Die Yatta Chroniken Teil 3: Der Krieg mit den Replikatoren

So, in Anlehnung an Wie alles began und den Friedensvertrag nun noch eine Fortsetzung.
"Der Krieg mit den Replikatoren".

Dieser Teil ist wieder etwas länger auch wenn ich noch nicht ganz fertig mit dem Umschreiben bin. Es kann also zu kurzen Pausen mit dem Posten kommen ^^'
Wäre toll wenn Eichi und Slowi auch mitlesen könnten, die spielen nämlich eine große, entscheidende Rolle

Die ursprünglichen Postings gibt es übrigens hier
So und nun viel Spaß mit "Nachts um 1..." oder dem "Krieg mit den Replikatoren"

Der Krieg mit den Replikatoren

Teil 1: Was in der Zwischenzeit geschah

Wieder verging einige Zeit in der ich die Sekte von Ferne beobachtete.
Es hatte einige Veränderungen seit der Gründungszeit gegeben.
So wurde der einst gefürchtete „Relaxo-Master“ (kurz: RM) zu einem festen Tempelbewohner, der den Beruf des Kochs für sich beanspruchte.
Ob er diesem auch gerecht wurde muss jeder für sich selbst entscheiden.
Tatsache ist aber, dass er sich ein Haustier zugelegt hatte, dass auf den klangvollen und höchst einfallsreichen Namen „Monster“ hörte. Nunja, ‚hören’ ist etwas übertrieben, doch man konnte nicht abstreiten dass das ‚Tierchen’ wusste wer mit diesem Namen gemeint war und hätte es die entsprechende Intelligenz gehabt, wer weiß was aus ihm geworden wäre...
Auch für den Sklaven MC47 hatte sich einiges geändert. Nach langer Zeit im Dienste seiner Meister wurde er endlich erleuchtet und wurde vom ‚Tellerwäscher zum Millionär’. Nein... Scherz bei Seite. Ginome Gelati, Arkani18 und Jolteon erkannten sein enormes Potential und seinen Drang für die Sache Yattas einzustehen. Darauf beschlossen sie ihn zu einem Priester auszubilden. Er legte seinen alten Namen und seine alte Kleidung ab und „Ark der Priester“ war geboren. Nebenbei verpasste er sich ein neues „Outfit“ was ich noch heute in guter Erinnerung habe. Wann habe ich das letzte mal einen rothaarigen Jungen in Sackhosen mit Lanze in der Hand gesehen...
Nunja, ich schweife ab. Zu Arks ständigem Begleiter wurde eine kleine Fee mit dem Namen Salvadia. Scheinbar wollte keiner der Yattaisten gerne alleine sein und so hatte sich bald ein regelrechter „Haustiere Boom“ breit gemacht.
Auch der kleine Junge namens Eich wurde ein Mitglied der Sekte und übernahm die Rolle des Tempelmagiers. Sein Tempeltier Celebi stand ihm immer hilfreich zu Seite, auch wenn es mit dem Zaubern anfangs nicht so gut klappte.
Eines verhängnisvollen Tages übte er im Altarraum einen Zauberspruch, als er den Altar versehentlich in eine Schildkröte verwandelte.
Die Yattaisten sahen das aber eher als ein Wunder Yattas und so wurde aus dem Altar „Pon Pon“ das Maskottchen der Sekte.
Volti, ein Voltilamm-Morph wurde wie Bisa1 zu einem Yatta-Knight, die der Sekte verteidigend zur Seite standen.
Auch Hikaru kam als eine neue Bewohnerin dazu und hatte ebenfalls ein Pokémon zum Haustier, was wirklich in Mode gekommen war. Ihres war ein Nachtara.
Slowking beschloss seine erfinderischen Fähigkeiten zum Wohle der Sekte einzusetzen und bestückte den Tempel zugleich mit Teleportern, was damals als ein ‚Wunder der Technik’ und ein ‚wahrer Geniestreich’ gefeiert wurde.

Danke fürs Lesen und die Kommentare. Irgendwie schon komisch dass kaum Kritik zu hören war bis jetzt, aber vielleicht kommt das ja noch wenn ihr die nächsten Teile lest. Eventuell habe ich zu viel in Chars reininterpretiert... naja ^^'

Hier geht es weiter :

Teil 2: Nachts um 1...

2.1

Lange Zeit beobachtete ich das rege Treiben aus der Ferne, bis ich eines Nachts einen Abstecher zum Heiligtum selbst machte.
Ein Baum außerhalb bot mir die ideale Gelegenheit durch die Fenster des Tempels zu sehen. Eigentlich sollte nachts nicht viel los sein im Tempel. So dachte ich, bis ich ein kleines Lichtlein durch das Gebäude tänzeln sah. Die Neugier hatte mich gepackt und vorsichtig schlich ich näher um zu sehen von wo es ausging. Noch ahnte ich nicht zu welch einem Durcheinander das ganze führen würde, doch für den Moment genoss ich es das Geschehen heimlich zu beobachten. Was sich dort zugetragen hatte, möchte ich nun gerne erzählen und die Geschichte hat bis heute nichts an Reiz verloren.
Die Uhr hatte gerade Eins geschlagen, als die hohe Priesterin Ginome Gelati wohl plötzlich Hunger bekommen hatte. Schnell und lautlos bewegte sich durch die Nacht und mir war klar, dass das Lichtlein von ihrer Kerze ausgehen musste.
Zielstrebig marschierte sie zur Küche, was meine Vermutungen bestätigte.
Dort angekommen, machte sie sich auch gleich an dem extra großen Kühlschrank zu schaffen, jedoch ohne den gewünschten Erfolg.
Im Schein der Kerze konnte ich ihr bestürztes Gesicht sehen und sogar Worte wie „Da ist ja kaum was drin!“ vernehmen.
Ihr Blick viel auf eine kleine Wurst und sie schien sich zu fragen ob es nun auffallen würde wenn sie diese einfach an sich nehmen würde. Langsam, zögerlich streckte sie ihren Arm nach der Wurst aus und griff dann zu. Unglücklicherweise stieß sie dabei gegen Etwas und erschrak so heftig, dass sie mit einem lauten „Klang Schepper Dengel Deng“ ausrutschte und in den geöffneten Kühlschrank fiel.
Nun bekommt der Leser eine kleine Vorstellung was ich vorhin mit ‚extra großen Kühlschrank’ gemeint hatte, denn in diesem war selbst für eine Priesterin Platz. Kein Wunder wenn man den unheimlichen Appetit der Sektenmitglieder kennt.
Aus dem Inneren kamen nun ein paar leise Worte wie „Ach Du je... hoffentlich hat das keiner gehört....“ die suggestiv klarmachten dass es sicher jemanden geben würde der diese Worte gehört hatte. Wie sagt Murphys Gesetz doch so passend ? Alles was ‚schiefe gehen kann geht auch schief’ und der unglückliche Unfall Ginome Gelatis bot darin keine Ausnahme.

Nur mit der Ruhe Das kommt alles noch, keine Sorge.

2.2

Wie auf Stichwort kam auch schon der Chefkoch Relaxo Master, dessen Selbstgespräche ich schon von Weitem hören konnte: „hab ich da was scheppern gehört? hört sich an wie das aus der küche kommt!“
Schnell stapfte er in die Küche und sah den hell erleuchteten Kühlschrank. Doch das schien ihn nicht zu stören. Vielmehr bohrte sich sein Blick in eine dunkle Ecke und er schien erleichtert zu sein. Dann begann er mit einer honigsüßen Stimme zu rufen: „huhu monster hier bin ich!“ Offenbar war er froh dass es nur sein ‚Tierchen’ war, was sich in die Küche verirrt hatte. Doch die Erleichterung machte einer ernsten Miene Platz, als wolle er sagen „wart was istw enn es unser essen fressen will?“
Recht hatte er. Das Monster war dafür bekannt Essen zu stehlen und sofort schritt er zur Tat.
Er knallte die Türe des Kühlschrankes arglos zu und legte Ketten um ihn, damit ihn auch keiner öffnen konnte. Die Priesterin hatte er nicht einmal bemerkt und nun saß sie wie ein Entfesslungskünstler in der Truhe, hatte aber weder einen Ersatzschlüssel noch sonst einen Trick auf den sie zurückgreifen konnte.
Es blieb nur zu hoffen dass kein Yattaist auf die Idee kam den Kühlschrank mal eben im See zu versenken. Relaxo Master klatschte sich in die Hände, war zufrieden mit seiner Arbeit und wandte sich mit strenger Stimme an sein ‚Schoßtierchen’: „so monster wenn du hunger hast da warte bis du gefüttert wirst.“

uhm jahaa... danke für die Kommentare. Jetzt will ich endlich mal weiter posten:

Teil 3: Eine Priesterin die sich in Luft auflöste ?!?

Nun kam der hohe Priester Ark auch schon in Windes Eile angerannt, konnte aber nicht rechtzeitig bremsen und stieß Relaxo Master ‚AUSVERSEHEN’ gehen die nächstbeste Wand. Sofort entschuldigte er sich bei diesem mit einem unschuldigen Grinsen:
„Sorry“. Seine Gesichtszüge ließen aber anmerken dass er dies aus purer Absicht getan hatte.
Als er den riesigen, beinahe versiegelten Kühlschrank erblickte leuchteten seine Auge voller Freude auf und er legte seine Hand auf das große Gerät.
Mit freudiger Stimme trällerte er seiner Fee zu: „ich spüre Essen !, Salvadia !“
Sofort wurde ein kleines Wesen sichtbar, dass verständig nickte.
„Geht klar, ich weiss was ich machen soll“
Ihre Hände bewegten sich aufeinander zu und sie stammelte ein paar Beschwörungsworte die sich wie "Lonarium dii" anhörten.
Augenblicklich kam ein schwarzes Licht aus Salvadias Händen und hüllte die Ketten ein.
Kurz darauf sprengten diese ab und flogen in ihren Einzelteilen herum, was ein lautes *schepper* zur Folge hatte.
Ark sah die entstandene Unordnung und grinste zum Koch hinüber: „RM! Ich glaub hier muss sauber gemacht werden!“
Dann wollte sich der Priester aber erst an die Arbeit machen. Vergnügt rieb er sich die Hände und ging mit den Worten „So, erstmal in den Kühlschrank schauen.“ auf den Kühlschrank zu.
Dann füllte aber die große Enttäuschung sein Gesicht aus. „Wurst ...“ brachte er mühsam und enttäuscht vor, begleitet von einem grummelnden „Ich glau ich muss mal einkaufen gehen“.
Auch mir ist es heute noch nicht klar wie er die Priesterin in ihrer misslichen Lage übersehen konnte, doch die Wege des Yatta-Kults sind mir damals wie heute unergründlich.
Von seiner Neugier und den Geschehnissen in der Küche angezogen ging auch der Tempelmagier Professor Eich in die Küche.
„Hier ist ja ne Party!“ rief er aufgeregt als er die anderen alle erblickte, die sich bei dem Kühlschrank versammelt hatten.
Sofort wollte er natürlich wissen was los war und fragte: „Gibts hier was umsonst. Sicher ne Torte!“ dabei leckte er sich schon innerlich die Lippen und rannte zum Kühlschrank, den er auch gleich nochmals öffnete.
„Wow! Noch eine Scheibe Wurst!“ Seine Hand griff nach dem Nahrungsmittel und er warf eine Scheibe davon seinem Tempeltier freudig zu.
„Hier nimm, Celebi!“ Dieses freute sich sichtlich futterte die Wurst mit einem lauten „BIIIIIIIIII!“ auf.

*grins* Du spoilerst ja, Ginome
Aber das mit dem Liter kommt doch noch X'D
Nur bis die Story ganz fertig ist kann es dauern, am Ende ist ja dieses ewig lange Chatlog *schauder*

Naja wir werden sehen.

Danke für die Kommentare. Frage mich ob das noch jemand außer euch beiden ließt. Die anderen wissen nicht was ihnen entgeht X'D

Teil 4: Einen Liter Milch bitte !

Ungeachtet der Ereignisse saß die hohe Priesterin Ginome Gelati noch immer im Kühlschrank und ihrem Gesichtsausdruck konnte ich entnehmen, dass ihr Gedanken wie „wie gut daß mich keiner zu bemerken scheint..“ durch den Kopf gingen. Eine Schweißperle rutscht von ihrer Stirn und sie schien sich immer und immer wieder zu sagen, dass sie sich ganz ruhig verhalten solle.
Kaum wagte sie zu atmen als sie an einen Joghurt stieß. Das blanke Entsetzen war ihr nun ins Gesicht geschrieben. Nun war alles aus ! Die Verpackung geriet ins Wanken und fiel mit einem lauten *Platsch* hinunter. Das hatten die anderen bestimmt gehört !
Ginomes Augen weiteten sich und noch ein Schweißtropfen rann über ihr Gesicht. Wieder sagten ihre Gesichtszüge was sie sich nun dachte. „Ich bin nicht hier... ich bin ein Liter Milch“ hoffend, dass niemand sie bemerken würde, was schon fast an einem Wunder gleichen würde.
Relaxo Master schien jedenfalls etwas bemerkt zu haben und schielte in Richtung aus der das Geräusch gekommen war.
„blöde milch“ murmelte er und holte etwas Kleber um die sie im Kühlschrank anzuleimen.
Zu meiner erneuten Verwunderung hatte auch er die hohe Priesterin nicht bemerkt.
Offensichtlich verstand sie es den Geist der anderen zu manipulieren und sie tatsächlich einen Liter Milch sehen zu lassen.
Nach verrichteter Arbeit steckte er seine Hände in die Tasche und rief den beiden anderen zu:
„he prof und mc47 geht ins bett um die zeit ist die küche sperrzone!“ Offenbar war die Namensänderung des Sklaven noch nicht an alle weitergedrungen und alte Gewohnheiten konnte man damals wie heute nur schwer ablegen.
Der Koch verkettete den Kühlschrank neu und grummelte: „und ich muss jetzt putzen“
Bevor sich nun einer der beiden aber dazu äußern konnte wehrte er schon ab.
„nein brauche keien hilfe sonst wird das chaos noch grösser“
Nun fühlte sich aber Ark in seiner Würde als Priester verletzt und gab wiederwillig zu:
„ok ok ... sprich bitte in einem anderen Ton mit Priestern !“ danach entstand eine peinliche Pause in der Blicke ausgetauscht wurden, ehe er wieder sein typisches Lächeln aufsetzte.
„Ach ja ... ich kam eigentlich herunter weil ich hungrig war, aber etwas Milch wird mir gut tun ^^“
Erneut folgte eine dramatische Pause und er streckte seine Hand aus um nach der Milch zu greifen...
Würde Ginomes ‚Tarnung’ nun auffliegen ? Konnte sie sich wirklich in eine Milch verwandeln oder war das nur eine Manipulation an den Geistern der anderen ?
Die Antwort sollte ich noch im selben Augenblick erhalten.
Ich sah wie sich Ginomes Augen weiteten und auf die näher kommende Hand starrten, als wäre sie von einer Schlage hypnotisiert worden. Melodisch folgten ihre Augen der Bewegungen und sie drohte dem Zauber der Hand zu verfallen.
Sofort riss sie sich aus der Starre los und schrie nach Leibeskräften:
„hilfe? Hilfe? HILFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!“
Alle anderen waren nun ebenfalls wie erstarrt und sie nutzte den Moment der Überraschung geschickt für sich um sich loszureißen und aus der Küche zu rennen.
Draußen beruhigte sie erst einmal ihr viel zu schnell schlagendes Herz und stieß ein erleichtertes „Puh“ aus.

Danke für die Blumen ^^'

Teil 5: Restless in the night

Von dem enormen Krach geweckt taumelte nun ein Arkani in einem Pyjama mit Greenleaves-Muster an Ginome vorbei in die Küche.
Dort warf sie einen kurzen Blick auf die Szene und schüttelte den Kopf.
Sie wandte sich zum Gehen und ihr Blick sagte mehr als tausend Worte.
„Ich sollte vor dem Schlafengehen nicht mehr so viel Pizza essen.“ schien sie sagen zu wollen, oder aber, was verständlicher wäre: „Ihr seid doch alle verrückt...“
Ark von alle dem so erstaunt hatte sie zunächst nicht bemerkt und sah ihr dann noch etwas hustend hinterher.
„Hmm? War das Arka naja ...“ Dann schaute er fragend in die Reihe.
„Wo ... wo ist denn die Milch hin ???“
Wieder folgte eine betroffene Pause in der sich Schweigen ausbreitete und wieder brach Arks typisches Grinsen die Stille.
„Naja ... ich geh noch ein bischen trainieren“
Aus alter Gewohnheit schlief er immer in den seltsamen Kleidungsstücken, die er tagsüber trug. Ob das nicht irgendwann einmal übel riechen würde konnte ich noch nicht wissen.
Sicher ist, dass er beinahe mit Hikaru zusammenstieß, die gerade in die Küche gehen wollte weil es schon morgen geworden war. Unglücklicherweise rutschte sie auf dem Boden aus und sah etwas verwirrt auf die anderen.
„autsch..... was is den hier passiert?“ ihr Nachtara half ihr sofort auf und höflich bedankte sich das Mädchen bei ihm.
„was is den eigendlich hier passiert ?“In ihrem Gesicht standen ganz groß die Fragezeichen geschrieben.
Nun hatte Relaxo Master aber endgültig genug von all den Leuten die sich nachts in seine Küche schlichen. Wutentbrannt rief er ihnen zu während er wild mit seiner Suppenkelle nach ihnen schlug: „ahhhhhhhhh geht endlich asu meienr küche es ist schlafens zeit!“
Nach einigem hin und her hatte er sie alle aus der Küche geworfen und schloss diese ab.
Dann wollte er eigentlich selbst schlafen gehen.
Ark aber fühlte schon wieder die Ehre Yattas angegriffen, als er die letzten Worte die RM abgesondert hatte hörte.
„Wie bitte ???“ rief er empört und rannte zu ihm hin.
„Bei Yatta gibt es keinen Besitz, nur wenn dein Zimmer zählt als dein ‚Eigentum’ !!“ ermahnte er mit erhobenem Zeigefinger.
Sein Gegenüber aber stand ganz gelassen da und entgegnete kühl und berechnend:
„ich habe meienr gesagt das heisst unserer“ Der hohe Priester ließ sich davon aber nicht beeindrucken.
Die arme verschränkt mit bösem Blick auf den Koch gerichtet knurrte er:“... das riecht nach Strafe !“

Teil 6: Kein Essen mehr ?!?!

Unterdessen hatte Ginome Gelati sich längst zurückgezogen doch schlafen konnte sie nicht.
Zu tief saß der Schock noch in ihren Gliedern und der Hunger plagte sie erneut.
Da half nur eins ! Leise schlich sie sich wieder zur Küche und rüttelte an der Türe.
Diese war jedoch abgeschlossen.
Grummelnd gab sie ein „.. na ja.. dann...“von sich was soviel heißen sollte wie „Ich nehme die Herausforderung an !“
Triumphierend zog sie den Generalschlüssel aus der Tasche hervor und genoss das klackende Geräusch als sie das Schloss öffnete.
In der Küche angekommen bewegte sie sich auf den Kühlschrank zu, rutsche aber auf der Milch am Boden aus.
Eine Geräuschfolge die man am besten mit ‚Krabums Schepper Dengel Dengel Bumm’
Ausdrückt erklang wieder im Tempel und Ginome lag auf dem Boden.
„autsch...“
Der hohe Priester Ark stand aber noch in der Nähe und hörte auch gleich das Scheppern.
Nun war seine Geduld am Ende.
Tief holte er Luft und rief los: „GG ! Mach wenigstens das Licht an, wenn du in die Küche gehst ! Und mach auch leise ...“ Dann unterbrach er den Satz um auszuatmen und fügte anstandshalber noch ein leises „bitte“ an.
Doch auch Relaxo Master hatte nun endgültig genug.
„mensch könnt ihr nicht einfach die küche in ruhe lassen?“ sagte er und blickte skeptisch und genervt in die Runde.
Dann hatte er eine Idee ! Wenn es nichts zu Essen gab, gab es auch keinen Grund in die Küche zu gehen. Sofort nahm er alle Lebensmittel weg und brachte sie in einem Zimmer unter Verschluss.
Als er fertig war kam er zurück und klärte die anderen über die Neuerung auf.
„so nun ist ruhe hier ich will endlich schlaffen! wer nciht ist zurzeit der ht nichts“
Was soviel heißen soll wie „gegessen wird nur zu den regulären Mahlzeiten und sonst nichts.“
Ark war jedoch empört. Das Essen war für alle da, nicht nur für den Koch !
„ich werde das jetzt als "groben Diebstahl" bezeichnen !“ rief er um seinem Umnut Luft zu machen. Dann wandte er sich Rat und unterstützungssuchend an seine hohe Priester-Kollegin. „Was sagt ihr dazu ? GG“
Wie auf Kommando tapste nun auch Volti daher und gesellte sich zu Ark.
„Oh ein Dieb“ grinste er breit und rieb sich innerlich die Hände.
„darf ich jetzt endlich brenne brenne machen BITTE BITTE“ nun setze er den hundeähnlichsten Dackelblick auf, den er zu bieten hatte.
Ginome ging zunächst auf das Gebettel nicht ein, sonder beschäftigte sich noch mit den Konsequenzen von Relaxo Masters Aktionen.
„Er macht waaas? R-M! Du kannst nicht alles in Dein Zimmer tun!“ Kein Essen in der Küche würde auch heißen keinen Mitternachtsimbiss mehr. Sie musste etwas unternehmen, immerhin ging es hier um überlebenswichtige Dinge !
Zunächst versuchte sie an seine Vernunft zu appellieren und einen Kompromiss vorzuschlagen. „Dann stell uns wenigstens ein Tablett mit nem Mitternachtsimbiß vor die Küchentür! Ich hab oft nachts Hunger!“
bekräftigend fügte sie noch hinzu: “So ein Korb mit Obst und ein paar belegte Brote sind doch wohl drin!“
Grummelnd wandte sie sich nun an den neu hinzugekommenen Yatta-Knight und grummelte „Oh Volti! Ich hab HUNGER“ bevor sie sich dann in ein Meer aus Tränen auflöste.
Der hohen Priesterin schien es wirklich sehr ernst zu sein.