Hmmm... ich weiß nicht wie und warum...
egal... ihr werdet das Gedicht nicht mögen
Egal(²) *grins*
Hier das Gedicht
"Geisel des Hasses" (der titel ist leicht falsch zu deuten, glaube ich)
Ich sehe gern,
wenn man mich braucht,
und es liegt mir fern,
dass jemand bei mir schlaucht.
Ich schaue zu,
wenn jemand Hilfe will,
meine Freud' steigt im Nu,
wenn ich steh' still.
Fragt jemand, warum ich so bin,
kann ich's nicht sagen, und hey!
Es deutet doch alles darauf hin,
dass ich auf all eure Plagen steh'.
Oh ja, wie sehr ich das Leid liebe,
so sehr dass ich den Hass entfache.
Bekommt jemand Hiebe,
steh ich neben ihm und lache.
Wie gern hör' ich Töne von Schmerzen,
der Pein und von der Angst?
Es kommt tief von unten, vom Herzen,
die Lust, wenn du um dein Leben bangst.
Wer mag schon Fairness, ich nicht.
Und was soll das Gute denn?
Niemand ist mehr ganz dicht,
wenn er hinter diesen Dingen her rennt.
Ich bin verrückt, das glaubt ihr.
Doch ich sag' euch die Wahrheit.
Ich bin ein wildes Raubtier,
dass eurer Leid und Sturheit,
genüsslich jagt,
verspeist,
und sich daran labt.
Seht ihr mich als Geist,
der euch heimsucht,
nur um euch weinen zu sehen?
Ja, denn ich bin verflucht,
eure Tränen wandern in meine Venen.
Ich bin geboren aus dem Schlechtem,
dem Schlechten dieser Welt.
Ich komme in kalten Nächten,
und raube nicht euer Geld.
Ich bin parteilos.
Mit Hass, Zerstörung und Missgunst,
damit wurde ich groß.
Menschen zu verletzen, keine Kunst.
Zerfleischte Körper, offene Wunde,
Gebrochenes Herz, verweste Gedanken,
dies ist meine Kunde,
ihr seid gesund, ich mach euch zu Kranken.
Kennt jemand meinen Namen?
Da müsst ihr passen.
Es gibt keinen Rahmen,
in dessen Bild ich könnt' passen.
Ich kenne alle Menschen der Erde,
so glücklich und heiter.
Auf dass alles Tod und Verderb werde,
und keiner weiß weiter.
Versucht ihr euch ein Bild von mir zu machen,
dass wird euch niemals gelingen.
Ich fange an laut zu lachen,
wenn eure Köpfe sind in Schlingen.
Ich verrat' dieses Geheimnis,
aber nur dieses eine Mal!
Ich bin unsterblich,
solang ihr hasst, auf Berg und Tal.
Ich liebe euch,
weil ich ohne euch nicht leben würde.
Ihr keucht,
und nehmt eine weitere Hürde.
So simpel ist mein Ruf,
sodass ihr darauf nicht kommt.
Ich gehe einher mit dem Leichentuch,
wenn ihr steht am Grabe, so fromm.
Ich bin ein Schatten,
nicht mehr und nicht weniger.
ich schare um mich Ratten,
meine kleinen Gläubiger.
Rote Augen, sie glühen
und lassen Blumen sterben,
wenn sie blühen.
Bin halb tod, wollt ihr auch so werden?
Habt ihr es erraten,
wohl kaum nehme ich an.
Ihr erkennt es in meinen Taten,
und an meiner knochigen Hand.
Kommt näher, tretet heran,
erschreckt euch, und werdet zu Toten.
Erblickt den schwarzen Mann,
schaut in meine Augen, und sinkt zu Boden.