Gedicht: "I'm a rabbit"

  • Interptretiert, was ich hier gedacht haben könnte... also warum ich das hier schrieb :smiling_face:
    (Ist dieses mal schlecht, aber kritisitert dennoch)


    "I'm a rabbit"


    Fettige, blutige Finger,
    und niemand fühlt sich schuldig.
    Man wirft uns weg wie Dinger,
    denen keiner huldigt.
    Zu Beginn sind wir da,
    um deren Verlangen zu stillen,
    alles ist wunderbar,
    bis Angstschreie die Luft erfüllen.


    Sie packen uns am Nacken,
    da wo's nicht weh tut.
    Nacheinander sie uns packen,
    entsorgen uns, ohne Blut.
    Wir atmen schwer,
    bevor wir ins kalte Wasser fallen.
    Sie sehen nicht her,
    wenn sie uns krallen.


    Fellige Tiere sind wir
    und man spült uns fort.
    Wir landen hier
    sind tot, an diesem Ort.
    Weggeworfen, verbraucht.
    Gestreichelt, gepflegt und verspielt,
    bis man uns in die Toilette taucht,
    und uns einfach 'runter spült.


    Ich bin ein Hase, dein Kopf lügt,
    du tust Gutes,
    doch der Schein trügt.
    Leben zu ertränken ist eine Qual,
    Du Mörder! Deine Seele ist ausgesaugt,
    darum hattest du keine andere Wahl.
    Wir sterben, weil keiner von uns was taugt.


    Nur weil wir Tiere sind,
    heisst es nicht, dass wir nichts fühlen.
    auch für uns die Zeit verrinnt,
    und Konflikte uns zerwühlen.
    Ihr beendet unser Leben,
    das viel zu früh.
    Ihr könnt nur kurze Zeit Liebe geben,
    danach macht's zu viel Müh'.

  • Hmm entweder geht es hier um Haustier Hasen, oder aber um Schlachthasen, also Hasen, die geschlachtet werden sollen.
    In den ersten Strophen hatte ich den Eindruck es bezieht sich auf letzteres, gegen Ende hin könnten aber auch Stallkanninchen gut gemeint sein.
    Hmm in jedem Fall kann ich als Hasenbesitzer nachvollziehen wie du dich gefühlt hast. Seit ich ein Kanninchen habe esse ich kein Hasenfleisch mehr. Irgendwie habe ich nun eine seltsame Bindung zu diesen Tieren. (Höhö... hört hört, das als Wolf :winking_face: )


    Jedenfalls weiß ich nicht warum du das geschrieben hast, würde es aber gerne wissen.

  • Gemeint sind Haustierchen, sozusagen...
    auch wenn "fettige, blutige Finger" da steht... ist im übertragenem Sinne gemeint.


    Ich persönlich habe kein Hase, und kenne auch keinen, der momentan einen hätte... (Naja, der meiner Freundin ist letztes Jahr gestorben... aber ist was anderes :winking_face: )


    Warum ich das Gedicht so geschrieben habe weiss ich selbst nicht... Vielleicht weil Hasen niedlich sind, und wie jedes Tier irgendwie nur zum Eigennutz (ich nenn's mal so) da ist.
    Es hätte jedes Tier sein können, warum dieses weiss nur Yatta selbst *hrhr*

  • Hmm also das Haustiere nur zum "Eigennutz" dienen glaube ich weniger.
    Ich sehe das an meinem Hasen und meiner kleinen Katze.
    Sicher wir haben auch was von ihnen aber sie verlangen auch eine Menge Aufmerksamkeit und Zuneigung.


    Mein ersten Hasen habe ich aufgenommen weil es der Dame im ersten Heim einfach nur mies ging und ich das arme Tier nicht so leiden sehen konnte. Naja, weißt ja wie das ist.. Kleine Kinder wollen ein Tier und kümmern sich dann nicht drum. Dann ist mir der Hase so ans Herz gewachsen. Ich hätte nie gedacht dass Hasen so interessante Tiere sein könnten. Dachte immer "ach die machen ja eh nix außer im Käfig sitzen". Weit gefehlt ! Naja dann habe ich einen zweiten Hasen als Gesellschaft besorgt. Leider starb dann "Ruka" die Hasendame an Altersschwäche. Nun habe ich nur noch "Taddäus", den kleinen Racker.
    Naja und meine kleine Katze :winking_face:
    Aber als Eigennutz ? Ich finde der Begriff "Haustiere" ist schon richtig entfremdet worden. Heute verbindet man doch damit "untergebene". Ich sehe das im ursprünglichen Sinn. "Tiere die in einem Haus leben" können. Für mich sind sie wesentlich mehr als nur "Untergebene" oder so.
    Sie sind Begleiter, Weggefährten und haben genauso ihre Eigenarten wie ich. Momentan verlangt meine kleine Katze auch viel von mir ab, gerade weil sie in einem Alter ist wo sie ihre Grenzen auskosten will. Aber zu sagen "Sie ist nur da weil ich es so will". Hmm ich weiß nicht ob das so richtig wäre.
    Sicher die Entscheidung eine Katze oder einen Hasen zu haben, habe ich selbst gefällt aber bestimmt nicht nur aus eigennutz. Es ist wie bei einer Freundschaft, die nur dann wächst wenn beide bereit sind zu geben. Nicht damit man selbst glücklich wird, sondern damit man den anderen glücklich macht :smiling_face:


    Okay, ich weiche etwas ab. Tut mir Leid, ich wollte das mit dem "Eigennutz" nur nicht so unvermittelter Dinge stehen lassen :winking_face:
    Sicher weiß ich dass es viele Leute gibt die Haustiere nur aus diesem Grund halten, aber es gibt genauso andere Menschen die dies eben nicht tun.
    Von daher ist Dein Gedicht etwas undifferenziert und schmeißt alle Menschen in einen Topf. Gut, sicher hat der Hase in deinem Gedicht keine anderen Erfahrungen gemacht und kann daher nichts anderes schreiben :winking_face:

  • whoa, okay... soetwas hatte ich nicht erwartet ^^


    Ich kann nur wirklich auf dein letzteres Statement antworten ^^'
    Stimmt, dieser Hase hatte keine anderen Menschen kennengelernt, deshalb verallgemeinert er. Auch Menschen handeln so, dass sie einen Fehler in der Wahrnehmung begehen, in dem sie Rollenträger sehen, die es nicht gibt.


    *hmm* schlecht zu erklären, sorry :frowning_face:

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