrau> !8ball Schafft Tyrael es gezielt die Augen der Greifin Gintsubasa zu blenden, woraufhin sie geblendet ihre sichere Fluglage verlässt?
    02:19 <Kuroko> Es ist sicher.
    02:19 <LePrau> harr.
    02:19 <LePrau> danke dir :D


    BiC:
    Die geflügelte Kreatur kreischte Laut auf, bäumte ihren Leib gegen das sie blendende Licht und schien in der Luft zu taumeln. Raistlin auf ihrem Rücken hatte sichtlich Schwierigkeiten sich zu halten ...


    Tyrael hoffte nun, dass Raistlin das magische Netz nicht mehr ausreichend unter Kontrolle hatte, woraufhin es sich nach seinem Verständnis auflösen müsste. Allerdings würde Raistlin sich nun seiner Präsenz gewahr werden. Damit hatte Tyrael sich nun wohl zu einem Ziel gemacht, andererseits hatte er möglicherweise der Partikelkanone etwas Ruhe verschafft ...


    Und es war da ja noch dieser Enyru, sowie Scyther und der Elementar.

    Mit der Zeit sammelten sich In Tyrael wieder einige Kräfte an. Er fror immernoch, aber langsam sahen seine Augen die Umgebung. kurz vor ihm lag das Sichlor, regungslos, aber es war eine leichte Aura zu spüren. Es lebte mit Sicherheit noch.


    Ein weiterer Gedanke erreichte Tyrael. Er war leicht erstaunt, diese Gedanken hatten eine andere Struktur als diejenigen von anderen Wesen. Er versuchte die Quelle zu erkennen, und kam nach kurzem erfolglosen Suchen zu dem Schluss ... dass diese seltsame Maschine ... es klang zu absurd. Eine Maschine mit Telepathie?


    Er sollte nach dem Sichlor sehen hatte sie ihn gebeten. Und nach wie vor hatte er diesem anderen noch nicht wirklich geantwortet. Soviele Dinge auf die er sich konzentrieren musste ...


    Der Wizard wandte sich an Enryu


    # Ich kann ... euch hören. Wer seid ... ihr #


    Langsam und unbeholfen versuchte Tyrael sich auf seinen Armen aufzustützen, seinen Körper etwas von dem kalten Boden zu lösen. Als er da so hockte musste er einen jämmerlichen Anblick bieten dachte er ...
    Instinktiv griff er nach seinem Stab, der im selben Augenblick wieder anfing zu glimmen. Er stützte sich mit dem Stab ab und kam so nach zwe igescheiterten Versuchen letztendlich auf wackeligen Beinen zum Stehen. Er musterte das wenige Meter vor ihm liegende Sichlor.


    Der PK-Kanone antwortete er


    # Das Sichlor lebt. Ich ... versuche ... es zu wecken ... mir selber ... geht es allerdings auch noch nicht ... wirklich ... gut ...#


    Nach zwei Schritten sackten seine Beine wieder zusammen, er stützte sich erneut auf seinem Stab ab, sammelte noch einmal etwas Kraft und ging dann die letzten zwei Schritte zum Scy.


    Langsam kniehte er sich hin, in der rechten Hand nach wie vor seinen Stab, mit der linken in Richtung des Sichlors greifend. Kurz bevor seine Hand den Panzer berührte, hielt er inne. Bei Bewusstsein müsste Scy ihn jetzt mit Sicherheit bemerken.


    # Scyther, wacht auf ... wacht auf! #


    SCYTHER! WACHT AUF!


    Er griff nach seinem Gürtel und holte einen kleinen Beutel hervor. Hieraus sterute er etwas Pulver über die Nase von Scy ... welche kurz darauf seltsam atmete ... anfing ziemlich schnell zu schnaufen und plötzlich ...


    ... nieste.


    Scyther? Könnt Ihr mich hören? Verzeiht dass ich Euch mit Pfeffer geweckt habe, aber hier scheinen viele um Euch besorgt zu sein ...


    Tyrael verbarg seine eigene Schwäche, die Tatsache dass er kaum aufrecht stehen konnte, dass er fror ... ein Teil seines Körpers unter dem langen, nun schmutzigen Umhang zitterte ... Er war froh sich hingeknieht zu haben, zum Stehen wäre er nicht allzu lange fähig.


    Diese Kälte war widerlich, er würde sich erkälten. Irgendetwas kribbelte in ihm ... er fror ... nein.


    Es war etwas anderes, jemand sammelte Energie!


    Der Griff um seinen Zauberstab wurde fester, der Wizard kniff die Augen etwas zusammen und sah in den Himmel, schweifte mit dem Blick Richtung Stadt. Dort sah er Gintsubasa und auf ihrem Rücken den Schwarzmagier. Die um Raistlin wirbeldne Aura verriet sofort, dass dieser einen mächtigen Zauber vorbereitete und dafür viel Energie sammelte.


    { Raistlin. Er ist es wirklich ... }


    Tyrael sah nun wieder zur Partikelkanone, dieser seltsamen Maschine, die Telepathie beherrschte ... und langsam konnte er einen Zweck in ihrer Form erkennen. Eigentlich konnte dieses längliche Gehäuse mit der Öffnung, die nun gegen Raistlin gerichtet war und pulsierte, nur eine Waffe darstellen. Eine Waffe mit Seele?


    # Maschine! Wer oder was auch immer du bist. Scy, das Sichlor scheint wach zu werden, aber was auch immer du tust, richte deine Kräfte nicht direkt gegen diesen Magier! Es ist Zwecklos, er versteht sich darauf die unkontrollierte Energie seiner Gegner zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen! Lass dich nicht dazu hinreißen ihn anzugreifen! #


    Diese Maschine konnte nicht wissen, mit wem sie es zu tun hatte. Tyrael wusste es. Tief in seiner Erinnerung sah er Raistlin ... und ein Schauder überkam ihn. Wenn es möglich gewesen wäre ihn mit einfacher Feuerkraft und Gewalt zu vernichten, so wäre dies schon vor Urzeiten geschehen.


    Was machte Raistlin hier.


    Die angestaute Energie um Raistlin wurde immer stärker, und Tyrael fürchtete das Ergebnis dieses Zaubers, den der Schwarzmagier vorbereitete. Ohne die Maschine wirklich zu kennen wollte er sie nicht schutzlos dem Schwarzmagier ausliefern.


    Allerdings war Tyrael kaum in der Lage gerichtete Zauber zu sprechen, geschweigedenn Magie solcher Stärke in irgendeiner Form zu bannen. Die einzige Möglichkeit den Zauber abzubrechen bestand darin, den Schwarzmagier um seine Konzentration zu bringen. Aufmerksame Zauberer konnte man leicht ihrer Konzentration berauben, da sie ihrer Umgebung und der Wahrnehmung derselben viel zuviel Wert beimaßen.


    Tyrael hätte selbst versuchen können Raistlin zu unterbrechen, mit Hilfe eines blendenden Lichtstrahls seines Stabes, allerdings wagte er es nicht sich Raistlin gegenüber zu verraten. Noch schien sich dieser Tyraels Präsenz nicht bewusst zu sein ...


    Bis der Zauber gesprochen war würde noch ein Moment Zeit vergehen, sicherheitshalber konzentrierte sich Tyrael jedoch schon auf den Kristall in seinem Zauberstab, wollte dies aber nur als letztes Mittel einsetzen.


    # Maschine, der Magier der auf dich zufliegt versucht einen mächtigen Zauber zu sprechen. Die einzige Möglichkeit diesen abzubrechen sehe ich darin, für Ablenkung zu sorgen! Jedoch wirst du selbst nicht in der Lage sein ihn abzulenken, da er dich ohnehin die ganze Zeit zu beobachten scheint. Wenn du irgendwen kennst, der in unmittelbarer Zukunft in der Lage wäre die Aufmerksamkeit des Magiers auf sich zu ziehen ...#


    Tyrael bemerkte nicht wieviel er preisgab. Er spürte nur diese starke Abneigung gegenüber Raistlin ... und im selben Moment erinnerte er sich an damals ...


    { Zügle deine Wut, Tyrael ... zügle deine Wut ... }


    Er schloss die Augen und wartete. Das Sichlor würde vielleicht gleich wach sein und ihn ansprechen. Oder die Maschine oder der andere Fremde ... Seine Gedanken wurden trüber und zeitgleich erlosch der Kristall in seinem Stab. Die Dunkelheit empfing Tyrael erneut. Zuviel hatte sein Geist in so kurzer Zeit leisten sollen, während sein Körper keinerlei Kraft besaß ... der Geist ist willig, doch das Fleisch ...

    OoC: PK, wieso scheint nu die Sonne? War nicht noch eben Nacht? Naja wenn der Spielleiter keine Einwände hat ists die Morgensonne ... sonst ... bearbeiten wir das nach ^^


    Eine Stimme in der Dunkelheit. Ein Gedanke regte sich in Tyrael. Jemand hatte ihn angesprochen ... jemand unbekanntes. Nach wie vor lag der Wizard im nassen kalten Schlamm, der sich durch das Gewitter gebildet hatte. Langsam brachen jedoch die Wolken auf und ein erster Schimmer der aufgehenden Sonne wärmte seinen zitternden Körper.


    { Was ... ich ... wo bin ... ich }


    Langsam erreichten wieder Rückmeldungen seines Körpers seinen Geist. Ihm war kalt. Sehr kalt. Er lag auf matschigem Boden. Langsam versuchte er die Augen zu öffnen, doch es gelang ihm nicht.


    Sein ganzer Körper war wie gelähmt, die elektrische Entladung hatte seinem Körper sehr zugesetzt.


    Tyrael konzentrierte sich auf die letzte telepathische Mitteilung, die ihn aus der Dunkelheit gerissen hatte. Er war nicht tot. Dafür fühlte er sich viel zu mies. Ihm fehlte auch die Kraft zu antworten ... lediglich eine einfache Reaktion gelang ihm ... eine Art telepathisches Signal dass seine Anwesenheit bestätigte.


    # ... #


    Gerade als sein Bewusstsein wieder in die Dunkelheit zurückkehren wollte brach ein Gedanke durch ...


    { Raistlin! }


    Mit einem plötzlichen Schrecken riss er im selben Moment die Augen auf. Das Licht der Morgensonne blendete ihn, so dass er nichts erkennen konnte.


    Er fror immer noch, aber jeder Versuch sich zu bewegen scheiterte. Seine Muskeln gehorchten ihm nicht. Tyrael beschränkte sich also auf Gedankengänge, und sortierte die Geschehnisse bis zu diesem Zeitpunkt.


    Währenddessen bauten gerade einige Zwerge an einer Hütte nahe am Waldrand. Ihr Anführer hatte nach wie vor ein Grinsen im Gesicht und spielte mit einigen Münzen, während er den anderen Kommandos gab.

    Ein Windstoß sorgte dafür, das Tyrael nun seitwärts umkippte. Noch immer bewusstlos fing sein Körper an wegen der Kälte zu zittern.


    Der Kristall seines Zauberstabes glimmte einmal kaum merklich kurz auf. Die Energie des Blitzes hatte ihn nicht zerstört, ein Großteil konnte der Kristall in Form von Licht direkt wieder abgeben. Doch ohne die Gegenwart von Tyraels Bewusstsein erlosch der Kristall sogleich.
    OoC: *sabber* Tyrael-Ava gepaintet, musste inbedingt was "spammen" damit man den mal sieht ^^

    OoC: Korrektur, Tyrael sieht ja ganüsch das Scy nen Schild hat :P
    BiC:
    Kaum dass der Boden sich beruhigt hatte, begann ein Unwetter. Erste schwere Regentropfen fielen vom Himmel und trafen Tyrael. Wasser. Er hasste Regen in so einer nassen, kalten Form. Das kalte Wasser war jedoch seiner Aufmerksamkeit zuträglich, jegliche Müdigkeit die sich in seinen Knochen eben noch befand war schlagartig wie weggeblasen. Scy, das Sichlor. Ein Pokémon, ein Wesen der Elemente ... und es sprach davon dass es viele seiner Art gäbe. Das würde diese gleichmäßige Energieverteilung im Yattaland erklären die er zuvor schon wahrgenommen hatte.


    Scy bot ihm an eine Maschine als Unterstand zu benutzen? Tyrael richtete seinen Blick wieder auf seine Umgebung, auf die Stelle über dem Boden der bis vor kurzem noch glühend war ... und nun sah er die Partikelkanone. Die Idee sich unterstellen zu können gefiel ihm, und so bemühte er sich mit dem Sichlor Schritt zu halten, auch wenn er solch einen zügigen Gang prinzipiell nicht guthieß. Doch noch bevor er mit Scy den trockenen Boden unterhalb der Partikelkanone erreichen konnte, zuckten einige Blitze vom Himmel. Direkt vor ihm zuckte einer dieser Blitze in das Sichlor.


    Scys Silhouette erstrahlte in gleißendem Licht.


    Zeitgleich traf ein ebenso starker Blitz Tyrael, er spürte sofort diesen unglaublichen Schmerz, mit dem er früher ab und an zu kämpfen hatte wenn einer seiner Blitzzauber fehlschlug. Er sackte zusammen auf die Knie und ließ instinktiv seinen Zauberstab los. Im selben Moment hörte der Schmerz auf, doch Tyrael war schon kurz vor der Bewusstlosigkeit.


    Der Blitz hatte nicht ihn, sondern seinen Zauberstab getroffen und seine gewaltige Energie in dem Kristall entladen, der daraufhin in gleißendem weißen Licht erstrahlte. Nur ein Bruchteil des Blitzes gelangte überhaupt zu Tyrael, denn sonst wäre dies sein sicheres Ende gewesen. In einer letzten Anstreungung konzentrierte sich sein Geist auf eine Frage:
    { Warum! }


    In diesem Moment sah Tyrael für einen kurzen Augenblick das Gesicht Raistlins als verzerrte Grimasse ... er erkannte das Gesicht. Die Art, wie der Blitz beeinflusst wurde, hatte ihn verraten. Blitze leben nicht, doch sie tragen die Erinnerung ihrer Existenz in sich. Wer mit dem passenden Element sehr gut vertraut war, konnte die stärksten dieser Erinnerungen auffangen. Der Blitz kam nicht ursprünglich von Raistlin ... aber er hatte ihn geprägt, seinen Lauf vorgeschlagen, den Weg geebnet.


    { Raistlin. }


    Es hätte Tyrael nicht möglich sein sollen, ihn zu identifizieren. Aber Raistlin war sich Tyraels nicht bewusst, und vielleicht erinnerte er sich auch nicht mehr an ihn. Die großen Magierkriege des Nordens waren lange, sehr lange her, und seitdem war von Tyrael nichts mehr zu hören gewesen. Raistlin war unvorsichtig geworden für seine Verhältnisse. Und er führte nach wie vor böses im Schilde.


    { Was hat er vo... }


    Den Gedanken brachte Tyrael nicht zuende. Sein Geist versank in der endlosen Dunkelheit der Bewustlosigkeit. Beinahe Leblos hockte er in sich zusammengesackt auf den Knien nahe des Sichlor und der Partikelkanone.


    Sein Stab lag neben ihm, der Kristall war erloschen. Im moment wirkte weder der Stab noch Tyrael in irgendeiner Weise besonders, ein einfacher Wanderer mit einem einfachen Holzstab ...


    Der Regen prasselte weiterhin auf Tyraels regungslosen Körper herab und durchnässte ihn komplett.

    Noch bevor das Sichlor ihm antwortete sah Tyrael in einiger Entfernung eine weitere Gestalt. Sie beugte sich über den Boden, legte sich hin, und der Boden unter seinen Füßen kühlte kurz daraufhin ab. Er spürte eine starke Konzentration der Elemente, wenn es sich dabei um Magie handelte, dann um solche wie Druiden sie zu nutzen pflegten.


    Die Partikelkanone nahm er noch immer nicht wahr.


    Das Sichlor antwortete ihm, gab vor nichts zu wissen und fragte nun nach seinem Beruf ... Tyrael war unwohl bei dem Gedanken dass jemand erfahren könnte welches Potenzial in ihm steckte. Er war kein ausgebildeter Magier, der sich auf eine Schule berufen konnte, seine Fähigkeiten waren mehr intuitiver Natur, sehr mächtig, aber ihre Wirkungsweise konnte er nur bedingt beeinflussen. Er mochte es nicht als Wizard bekannt zu sein. Seine Fähigkeiten hatte er lange nicht eingesetzt ... seit damals. Nein, er konnte nicht zulassen dass so kurz nach seiner Ankunft jemand erfahren könnte was er war.


    Zu leicht könnten durchtriebene Geister versuchen, seine ohnehin getrübte Aufmerksamkeit von einzelnen Dingen abzulenken um ihm so eine objektive Beurteilung seiner Umgebung zu verwehren.


    Auf keinen Fall würde er zulassen dass er seine Fähigkeiten unbewusst als Marionette für jemand anderen einsetzte. Nur konnte er schlecht vorgeben ein einfacher Mensch zu sein ... die Menschen die er kannte wären auf keinen Fall in der Lage einen Zauberstab wie den seinen zu führen. Jemand der sich mit Magie auskannte würde diesen Schwindel sofort aufdecken.


    #Ein Reisender bin ich, einen wirklichen Beruf übe ich nicht aus.#


    Er brauchte eine gute Erklärung für den Stab ....


    #Bevor ich meine Heimat jedoch verließ, war ich Gehilfe eines Magiers. Als mein Meister von uns gegangen ist hat er mir seinen Stab vermacht als Lohn für meine Dienste.#


    Auch wenn es eine Lüge war und Tyrael dabei ein wenig unwohl war, so legte er jede Überzeugungskraft in diese Gedanken. Welche Rolle auch immer er spielen sollte, er musste vermeiden sie zu früh vor den anderen aufzudecken. Zumindest solange musste er seine Identität, oder das was ihm noch blieb, vor den anderen verbergen bis er wusste wem er vertrauen konnte ... und wem nicht.


    Vorsicht war außerdem geboten, weil die elementaren Kräfte in Yattaland viel gleichmäßiger verteilt wirkten. Dies konnte nur bedeuten, das hier die magische Energie auf wesentlich mehr Wesen verteilt war als in seiner Heimat, wo nur wenige Magiebegabte die Elemente kontrollierten.
    Viele zu Zaubern fähige Wesen bedeuteten viele Machtkämpfe, und selber einen vom Zaun zu brechen war das letzte was Tyrael wollte. Der letzte Machtkampf, an dem er aktiv Teil hatte war ...


    Er verdrängte die Gedanken an die alte Zeit. Die Erinnerungen waren ohnehin nur noch ein Schatten, und die Zeiten hatten sich geändert. Nur er selbst sich nicht.


    Das Sichlor schien sich auch noch mit anderen telepathisch zu unterhalten, es schien zwischenzeitlich so abgelenkt wie Tyrael es häufig war ... aber irgendetwas wirkte vertrauenserweckend an dieser Kreatur. Das Gefühl, dass Tyrael mit diesem Wesen weiterhin Kontakt pflegen sollte nahm zu.


    Sollte er seine Schwäche zugeben ...


    Nachdem er Scyther noch einmal in die Augen sah, diesmal mit einem sehr mißtrauischen, ja fast bösartigen Blick, und sich dabei sehr konzentrierte die Aura des Wesens zu deuten, erhielt er als Antwort erst einen skeptischen, und dann fragenden Blick zur Antwort. Ein ehrlich fragender Blick und für einen kurzen Moment sah Tyrael etwas im Auge des Sichlor aufflackern das ihm Sicherheit verlieh.


    #Verzeiht, dass ich danach frage. Ich war unaufmerksam und kann mich an Euren Namen nicht erinnern. Ihr habt ihn mir zu Beginn gesagt ... ich habe ihn nicht wahrgenommen. Doch es erscheint mir wichtig, ihn zu kennen.#


    Indem er zugab einen Teil der telepathischen Übertragung nicht aufgenommen zu haben offenbarte er, dass sein Geist ihm nicht immer treu ergeben war. Mit diesem Wissen könnte jemand mit bösen Absichten Tyraels Gedanken und Aufmerksamkeit gezielt in eine falsche Richtung lenken um hinter dem Rücken seines Bewusstseins anzustellen was immer er wollte.


    { Gut, dass mich niemals jemand mit einer Bewachungsaufgabe betraut hat }


    Bei diesem Gedanken schmunzelte Tyrael innerlich, und gleichzeitig wurde auch sein Blick freundlicher, ohne dass sich auch nur ein Muskel bewegte.


    Bei näherer Betrachtung bemerkte der Wizard nun, dass er ein Wesen wie das Sichlor nie zuvor gesehen hatte, geschweigedenn mit einem telepathisch kommuniziert hätte. Seine Skepsis wurde überflügelt von seiner Neugier.


    #Und, gestattet, was genau seid Ihr. Ein Wesen eurer Art ist mir noch nie begegnet. Es wäre mir lieb euch einordnen zu können, ein Wesen mit Euren telepathischen Fähigkeiten als Kreatur einzustufen erscheint mir doch sehr unpassend.#


    Den Engelsdämon im Hintergrund übersah Tyrael nun wieder komplett. Sein geistiger Fokus lag nun nur noch auf dem Sichlor. Seine Füße hatten nicht länger mit heißem Boden zu kämpfen, so gab es für seinen Geist keinen Grund mehr sich mit der Umgebung zu befassen ...