Das Seelengefäß - Teil 14

  • Scy spürte durch ihre Berührung deutlich die Wärme von Taiyos Kern und lächelte glücklich, als sie im Geist des Mechanoiden eine starke Zuneigung zu spüren glaubte, die sich nach kurzem mit eindeutiger Verwunderung paarte.


    #Ich glaube, du bist an deiner Aufgabe wahrhaft gewachsen, Taiyo.. und ich bin unsagbar erleichtert und froh, dass dir nichts Schlimmeres zugestoßen ist. Weißt du, ich möchte dir gern versprechen, dass ich in Zukunft stets versuchen will, in Situationen wie der diesen an deiner Seite zu sein und dich zu unterstützen.#


    Das Mädchen legte sanft eine Wange gegen die Glaskuppel des Energiekerns des Mechanoiden, während es seine eigenen Gefühle der Erleichterung und tiefer Zuneigung unverhüllt zu Taiyo gelangen ließ. Ob dieser ihre empathische Botschaft verstehen konnte, wusste sie nicht genau - doch irgendwie wünschte sie es sich ausgesprochen stark.
    In diesem Moment tauchte auf einmal Hikage bei den beiden auf. Nachdem der Elementar gesprochen hatte, antwortete Scy ihm kurz.


    In Ordnung, Hik.. ich werde schauen, ob ich etwas bemerke. Taiyo jedoch sollte besser einfach hierbleiben.. er ist schwer beschädigt und könnte sowieso kaum laufen.


    #Ich hoffe, das ist okay für dich.. ich möchte nicht, dass du dich am Ende noch mehr verletzt. Bitte ruh dich einfach etwas aus, okay?#


    Sie streichelte noch einmal sanft über die Schulterpanzerung des Mechanoiden, erhob sich dann und schritt langsam zum Trümmerhaufen des zusammengebrochenen Turms herüber.


    {Wo hier etwas überlebt haben soll.. keine Ahnung.}


    Das Mädchen schloss die Augen, konzentrierte sich und versuchte, im Inneren des Trümmerfeldes die Aura eines Lebewesens wahrzunehmen. Mehrere Minuten lang stand sie reglos da, konnte außer Hikages Aura in unmittelbarer Nähe jedoch nichts entdecken.
    Schließlich gab sie es erschöpft auf.


    #Tut mir Leid, Hik, ich kann nichts spüren.. wenn dort noch jemand drin ist, ist er entweder bereits tot oder er tarnt seine Aura absichtlich. Und in beiden Fällen wird er wohl keinerlei Hilfe mehr brauchen...
    Es tut mir sehr Leid um Kago.. aber vielleicht konnte sie ja entkommen, bevor der Turm versiegelt wurde. Und Jolteon.. der wird sicherlich mächtig genug gewesen sein, um sich in Sicherheit zu teleportieren. Um _ihn_ müssen wir gewiss nicht trauern.#

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

  • Slowking hatte Ginome nicht in sein Labor kommen hören. Entsprechend zuckte er zusammen als er plötzlich ihre Stimme hinter sich hörte. Er wollte nicht dass sie ihn so sah. All seine Kraft zusammennehmend hörte er auf zu weinen, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, versuchte ein Lächeln aufzulegen und drehte sich dann erst herum.
    Dieser Versuch war allerdings zum scheitern verurteilt. Egal wie sehr es der Yadokingu versuchte, man sah ihm an wie verheult er war und wie seine derzeitige Vervassung aussah.
    Doch versuchte er sich nun auf das wesentlich zu konzentrieren. Gerade wollte er Ginome erklären dasss er nicht wisse wie, da er schließlich Wissenschaftler und kein Magier sei, als Ginome schon selbst das Schwert von zerstörte.


    Nun da es vorbei war standen er und die Priesterin allein in diesem großen Raum ohne jegliche sichtbare Verbindung zur Außenwelt. Nach einer kurzen Zeit der Stille wurde ihm plötzlich einiges klar. Die Tränen in Slowis Gesicht fingen wieder an zu laufen nd er warf sich in die Arme von Ginome.


    Kannst du mir verzeihen?! Ich habe dich genauso verraten wie Jolteon es getan hat. Ich weiß nun wie das schmerzt, es ist kaum auszuhalten. Der einzige Unterschied waren unsere Motive aber das macht es nciht besser. Kannst du mir verzeihen?


    Wieder schienen seine Tränen niemals enden zu wollen...

    There are things... waiting in the darkness. Creatures of metal.. fire.. and blood.
    But he's out there, burning through time, facing a thousand dangers across the stars and never giving up. He looks like a man, but he's a legend. And his name... is The Doctor.
    He'll come back to save us and this time I'm gonna be ready.
    Then just like that - We'll be gone.
    Donna Noble (3rd Companion of the 10th Doctor)

  • Er verstand. Taiyo verstand sogar sehr gut. Jedes einzelne Wort, das Scy ihm mental vermittelte, vernahm er deutlich, mehr noch alle Gedanken und Gefühle, die mit diesen mitschwappten, wenngleich er diese auch noch längst nicht alle verstehen konnte bisher.
    Als sich die Knight-Adeptin Hikages Bitte folgend erhob, sah Taiyo ihr nur stumm nach und wartete ihre Rückkehr ab. Widerwort wäre zwecklos gewesen und von daher auch eine völlig überflüssige Anstrengung. Wenngleich er sich gerade auf keine seiner nun zerstörten Sensoren verlassen konnte, war er sich dennoch aus unerklärlichem Grund dessen sicher, dass ohnehin keine massive Gefahr mehr in unmittelbarer Nähe zu finden sein würde.
    Hikages Angebot ihn in das Schiffswrack in der Wüste zurückzuteleportieren würde er dann dankend annehmen, da sich somit dann auch seine Sorgen über seine Rückreisemöglichkeiten erledigt hatten. Doch war fraglich für ihn geworden, ob er nach seiner Instandsetzung so schnell wieder zum Tempel zurückkehren würde.

  • Slowi antwortete nichts. Nur ein schluchtzen war zu vernehmen.

    There are things... waiting in the darkness. Creatures of metal.. fire.. and blood.
    But he's out there, burning through time, facing a thousand dangers across the stars and never giving up. He looks like a man, but he's a legend. And his name... is The Doctor.
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  • OoC: ich steck grad etwas in der Zwickmühle ich will weder Kago die hier noch irgendwo ist, noch Nao der noch hier in der Nähe liegt zurück lassen.
    Aber will uns aunet an Chars binden die derzeit nicht aktiv sind.
    Ich werd Nao jetzt einfach mal mitnehmen auf die Krankenstation weil Hik bei ihm weiß wo er ist, hoffe das geht ok so.



    Auch ich kann weder etwas spühren noch sehen, nungut dann lasst uns zurück kehren.


    Einen moment lang waren Hikages Gedanken total verstört, irgendetwas war passiert und er brauchte einen weiteren Moment um zu verstehen das Ginome es scheinbar wirklich geschafft hatte Yattas Macht zu befreien.


    Alles in allem hatte Hikage bei der ganzen Angelegenheit eher wenig Kraft verbraucht da er sich hauptsächlich darauf konzentriert hatte Jolt zu provozieren. Somit waren die Teleportationen derzeit kein großes Problem aber trozdem Taiyo Scy und Nao gemeinsam würde er nicht wegbringen können.
    Zunächst setzte der Elementar neben Naowri auf um selbigen ähnlich wie Kaian auf der Krankenstation ab zu setzen.


    Ich hoffe das ist der letzte den ich hierher bringen muss Heiteira...


    Und schon war er wieder bei Scy und Taiyo.
    Die beiden zu einem Ort ohne Zielaura zu teleportieren würde deutlich schwieriger und Kraftintensiver werden.


    So ihr beiden das wird nun etwas anstrengender aber wird schon schiefgehen.


    Mit glasigem Blick sah Hikage die beiden an.
    Im Boden unten den dreien Zeichnete sich ein Symbol welches in der alten Schrift der Engel für Sand steht ab, hierdurch bat Hikage die anderen Elemente darum ihn bei diesem Unterfangen zu leiten.


    Ich bin soweit, denkt am besten beide an unser Ziel.


    OoC: Ich will euch da nun nicht wegsteuern falls ihr noch irgendwas zu besprechen hattet oder so (aber dafür wollt ihr sicher zweisamkeit :))
    Naja steuert halt den Teleport zurück ich werd mich danach dann wieder einschalten und verzihen :winking_face:

  • OoC: Geht schon okay, denke ich, Hik. :winking_face:
    Vielmehr ja sogar danke für den Transport.


    BiC:


    Scy nickte Hikage als Zeichen ihrer Zustimmung nur knapp zu und konzentrierte sich dann darauf, in ihrem Geist ein Bild des Innenraums von Taiyos Schiff heraufzubeschwören.


    Ich bin bereit, Hik..

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
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    ~ Elaine Maxwell

  • Ein kurzes aufleuchten des Symboles am Boden später befanden sich die drei bereits im Inneren von Taiyos Schiff.
    Einen moment lang jappste Hikage nach Luft, sicherlich hatte er nicht viel Kraft während der Geschehnisse der letzten Stunden verbraucht und eigentlich sollten ihm auch die paar Teleports nicht viel ausmachen aber dennoch irgendetwas in dieser Welt beschränkte seine Fähigkeiten enorm.
    Doch die Tatsache das der Elementar sein Potential in dieser Welt wohl nicht entfallten können würde war für die hier lebenden nicht von Bedeutung.


    Ich denke ich kommt klar?
    Wenns Probleme gibt weißt du wie du mich erreichst Scy.
    Und du halt die Ohren steif Taiyo.


    Als er über den Trümmern des Turms gekreist war hatte der Elementar Scy und Taiyo beobachtet und bemerkt das zwischen beiden mittlerweile scheinbar ein art von empatische Verbindung bestand, da er ebenso bemerkt hatte das Taiyos Sensoren nicht wirklich funktionierten übermittelte er mit den Worten "Halt die Ohren steif" eine Art Emotion, mehr nicht... sollte Taiyo sie empfangen würde er den Inhalt der Botschaft wohl irgendwie als Aufmunterung verstehen.
    Sofort danach brach Hik wieder zum Tempel auf, diesmal flog er jedoch... zu sehr hatten die Teleportationen an seinen Energien genagt.


    {Diese Welt ist seltsam, sie überlässt den normalen sterblichen viel mehr als ich es je zuvor gesehen habe... und doch herrschen hier stärkere Gesetzte als sie alle es spühren, ich werde hier durch irgendetwas in meinen Möglichkeiten sehr eingeschränkt.


    Ich glaube die Herrausforderung hier zu leben würde Zen und Jou sehr gefallen...}


    Mit einem leichten Seufzer näherte sich Hikage dem Tempel.


    #Priesterin ihr scheint Erfolgreich gewesen zu sein, ich gratuliere... dennoch steht noch viel Arbeit an... betrachtet das was hier übrig geblieben ist.#


    Weiterhin bemühte Hikage sich eine gewisse Distanz zu der Hohen Priesterin Yattas zu bewahren, irgendwie konnte er zu ihr kein wirkliches Vertrauen schöpfen.

  • Noch bevor er gestikuliert aussagen konnte doch gar keine Ohren zu haben, die er steifhalten könnte, geschweigedenn die Möglichkeit hatte sich für seinen Rücktransport an diesen Ort, der für ihn analog der Krankenstation des Yatta-Tempels für Naowri und Kaian war, zu bedanken, war Hikage bereits auch schon wieder aus den dem leicht düsteren und unbehaglichen Innenraum des Metallkonstrukts verschwunden.
    Mühsam raffte sich Taiyo daraufhin auf und schleppte sich zu den Reserveteilen herüber, die entweder in Haufen aus Resten seiner einstigen Mannschatfsmitglieder sortiert dalagen oder in aufgebrochenen Cargocontainern lagerten. Aus seinen verbliebenen vier Fingern fuhren, wie mittlerweile doch schon von dem ein oder anderen Yattaisten gesehen, seine kleine Werkzeuge hervor und begannen mit dem langwierigen Prozess der Wiederinstandsetzung des schwer angeschlagenen Körpers des Roboters, beginnend mit dem Kopf und seiner dortigen Sensoren, im Anschluss seinem verlorenen linken Arm. Es würden wohl einige Stunden vergehen, bis sein Körper wieder vollends zusammengesetzt sein würde.

  • Scy erkannte schon bald, dass Taiyo so schnell nicht mit seinen Reparaturarbeiten fertig werden würde und bedauerte, ihm dabei nicht helfen zu können. Doch von Mechanik hatte das Mädchen absolut keine Ahnung, sodass die akute Gefahr bestanden hätte, dass es dem Mechanoiden mehr geschadet als genutzt hätte.
    So kam es, dass Scy erneut ihre Sichlorgestalt annahm, sich in der Nähe der Tür in einen Haufen von Trümmerstücken eine kleine Kuhle grub und sich darin zusammenrollte, zwar ruhend, aber dennoch wachsam genug, um einen eventuellen Eindringling ob seines Geruchs bemerken zu können und aufzuwachen.
    Seit dem Zwischenfall mit Jolteon war die Mantide vorsichtig geworden - und der Gedanke, dass Taiyo in seinem momentanen, wehrlosen Zustand angegriffen werden könnte, jagte ihr kalte Schauer über den Rücken. Etwas derartiges würde sie nicht noch einmal zulassen.
    Falls jemand entgegen aller Wahrscheinlichkeit zu dem Mechanoiden wollen würde, müsste er erst an ihr vorbei.

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
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    ~ Elaine Maxwell

  • OoC: Och ne jetzt hackts wieder ._.


    BiC:
    Vor dem Tempel war kurz zu hören wie Hikage aufsetzte doch dann kehrte wieder Stille ein, diese bedrohliche Stille die die Yattaisten in den letzten tagen nervös gemacht hatte war noch immer nicht verschwunden.
    Seine beiden Schwingen zusammenfaltend näherte sich Hikage dem Eingang des Tempels der nur wenige Schritte vor ihm lag und betrat abermals das Heiligtum Yattas. Irgendetwas hier war in der Tat anders, es war deutlich zu spühren das eine große Macht befreit wurde, der Elementar war sich sicher das hier ein Gott wiedererwacht sein musste, aus seiner Sicht zwar nichts weiter als ein bedeutungsloser Fakt also das es sich um einen Gott handelt, aber dennoch war die Befreihung wohl von nöten gewesen.
    Als Hik durch den Altarraum geht begutachtet er die Schäden die der Tempel in den letzten Tagen davon getragen hatte, wahrlich kein schöner Anblick.


    IST EIGENTLICH IRGENDJEMAND HIER?
    #HALLO?#


    In seiner telepathischen Nachricht schwang ein gewisser Unterton von genervtheit mit, es konnten sich dochnicht alle so plötzlich in Luft aufgelöst haben.
    Der EngelsDämon suchte sich einen etwas größeren Trümmer aufdem er sich niederlassen konnte, während er sich kurz einmal streckte murmelte er etwas vor sich hin.


    Es ist doch immer dasselbe wenn ein Gott in etwas verwickelt ist endet es in einem Trümmerhaufen.
    Ihr Yattaisten glaubt garnicht was für ein Glück ihr habt, ich habe Schlachten gesehen indenen die Trümmer nichtnur aus leblosem Stein waren...

  • OoC: Viel mehr als Beschäftigungstherapie kann ich grad leider nicht machen..


    BiC:


    Mit geschlossenen Augen lag Scy noch eine ganze Weile wach, bis sie schließlich doch einnickte - nicht so tief, dass sie im Falle des Eindringens eines Fremden in das Schiff nicht aufgewacht wäre, aber tief genug, um durch ihren Geist traumähnliche Bilder ziehen zu sehen.


    Sie saß in ihrer Sichlorgestalt auf einem flachen, verwitterten Stein inmitten einer steppenähnlichen Landschaft, über die ein sanfter, gleichmäßiger Wind strich. Außer den niedrigen Gräsern und einigen Büschen in der Ferne regte sich fast kein Leben rings um sie herum. Nur die Schildkröte, die sie bereits in der Wüste schon getroffen hatte, entdeckte sie nach kurzem Suchen in einiger Entfernung.
    Das Reptil sonnte sich offenbar im langsam vergehenden Licht des ausklingenden Abends, seine Augen waren bereits halb geschlossen. Grade wollte die Mantide aufstehen und zu dem kleinen Tier herübergehen, als sie aus dem Augenwinkel heraus plötzlich eine Bewegung wahrnahm und verharrte. Wenige Sekundenbruchteile später zeigte sich den violetten Augen des Sichlors ein schwarzer Falke mit matt silbern schimmernden Brustfedern, der im Sturzflug auf die Schildkröte zuhielt, dann jedoch mit einigen Flugelschlägen abbremste und geräuschlos wenige Zentimeter neben dem Panzertier landete. Obwohl die beiden Tiere in etwa gleich groß sein mochten, wirkte der Falke nun, da er gelandet war, wesentlich zierlicher und zerbrechlicher als das Reptil und Scy wurde auf einmal klar, dass es sich bei "ihm" um ein Weibchen handeln musste.
    Einen Moment später bestätigte sich die Annahme des Sichlors, denn die Falkin legte sich hin, kroch ein wenig näher zu der sie aufmerksam und scheinbar freudig musternden Schildkröte heran und rieb sanft ihren Kopf an deren Panzer, während das Reptil die zuneigungsvolle Geste erwiederte.


    Irritiert sah Scy dem Schauspiel zu, als sich plötzlich der Stein unter ihr zu bewegen begann. Das Sichlor purzelte von ihm herunter, blinzelte irritiert - und fand sich im Inneren von Taiyos Schiff wieder.
    Erst jetzt wurde der Mantiden klar, dass sie alles nur geträumt hatte und davon aufgewacht war, dass der Trümmerhaufen, auf dem sie sich zur Ruhe gelegt hatte, in Bewegung geraten und abgerutscht war.
    Langsam stand sie auf und machte sich auf den Weg zurück zu Taiyo, um zu sehen, wie weit er mit seinen Reparaturarbeiten während der Zeit, die sie gedöst und geschlafen hatte, gekommen war.


    {Ob ich ihm von dem Traum erzählen soll?..}

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    ~ Elaine Maxwell

  • Slowi hatte sich mittlerweile wieder beruhigt. Da fing er Hikages Nachricht auf.


    Ich werde wol mal zu Hikage gehen, wenn sonst niemand hier ist.


    Als Slowi oben ankam bemerkte er erst das ganze Ausmaß der Zerstörung. Er wollte schon die Replikatoren zum reparieren schicken als ihm auffiehl, dass er das ja offiziell gar nicht mehr konnte. Also beschloss er bescheid zu geben


    #Ginome, hier siehts echt wüst aus. Schickst du mal die Replikatoren zum Reparieren? Ich kann das ja leider nichtmehr.#


    *Hikage zuwend*


    Hi, wie gehts dir und wie siehts mit den anderen aus?

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    Donna Noble (3rd Companion of the 10th Doctor)

  • Öhm du könntest auf deinen Kommunikator drücken und EVA sagen sie soll die Replikatoren auf Reperatureinsatz schicken. :astonished_face:

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  • Scys Schlummer war zwar nur von relativ kurzer Dauer gewesen, doch hatte die Zwischenzeit für Taiyo schon zumindest ausgereicht die ärgsten Schäden grundsätzlich wieder zu beheben. So war er gerade damit beschäftigt die gesplitterte Linse seines rechten Teleskopauges auszutauschen, nachdem er seinen fehlenden Fuß ersetzt hatte, wozu er sich auch bereits seines neumontierten linken Arms bedienen konnte. Offensichtlich würden noch mehrere Panzerplatten auszutauschen sein, sowie alle Waffensysteme neujustiert und -kalibriert werden müssen. Aber zumindest erschien er nun nicht mehr als völlig ungebräuchliches Metallwrack, als er bemerkte, wie die wiedererwachte Mantide auf ihn zuschritt.
    "Begrüßung: Hallo Scy. Wie geht es dir ?", erklang seine künstliche Stimme wieder. "Ich hoffe, dass du dich zumindest ansatzweise von den mir unbekannten Ereignissen innerhalb des Turms bis zu dessen Einsturz hast erholen können, zumindest physisch. Ich hoffe du kannst mir den gewählten Schritt meiner Erinnerungsabstoßung verzeihen, den ich zu diesem Zeitpunkt für eine schlichte Notwendigkeit erachtet habe. Ich will jedoch versprechen diesen kein weiteres Mal mehr überhaupt in Erwägung zu ziehen, da ich dir mit diesem ja offensichtlich Kummer bereitet zu haben scheine.
    Dank: Ich wollte dir auch für die Verwahrung meiner Erinnerungen an dich, wie auch die anderen Bewohner dieser Gegend danken, sowie auch für deine Fürsorge, die du aufgrund meines ramponierten Zustands gezeigt hast. Aber wie du ja sehen kannst, ist mein Körper bereits zu weiten Teilen wiederhergestellt. Ich ...
    ", stockte er abrupt. Dann nach einer Weile erst setzte er fort: "... mag dich sehr Scy, denke ich, soweit ich das überhaupt sagen kann jedenfalls."

  • Ein Lächeln legte sich auf Scys Gesichtszüge, während sie Taiyos Worten lauschte und den teilweise bereits wieder reparierten Mechanoiden aufmerksam musterte.
    Seine letzten Worte jedoch hatten eine etwas unvorhergesehene Wirkung auf sie - die Mantide senkte kurz den Kopf und als sie ihm wieder hob, zeigte sich ein verräterisches Glitzern in ihren Augenwinkeln. Immernoch lächelnd ging sie zu Taiyo herüber, setzte sich auf den Schoß des Roboters und legte ihre Wange an die Glaskuppel seines Energiekerns.
    Im Inneren der Mantiden herrschte zu diesem Zeitpunkt ein ziemlicher Aufruhr, denn Gefühle der Freude und Zuneigung mischten sich mit Überraschung, Erleichterung, Vergebung und Gerührtheit. All diese Emotionen ließ Scy Taiyo wahrnehmen, als sie ihm antwortete.


    #Ich.. habe deine Erinnerungen gern für dich aufbewahrt und bin einfach nur froh, dass jetzt alles wieder in Ordnung kommt.. und..
    Ich.. mag dich auch sehr, sehr gern, Taiyo. Vielleicht sogar.. mehr als das.#

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    ~ Elaine Maxwell

  • Taiyo, der aus einem für ihn auch immer noch unerklärlichen Grund nun dazu fähig war Scys telepathischen Worte zu verstehen, lauschte innerlich angetrengt ihren eben diesen. War es ein kurzfristiger Nebeneinfluss der magischen Kräfte des Rings des Gleichgewichts etwa, die die ausmachten, oder hatte er doch tatsächlich gelernt diese Worte wahrzunehmen ? Doch diese nebenher geführten Überlegungen brach er abrupt ab, als Scy zu ihren letzten Worten gelangt war. Er verspürte abermals die anormale Wärme im Inneren seines Kerns, als sie ihm zur Antwort gab ihn auch zu mögen, doch stutzte er auch, als er sie davon reden hörte, dass ihre Empfindungen womöglich auch noch mehr seien. Was sollte dies denn nun bedeuten ?
    "Frage: Verzeihung, Scy, aber was sollte deine abschließende Andeutung aussagen ? Ich verstehe sie nicht recht ..."

  • #Es bedeutet, dass..#


    Die Mantide stockte kurz, unsicher, ob es gut wäre, dem Mechanoiden schon jetzt das volle Ausmaß ihrer Gefühle zu zeigen. Würde er ihre Empfindungen verstehen können, sie vielleicht sogar erwiedern? Oder würde all dies noch seinen momentanen Empfindungshorizont übersteigen und ihn nur verwirren oder gar ängstigen.
    Das Sichlor seufzte leise, hob dann den Kopf und sah dem Mechanoiden direkt in die Augen. Es würde ehrlich sein, wie es in seiner Natur lag und das eventuelle Risiko nicht meiden.


    #Es bedeutet, dass ich glaube.. dass ich mehr für dich empfinden kann als nur Freundschaft, Taiyo. Die Zeit wird es zeigen, doch.. meine Zuneigung für dich ist nicht ausschließlich nur freundschaftlicher Natur.#

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    ~ Elaine Maxwell

  • Zuneigung nicht rein freundschaftlicher Natur ? Sollte es also wahr sein, dass Scy tatsächlich Taiyo als Ziel der mysteriösen Empfindung "Liebe", von der der Mechanoide schon teils absonderliche Dinge gelesen hatte, in Erwägung zog ? Zweifelsfrei hinterließ die Morphin den Roboter damit erwartungsgemäß in einer Verwirrung, die sie selbst über ihre mentale Bindung zu ihm sehr wohl spüren dürfte. Doch war es keinesfalls als ein negatives Zeichen aufzunehmen, denn seine Gedanken kreisten teils von "Was ist Liebe überhaupt ?", über "Wie muss man mit ihr umgehen ?" bishin zu "Ob ich zu derlei Empfindung fähig sein kann ?". Ein Zeichen von befürchteter Verängstigung würde das Mädchen vergebens suchen, höchstens eine gewisse Unsicherheit finden können. Doch obwohl oder viel mehr vielleicht gerade weil ihm so viele Gedanken durch seine künstliche Intelligenz wanderten, brachte der Mechanoide kein Wort hervor und starrte das Mädchen stattdessen wortlos und leicht irritiert an, seine Reperaturarbeiten geistesabwesend unterbrechend.

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