Tiberian Sun - Teil 5

  • "Dank: Danke für diese Information." *an Ookami gewandt spricht*


    "Theorie: Sofern der Ausdruck 'andere Dimension' mit einer Verschiebung in ein anderes Raum-Zeit-Kontinuum gleichzusetzen ist, so bestünde die theoretische Möglichkeit von 1:50.000.000.000, dass das gesuchte Relikt in einem sich spontan öffnenden Wurmloch die hiesige Dimension verlassen, so wie es auch nach bisherigem Kenntnisstand vermutungsweise mit dem Transportschiff meiner Einheit geschehen ist." *an Gelati gewandt spricht*

  • Als tayo etwas von auftretenden Wurmlöchern sagte sah Slowking sich genötigt sich vorbeugend zu verteidigen, schließlich wurde bei soetwas immer er zuerst verdächtigt.


    Guckt mich nicht an. Ich hab nicht am Stargate gespielt oder sonstige interdimensionale Techniken entwickelt. Ich war viel zu beschäftigt.

    There are things... waiting in the darkness. Creatures of metal.. fire.. and blood.
    But he's out there, burning through time, facing a thousand dangers across the stars and never giving up. He looks like a man, but he's a legend. And his name... is The Doctor.
    He'll come back to save us and this time I'm gonna be ready.
    Then just like that - We'll be gone.
    Donna Noble (3rd Companion of the 10th Doctor)

  • Scy sah abwechselnd GG, Taiyo und Slowi verwirrt an und begriff nicht so wirklich, wovon sie redeten. Irgendwie schien der Anhänger der Priesterin in eine andere Dimension geraten zu sein, aber wie das geschehen sein sollte, konnte das Mädchen sich beim besten Willen nicht vorstellen. Von Wurmlöchern hatte sie zwar schon gehört, aber eine Technik, mit der man diese seltenen Raum-Zeit-Anomalien kontrollieren können sollte, war ihr völlig unbekannt.
    Nachdenklich ließ sie sich auf einen der Holzsitze fallen und dachte über Taiyos Worte nach.


    "Hm... 1: 50 Milliarden klingt für mich irgendwie verdammt unwahrscheinlich, da erschiene es mir schon wesentlich logischer, wenn das Relikt nicht aus natürlichen Ursachen verschwunden wäre...
    Könnte jemand denn ein Interesse daran haben, den Anhänger in seine Gewalt zu bringen?"


    Scy hatte zwar keine Ahnung, was jemanden dazu bewegen könnte, eine versteinerte Unterhose zu stehlen, hatte in letzter Zeit aber soviel merkwürdiges gehört, dass sie sicherheitshalber nichts mehr ausschließen wollte.

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

  • GG schaut Taiyo verwirrt an.


    Öhm.. sry, aber ich peile gar nix oO"


    Dann wendet sie sich an Scyther


    Scy? Du heißt so, ja? Wie meinst Du das genau? Das ihn jemand gestohlen hat?


    Wie denn wenn ich ihn die ganze Zeit am Hals trug oO"


    Interesse kann schon jemand haben. Dieser Anhänger ist heilig und hat verdammt viel Macht. Ich kann durch ihn direkten Kontakt zu Yatta herstellen und noch einiges mehr. Ohne ihn habe ich zwar auch Kräfte, aber ein paar Dinge kann ich halt nicht durchführen. Außerdem schützt er mich vor vermurksten Zaubern..


    btw. hat jemand den Eich gesehen?

  • "Stimmt, ich bin Scy. Freut mich, Sie kennen zu lernen."


    Etwas verlegen strich sich das Mädchen eine Haarsträhne aus dem Gesicht und musterte die Priesterin neugierig. Sie hatte zwar schon zuvor bemerkt, dass deren Aura ungewöhnlich stark war, hatte dies aber nicht in Verbindung mit Yatta gebracht. Der Gott, den die Yattaisten verehrten, schien wirklich etwas besonderes zu sein... Scy hatte schon einige selbsternannte Kleriker und Priester anderer Götter gesehen, doch keiner von denen verfügte über irgendwelche besonderen Kräfte... scheinbar im Gegensatz zu Ginome Gelati.


    "Um ehrlich zu sein hatte ich über meine Bemerkung vorhin nicht wirklich gut nachgedacht^^
    Ich meinte eigentlich nur, dass es ja nicht allzu viele Möglichkeiten gibt, wie das Relikt die Dimension gewechselt haben kann. Wenn es kein natürliches Phänomen war oder der Anhänger den Transfer selbst ausgelöst hat, muss logischerweise doch eigentlich irgendeiner dafür verantwortlich sein, oder?
    Und da weder Sie noch ein anderer etwas vom Verbleib des Anhängers zu wissen scheint, dachte ich, dass es ja vielleicht möglich gewesen wäre, dass jemand Ihr Relikt gestohlen hat, während Sie nicht darauf geachtet haben... aber wenn es die ganze Zeit an Ihrer Halskette hing, hätten Sie den Dieb ja eigentlich bemerken müssen... hm... ziemlich merkwürdig, das Ganze..."

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
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    ~ Elaine Maxwell

  • "Korrektur: Fehler bei der Parametersetzung. Die Wahrscheinlichkeit der Öffnung eines Wurmlochs innerhalb einer planetaren Atmosphäre ist aufgrund der Wirkung verschiedenen Kräfte, wie Schwerkraft oder Magnetismus, noch um das 5x geringer als im freien Raum.


    Empfehlung: Sofern Ihre Peilung einer derartig schwerwiegenden Störung unterliegt, sollten sie sich schnellstens um eine technische Wartung des entsprechenden Systems bemühen. Ich stehe Ihnen dabei voll zur Verfügung.


    Antwort: Negativ. Ein Abgleich in meinen Datenbanken brachte kein Ergebnis zu besagter Person namens 'Eich' hervor. Sofern ein Zuordnungsfehler vorliegt und es sich doch nicht um eine Person handeln sollte (Entsprechende Interpretation erfolgte aus der Artikelzugabe.), liegt der Eintrag 'Eich' als alternative Schreibweise zu 'Eiche' als 1.) Gattungsname einer Laubbaumart der Warmzone, 2.) Imperativ Singular des Verbs 'eichen' vor." *an Gelati gewandt spricht*

  • OOC: Taiyo du bist große Klasse ! X'D


    *Tai hatte die Unterredung schweigend mit angehört und er kam zu dem selben Schluss wie Scy. Das Relikt musste entweder gestohlen worden sein, oder Ginome hatte es verlegt... Wie damals auch die Bibel.
    Lange sieht er die Priesterin an und mustert ihre Blicke. Nein, das sie das Relikt einfach nur "verlegt" hatte konnte beruhigt ausgeschlossen werden, dazu war ihr der Gegenstand viel zu wichtig. Und wenn er wirklich ander Kette war... Doch warum verlangte sie nun nach dem Zauberer Eich ?*

    "Ginome, kann ich mir mal die Kette ansehen ? Vielleicht kann man erkennen ob sie gerissen ist oder ob es.....Einwirkungen von Außen gab... Und was Eich angeht.. ich habe ihn noch nicht gesehen seit wir den Tempel verlassen haben. Keine Ahnung wo er sich rumtreibt... Vielleicht ließt er wieder Manga ?"


    *Auf Taiyos seltsame Antwort fügt Tai wieder hinzu:*


    "Definition: Prof. Eich oder auch "Eich" ist der Tempelmagier der Yattaisten. Allerdings geschieht es häufig, dass seine Zaubersprüche fehlschlagen und nur Probleme lösen, die man ohne sie nicht hätte. Dennoch hat er die Magierprüfung bestanden und steht kurz vor der Meisterprüfung."

  • Moment..


    GG zieht die Kette über ihren Kopf und reicht sie Tai. Die Kette ist völlig intakt nur der Anhänger fehlt.


    Ja, der Eich ist kein Baum XD Schade, daß er nicht hier ist.. dann hätte ich was zum knuddeln >D
    Ich frag mich wo der hin ist.. ich habe ihn zuletzt gesehen als ich ihn mit Rainbow zu einer Tempelführung geschickt habe. Naja.. dann können wir nicht ausversehen verzaubert werden oO"


    Slowi, wie lange dauert der Flug denn noch? Das is ja ewig weit -.-

  • Möp, du kannst echt nur meckern... Tatsache ist dass ich nicht die genauen Koordinaten hatte und die Insel erstma suchen lassen musste. ^^"
    Ich kenn den Weg nur unter Wasser. Aber, öhm, 3, 2, 1, jetzt simmer da. ^^


    Der Morph setzte sich nun wieder ans Steuer und landete das Flugzeug. Es stand nun auf einer rund 500m² großen Insel auf der nichts als ein paar Palmen waren.

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    Donna Noble (3rd Companion of the 10th Doctor)

  • Ja sicher das ist sie. Früher stand hier auch einmal ein haus, aber aus irgend einem Grund, den mir auch niemand verraten wollte, wurde es dann abgerissen. - Ich merke gerade dass ich nicht gerade ein gutes Vertrauensverhältnis zu meinen Eltern hab. :skepsis:


    Naja egal..


    Slowking ging nun zu einem Stein und trat drauf.


    Aufstehen! Wir haben ein paar Fragen an euch und um ehrlich zu sein bin ich ziemlich angefressen!



    Am horizont blitzte die Sonne, deeren Strahlen das Meer schon seit ein paar Minuten rot gefärbt hatten nun hervor. Es wurde wieder morgen und damit hatte der Pokemorph nun eine schlecht geschlafene und zwei völlig durchgemachte Nacht hinter sich. Bei diesem Grad an Schlafmangel konnten sich seine Eltern wohl warm anziehen.

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    Donna Noble (3rd Companion of the 10th Doctor)

  • ooc: @ Tai Ookami
    Na ja, man tut halt sein Bestes seiner Rolle gerecht zu werden. Aber hab ich dich jetzt dermaßen angesteckt, dass du genauso anfängst zu reden wie ich ? *g*


    bic: Um einer erneuten sensorischen Überlastung durch den Teleportvorgang vorzubeugen, verlässt Taiyo das Flugzeug diesmal auf normalem Weg, sprich: Ladeluke. Draußen bietet sich ihm zum allerersten mal in seiner Existenz der reale Anblick eines Meers. Doch für einen Mechanoiden macht es keinen wesentlichen Unterschied etwas reales oder simuliertes zu sehen, wie er es schon in verschiedenen Landungseinsatzsimulationen geboten bekommen hatte. Darum wendet sich sein Interesse recht schnell von seiner Umgebung zu seinem Begleiter Slowking, der und leicht aggressiv auf einem Stein rumstampft und dabei vor sich hingrummelt.

  • Scy folgte dem Yadokingo, der Priesterin und Taiyo aus dem Flugzeug und verspürte eine merkwürdige Melancholie, als ihr Blick auf das weite Meer und die langsam aufgehende Sonne fiel.
    Früher, als sie noch bei ihrem Rudel gelebt hatte, war sie oft schon früh morgens aufgestanden, um vom Strand aus den Sonnenaufgang zu beobachten, der auf den Orange Inseln immer einen sehr spektakulären Anblick bot. Wie in ihrer Erinnerung war der Wind angenehm warm und am tiefblauen Himmel zeigte sich kaum eine Wolke.
    Langsam ging das Mädchen hinunter zum Wasser und fixierte mit den Augen einige kleine Punkte am Horizont - andere Inseln, eine davon womöglich ihre Heimat Trovita.
    Sie verspürte plötzlich Heimweh nach den anderen Sichlors ihres Rudels und seufzte leise. Slowking schien sich momentan gar nicht bewusst zu sein, wieviel Glück er hatte, noch seine Eltern zu haben...
    Sie selbst wusste nicht, wo sich ihre Eltern momentan befanden oder ob sie überhaupt noch am Leben waren...
    Seit jenem schicksalhaften Tag, an dem dutzende sogenannte 'Trainer' ihre Gruppe aus dem Hinterhalt angegriffen und viele ihrer Artgenossen in Pokébälle gesperrt hatten, war sie von all ihren Freunden und Verwandten getrennt gewesen.
    Scy hoffte inständig, dass zumindest ein Teil ihres Rudels den Menschen entkommen war oder wenigstens das Glück gehabt hatte, von jemandem gefangen worden zu sein, der in ihnen mehr als nur eine seelenlose Kampfmaschine sah.
    Ihr eigener 'Trainer' hatte sie lediglich als Mittel zum Sieg betrachtet und versucht, ihr mit Gewalt seinen Willen aufzuzwingen, indem er stets unbarmherzig mit der Peitsche zuschlug, wenn sie seine Befehle missachtete.
    Noch heute zeigten sich an ihren Flügeln die Narben jener Schläge und auch die Albträume, die sie wegen ihm hatte, kehrten manchmal immer noch zurück - besonders in letzter Zeit.
    Ein Zittern durchlief das Mädchen, das sich auf einmal hilflos und schrecklich einsam fühlte. In einiger Entfernung sah sie die Yattaisten und wünschte sich nichts mehr, als zu ihnen zu gehen, doch irgendetwas hielt sie zurück.
    Traurig ließ sie den Blick über das Wasser streichen und lauschte dem leisen Geräusch der Wellen, die sich schon weit draußen auf dem Meer brachen, wo sie viel größer waren als in der Nähe der Insel.
    Sie fühlte sich, als wäre ihr Inneres ebenso aufgewühlt wie jene Wassermassen und versuchte vergeblich, Ordnung in das Chaos ihrer Gedanken zu bringen.
    Das Gespräch mit den Yattaisten hatte sie einige Zeit von ihrer Trauer und ihrer Schuld abgelenkt, doch nun brach alles wieder über sie herein.
    Deprimiert löste sie Kurayami von ihrem Gürtel und hielt die nachtschwarze Obsidianwaffe mehrere Augenblicke lang reglos in der Hand. Der Bumerang war das einzige, was ihr von dem Menschen geblieben war, der ihr einst mehr bedeutet hatte als sie selbst.
    Im Licht des Sonnenaufgangs wirkte der schwarze Obsidian leicht rötlich und noch geheimnisvoller als bei Tag. Einem plötzlichen Bedürfnis folgend holte sie mit dem Arm aus und schleuderte die Waffe mit aller Kraft hinaus aufs Meer. Der Bumerang flog viel weiter, als sie erwartet hatte, zog kurz über der Wasseroberfläche eine Kurve und teilte beim Rückflug eine Welle in zwei Teile, ohne dadurch sonderlich an Geschwindigkeit zu verlieren. Geschickt fing Scy ihn wieder auf und betrachtete die Obsidianwaffe nachdenklich.
    Sie war sich nicht sicher, warum, aber irgendwie fühlte sie sich nun etwas besser, als noch vor wenigen Augenblicken.


    OoC: Sorry, ist ein wenig lang geworden^^

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

  • OOCly@Taiyo: Nein nicht wirklich, aber Tai lernt dazu und da es sich um eine Maschine handelt, muss man ihr Dinge (nach Tais Ansicht) so simpel wie möglich beiberingen, also mit Befehlen, bzw: Schlüsselworten ^^


    BIC:


    *Tai hatte mit den anderen das Flugzeug verlassen und stand zunächst etwas fehl am Platze da. Slowking ging zwar Zielstrebig in eine Richtung, doch er konnte nicht so ohne weiteres Folgen. Zu viel gedanken flogen in seinem Kopf herum, die es zu ordnen galt. Wieder einmal.. Dieser Tag hatte es wahrlich in sich.
    So schweifte sein Blick rastlos über die idyllische Insel, bis er auf Scy hängen blieb, die einsam am Strand stand und nachdenklich zu sein schien.
    Langsam ging er auf sie zu und hatte das Gefühl genau zu verstehen was in ihr vorging. Er konnte es sich lebhaft ausmalen, zumal auch er vor einiger Zeit in einer ähnlichen Situation gewesen war. Nur stand er damals nicht an einem Meer, sondern an einem Teich.
    Ein Teich, der sein Leben verändert hatte. Doch das war eine andere Geschichte, keine die hier erzählt werden wollte.
    Nachdenklich blickte er sie von hinten an ohne den Mut zu haben ihr direkt etwas zu sagen, jedoch konnte er ihr den Schmerz und die innere Zerissenheit förmlich ansehen.
    Eine Geste wollte er ihr erweisen und war im Begriff seine Pfote tröstend auf ihre Schulter zu legen, als das Mädchen plötzlich ausholte.
    Erschreckt wich Tai zurück, bis er erkannte dass sie bloß ihre Waffe auf das Meer gefeuert hatte.
    Sein Blick folgte der wundersamen Waffe und wie zu erwarten flog sie auch in einem Bogen zurrück zu ihrer Besitzerin.
    Nun nahm sich der Wolf doch zusammen und versuchte sie anzusprechen. Andächtig flüsterte er:*

    "Geht es dir jetzt etwas besser ?"

  • ooc: OK. Aber keine Sorge: DIESE Maschine KANN sich sehr anpassungsfähig verhalten ... jedenfalls bei entsprechender Gelegenheit. *g*


    bic: Taiyo, der sich aus Beschäftigungsmangel wieder der Analyse der näheren Umgebung widmet, da Slowkings Verhalten keinerlei Veränderung zeigt, begibt sich dabei eher zufällig auch in direkte Sensorreichweite zu Scy. Daher bekommt er auch Scys plötzliche Verwendung ihrer Waffe nebst dem sich ihr nähernden Tai Ookami zu sehen, deren Schnellanalyse für Taiyo erstaunliche Ergebnisse zu Tage bringt.


    "Bemerkung: Eine höchst ungewöhnliche Waffenkonstruktion haben sie da, Scy. Moderne Umsetzungen der Jagdwaffe 'Bumerang' nach Vorbild der australischen Urbevölkerung der Aborigines sind mir durchaus bekannt, jedoch nicht mit einem derartig seltenen und schwer zu verarbeitenden Material wie Obisidian (Ergebnis eines Materialscans). Sofern mir eine Bewertung möglich ist und zusteht, ergibt diese, dass diese Waffe auf sehr hohem handwerklichen Niveau gefertigt zu sein scheint.
    Frage: Woher stammt diese Waffe, sofern ich zu diesem Wissen autorisiert bin ?
    "


    Als er jedoch die sich im Ansatz befindende Gestik von Scy und Tai Ookami erkennt und anhand seines rudimentären Gestikulationswissens zuordnet, offenbart ihm sein bis dato unter-, weil selbstentwickeltes Human-Psychologie-Programm, dass seine Worte wohl zu einem für die beiden Lebewesen ungünstigen Zeitpunkt emotionaler Natur getroffen worden sind. Daher fügt er hinzu:


    "Entschuldigung: Bitte verzeihen Sie meine Einmischung. Es lag außerhalb meiner Absicht Sie beide zu stören.

  • Als Tai sie anspach, zuckte Scy leicht zusammen, da sie ihn nicht kommen gehört hatte und fuhr herum. Einen Augenblick später erkannte sie den Kegawajin, entspannte sich wieder und lächelte ihn dankbar an.
    Seine Frage schien ehrlich gemeint zu sein und die Tatsache, dass er versuchen wollte, sie zu trösten, bedeutete ihr sehr viel.
    Womöglich würde sie ihr Rudels niemals wiedersehen, das stimmte - doch völlig allein war sie dennoch nicht.


    "Ja, ich glaube schon... wahrscheinlich musste ich einfach mal etwas Dampf ablassen. Tut mir Leid, wenn ich dich erschreckt haben sollte... Ich hatte gar nicht mitgekriegt, wieviel Kraft ich in den Wurf gesteckt habe."


    Sie musterte den Wolf und begegnte etwas verlegen dem Blick seiner grünen Augen. Ihr war, als könnte Tai genau nachempfinden, wie sie sich momentan fühlte... doch wie sollte das möglich sein?


    "Ich weiß nicht, warum, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir einiges... gemeinsam haben, Tai.
    Es ist, als hätten wir beide in der Vergangenheit... ähnliches erlebt..."


    Scy musste sich räuspern, als sie spürte, wie ihre Stimme zu versagen drohte. Obwohl es ihr sehr schwer fiel, zwang sie sich, die nächsten Worte auszusprechen.


    "Hast du vielleicht auch mal... jemanden.. verloren?"


    Doch noch bevor sie eine Gelegenheit hatte, Tais Antwort zuzuhören, tauchte plötzlich Taiyo auf und richtete eine Frage an sie.
    Der Höflichkeit halber entschied Scy sich, dem Roboter zu antworten, obwohl sein Erscheinen etwas ungelegen gekommen war... aber er war ja eine Maschine und hatte wahrscheinlich nicht im vornherein erkennen können, wie sie und vielleicht auch Tai sich momentan fühlten.


    "Dieser Bumerang ist wirklich etwas besonderes... er stammt von einem Jirachi. Das ist ein Pokémon, welches in der Lage ist, Wünsche zu erfüllen...
    Jemand, der mir sehr nahe stand, wünschte sich von ihm eine Waffe, die sein eigenes Wesen wiederspiegelte... und das Jirachi schenkte ihm diesen Bumerang namens Kurayami.
    Nun ist er tot... und Kurayami ist das einzige, das mir von ihm geblieben ist... außer meinen Erinnerungen natürlich."

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
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    ~ Elaine Maxwell

    2 Mal editiert, zuletzt von Scyther ()

  • GG liegt unter der Palme mit einer gigantischen Beule auf dem Kopf. Kokosnüsse sind doch härter als man denkt. Stöhnend greift sie sich an den Kopf und steht auf indem sie sich an der Palme hochzieht.


    Örff X_o das war heftig...


    Slowi scheint immer noch auf den Stein einzuprügeln. Da ihr sein impulsives Wesen bekannt ist beschließt GG ihn lieber nicht anzuschubsen sondern die Insel zu erkunden. Langsam geht sie in Richtung Strand. Schließlich setzt sie sich auf den feuchten Sand, lässt die Wellen ihre Füße umspülen und beobachtet den Sonnenaufgang.

  • *Tai war froh als das Mädchen ihn anlächelte. Er hatte befürchtet sie mit ihrer Frage vielleicht noch mehr aufzuwühlen oder gar zu verletzen, doch dem war scheinbar nicht so.
    Etwas erleichtert hörte er ihrer Stimme weiter zu, die plötzlich ernster und gezwungener Klang. Scheinbar hatte sie noch Probleme über solche Dinge zu reden, denn nur mühsam kamen die Worte über ihre Lippen.
    Innerlich hatte er die Frage erwartet, seit ihrem ersten Zusammentreffen und er überlegte etwas länger, um die passenden Worte zu finden. Bisher hatte er noch keinem außer Ginome von seinen Erlebnissen erzählt, die sich ereignet hatten bevor er ins Yattaland kam.
    Sollte er es hier wieder tun ? Viel Zeit war seit damals vergangen.
    Leider hat die Zeit die Angewohnheit Dinge zu ändern und aus einstigen Freunden wurden verbitterte Feinde. Doch alles war nur ein falsches Spiel gewesen, der Dingo und der Wolf nur belanglose Spielfiguren, die durch ihre Gefühle manipuliert worden waren, wie sich später herausstellte.
    Für Tais Geschmack wurde das grausame Schauspiel zu spät aufgedeckt, denn im entscheidenden Moment war er blind für das was wirklich geschah und konnte seinem Freund nicht helfen als dieser ihn am meisten gebraucht hatte. Vielmehr war er für das Unglück verantwortlich das Daika zu Teil wurde und bis vor kurzem hatte der Kegawajin mit dem schlimmsten gerechnet. Er hatte sich die volle Schuld eingeredet, weil er nicht in der Lage gewesen war ihn zu retten. Dann hatten sie ihn davon gejagt. Oder war er davon gelaufen ? Jedenfalls führte ihn seine "Reise" hierher. Hier wo er die Kraft gefunden hatte sich endlich seiner Vergangenheit zu stellen.
    Vor einem Jahr war er zurück in seine Welt gegangen um einige Dinge klarzustellen. Erstaunlicherweise nahm das ganze ein anderes Ende als eigentlich erwartet aber er war froh dass es so gekommen war.
    Seine Gedanken stoppen kurz.


    Sollte er diesem Mädchen wirklich von seinen Erlebnissen erzählen ?
    Was würde es ändern ? Ihr würde es vermutlich nicht helfen, zumal er nicht wusste wie sie ihren Freund verloren hatte.
    Gerade glaubte er die richtigen Worte gefunden zu haben, als eine Stimme die beiden unterbrach.
    Taiyo hatte sich zu ihnen gesellt und stellte nun eine Frage die Tai ebenfalls stellen wollte.
    Nachdenklich lauschte er den Ausführungen Scys über die wundersame Waffe und ihm war nun einiges klarer.
    Nun war es aber wirklich an der Zeit ihre Frage zu beantworten:*


    "Ich denke wir beide teilen wirklich ähnliche Schicksale. Ich habe lange Zeit in dem Glauben gelebt meinen besten Freund ins Unglück gestürzt zu haben, bis ich hierher kam. Nach und nach habe ich die Kraft gefunden mich meiner Vergangenheit zu stellen, vor der ich so lange geflohen bin.
    So hatte ich lange trainiert um nie wieder jemanden im Stich lassen zu müssen, doch letzten Endes war damals nicht mein Mangel an Kraft die Ursache, sondern eher meine Blindheit.
    Ich kehrte zurück in meine Heimat um mit dem Geschehenen abzuschließen, dabei fand ich Dinge heraus die mir klar machten, dass ich nicht wirklich die Hauptschuld trug."

    *Er blickte ruhig in die Augen des Mädchen und etwas sagte ihm, dass auch sie sich die Schuld am Tod eines anderen zuschrieb. Doch ihre Augen waren nicht die eines Mörders.
    Sie strahlten etwas aus, was sich Tai nicht erklären konnte.*


    "Ich weiß nicht was dir wiederfahren ist, nur dass auch du jemanden verloren hast der dir viel bedeutet hat.
    Für dich muss es hart gewesen sein deinen Freund zu verlieren.
    Doch wenigstens bleiben uns Erinnerungen, die wir auf keinen Fall missen möchten. Auch wenn diese Zeit mit meinem Freund vorüber ist, so bin ich doch froh dass sie wenigstens einmal gewesen war."

    *Ja Erinnerungen... Enryu hatte nicht einmal das. Es wurde Zeit dass etwas dagegen unternommen wurde.
    Tais Blick fiel nun auf Slowking, der noch immer vor dem großen Stein stand. Das würde wohl noch etwas dauern.. Vielleicht sollte er die Gelegenheit nutzen Ginome noch einmal auf das "Hirn Hacking" anzusprechen ?
    Ja wo war sie denn überhaupt ? Er fragte sich wo sie denn steckte und suchte mit seinem Blick die Insel ab, als er sie in einiger Entfernung am Strand sitzen sah. Laut rief er nach Enryu, den er noch nicht aus dem Flugzeug hatte kommen sehen.*



    "Enryu ? Kommst du mal eben mit zu Ginome ? Vielleicht kann sie dir helfen."
    *Dann wandte er sich lächelnd an Taiyo und Scy.*
    "kommt ihr beiden auch mit rüber zur hohen Priesterin ? Vielleicht kann sie ja Enryu helfen auch seine Erinnerungen zurück zu erhalten, damit auch er etwas hat an das er sich halten kann...


    * Langsam ging er dann auf die Priesterin zu, als er ihre Beule entdeckte... {"Wie ist denn das passiert O_o' habe ich das nicht mitbekommen ?"}



    "Ginome ? Wie ist denn das passiert ? Kann ich dir irgendwie helfen ?"






    Zusammenfassung:


    Uhm.. tai ruft Enryu und schlägt vor bei Ginome nochmal wegen dem Hirnhacking anzufragen. Weil der Slowi noch immer beim Stein steht.
    dann sieht Tai die beule von Ginome und fragt sie wie das denn passiert ist...

  • Scy folgte dem Kegawajin langsam zu der Priesterin und dachte dabei intensiv über seine Worte nach.
    Er hatte also ebenso wie sie einen Freund verloren und sich wie auch sie die Schuld dafür gegeben... doch in seinem Fall schien die Verantwortung nicht bei ihm gelegen zu haben... war es eventuell möglich, dass auch sie sich zu viele Selbstvorwürfe machte?
    Unwillig schüttelte das Mädchen den Kopf, als könnte es dadurch jene Gedanken aus seinem Geist verbannen, die ihm unablässig die Schuld an ihrem Verlust gaben. Womöglich würde es ihr helfen, irgendwann einmal dem Kegawajin die gesamte Geschichte zu erzählen... doch dafür war momentan nicht die richtige Zeit.
    Ihre Erinnerungen waren noch zu frisch, zu schmerzhaft und ließen nicht zu, dass sie mit jemandem über das Geschehene redete... doch eines Tages würde sie vielleicht die Stärke aufbringen, ihren Schmerz zu überwinden und sich selbst zu vergeben.
    Bis dahin würde sie irgendwie weitermachen und ihrem Weg folgen, wohin auch immer der sie führen mochte.
    Vielleicht würde sie dabei ja nicht einmal allein sein.
    Neue Hoffnung erfüllte das Mädchen und gab ihr die Kraft, daran zu glauben, dass sie eines Tages ihre Vergangenheit akzeptieren können und ihren inneren Frieden wiederfinden würde.
    Unbewusst schweifte Scys Blick umher und blieb am Sand und den darin erkennbaren Spuren ihrer Schuhe hängen. Der leichte Wind hatte bereits begonnen, sie mit Sand zuzuwehen... bald würden die Abdrücke wohl ganz verschwunden sein, vergessen, als wären sie nie da gewesen.
    Der Gedanke erinnerte sie an Enryu, dessen Erinnerungen ebenso verschüttet waren, wenn auch auf andere Art. Sie war sich zwar nicht sicher, wie die hohe Priesterin dem Jungen helfen können sollte, hoffte aber, dass sie es schaffen würde.
    Sie beschleunigte ihre Schritte etwas, holte Tai ein und blieb dann neben ihm und GG stehen. Am Kopf der Priesterin zeigte sich eine beträchtliche Beule, die das Mädchen verwirrt blinzeln ließ.


    "Entschuldigen Sie, aber... was haben Sie denn mit ihrem Kopf angestellt? Ich dachte, auf dieser Insel hier gäbe es so gut wie nichts... leben hier etwa doch irgendwelche Pokémon, die Sie angegriffen haben?"


    Alarmiert sah Scy sich um, musterte misstrauisch die kleine Palmengruppe im Zentrum der Insel und wäre - der Größe von GGs Beule nach - nicht überrascht gewesen, wenn plötzlich eine ganze Horde Rasaffs aus den Baumkronen gesprungen wäre.

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

  • Taiyo folgt Ookami und Scy als letztes hintendrein. Ihre ganzen für ihn kryptischen Worte über das Thema "Freundschaft" in Verbindung mit Erinnerungen an "Schuld" und "Verlust" haben sein logisches Fassungsvermögen vollends gesprengt. Wenngleich er zwar durchaus in der Lage gewesen ist zu erkennen, dass der Zeitpunkt seiner Frage schlecht gewählt ist, ist er kaum dazu in der Lage den Grund dafür nachvollziehen zu können. Somit kommt er abermals zum Ergebnis kein Ergebnis verzeichnen zu können. Ein Verständnis für humanoides Verhalten zu entwickeln würde wohl eine der schwersten Aufgaben werden, denen er sich je zu stellen haben würde.
    So trottet er mit den anderen beiden zu Gelati rüber, denn das von Ookami angesprochene "Brain Hacking" hat sein Interesse geweckt, hat er doch noch nie zuvor von einer derartigen psychischen Fähigkeit gehört sich in den Geist von Lebewesen einzuschalten, wozu nach seinem Wissen technisches Equipment höchsten Technologiegrads selbst für seine Zeit nötig ist.

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