Hier mal eine Ansammlung von Vesen, die mal ein gutes Gedicht werden wollten:
Augen auf!
Ich schließe die Augen,
damit ich nichts sehen kann.
Ich möchte nicht eintauchen,
oder hinaus, über den Rand.
Ich will alles schwarz,
eintönig wie das Dunkel der Nacht,
ohne Seele und Herz,
erblicken. Geschlossene Augen – aber wach.
Ich will nicht sehen,
was um mich passiert.
Nicht weiter gehen,
weil’s mich nicht interessiert.
Denn wenn ich sie aufmach’,
die Augen, die Kleinen,
dann sehe ich die große Macht,
die mich ängstigt – mich zum Weinen,
zur Endlosen Kraftlosigkeit führt.
Ich erblicke Dinge, die ich so nicht haben will.
Und jedes Einzelne mich jetzt berührt.
Ich schließ’ sie und bin wieder still!
Die Wahrheit, die fürchte ich,
weil sie mir zu viel zeigt:
Ich bin klein und verletzlich,
jemand, der zu Gefühlen neigt.
Gefühle, bei denen ich nicht weiß,
ob ich sie so akzeptieren kann.
Ob ich mich selbst - mal kalt, mal heiß,
akzeptieren soll, als junger Mann.
Mich verwirren meine Gedanken,
die ich im nächsten Moment verwerf’.
Sie durchbrechen Schranken,
und zerschneiden einen nach den anderen Nerv.
Nicht nur die Dinge in mir,
die mich manchmal selbst entfremden.
Nein, auch um mich – hier,
in meinen eigenen Wänden,
reißt mich etwas aus mir raus.
Andere, mit Krankheiten, oder Problemen,
sie legen all dies auf mich d’rauf.
Sie verschwinden – werden zu Schemen.
Dann lieg ich und kann nicht mehr.
Unter der meinen und der Anderen Last,
bin nicht mehr mein eigener Herr.
Ein Kreislauf der mich schafft…
Also schließe ich die Augen,
und weiß doch, dass ich sie wieder öffnen muss.
Doch so brauch’ ich nicht zu vertrauen,
auf falsches Wort, auf fremden Kuss.
So, und das war's