Hatebreeder - Teil 5

  • Die Partikelkanone staunte nicht schlecht als es plötzlich
    stürmte und zu schneien anfing.Doch sie begriff dann
    recht schnell daß es Tyrael war,der dies beschwörte um
    ihr zu helfen.Ihe Wunde wurde mit einer dicken Eisschicht
    überzogen,welches nicht nur die Stelle abdichtete,
    sondern ihr auch angenehme Kühlung verschaffte.Die
    heftigen Schmerzen begannen ebenfalls nachzulassen.


    #...Habt Dank...#


    Sie sollte es vermeiden aufzuladen,damit keine Hitze
    entwickelt würde hatte er gesagt.Sie wollte sich zwar
    an Raistlin rächen,aber das hatte ohnehin noch Zeit.Aber die
    Eisschicht würde trotzdem nicht sehr lange halten,da
    ihr Körper auch im Ruhezustand Wärme abstrahlt.


    Seine Frage auf die Geschehnisse der letzten Stunden verstand
    sie nicht so ganz,immerhin waren sie die ganze über Zeit hier,inzwischen
    brach schon die Dämmerung herein.


    #... Was meinst du mit in letzten Stunden passiert? Das was
    Raistlin getan hat? Er hatte eine Horde Steinmonster auf
    mich gehetzt,die mir auch diese Wunden schlugen...
    Dann sind sie abgehauen..und der Elementar ist mit zu
    ihnen gegangen...#


    Immer wenn sie sich daran erinnerte,stieg Zorn in ihr auf,sie
    unterdrückte ihn zwar,doch irgendwann würde er zu stark
    werden,und dann würde sie auf sie losgehen!

  • Im letzten Sonnenschein erreichte Scy den ersten, sanften Ausläufer der Hügelkette. Noch immer war sie ein gutes Stück von der Anomalie entfernt, die sie anzog wie der Feuerschein eine Motte.
    Doch Scy war nicht die einzige, die sich wie im Halbschlaf auf das kleine Bergtal zubewegte. Ein aufmerksamer Beobachter hätte beobachten können, wie sich viele Kleintiere und Vögel apathisch durch den Wald bewegten, nicht so zielstrebig wie Scy, aber dennoch instinktiv einer bestimmten Himmelsrichtung folgend.
    Hin und wieder tschirpte ein Vogel, der dem Einfluss der Anomalie noch nicht erlegen war, ab und zu raschelte es im Gebüsch. Sanfter Wind fuhr durch trockenes Herbstlaub.
    Begleitet von leisem Plätschern setzte die Mantide ihren Weg entlang des Bachlaufs fort, wobei ihre Augen noch immer blicklos durch alles hindurch gingen.


    {"Gibst du endlich auf, jämmerliche Schlampe?"
    "..der Fall.. tief, ewig, in einen Abgrund ohne Boden.."
    "Niemals!"
    "Zwischen die Realitäten.."
    "Zwischen die Zeiten.. zwischen das Sein."
    "Nichtexistenz, süßes Vergessen.."
    "Zieh endlich die Konsequenzen, jämmerliche Tochter einer räudigen Hündin!"
    ".. und beginn vielleicht neu"
    "NIEMALS!
    .. niemals!
    nie-mals
    .. nie..mals... was?
    "}

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

    2 Mal editiert, zuletzt von Scyther ()

  • OoC: so ich nehm den Zeitschub ma in die hand :D
    BiC:


    Die letzten Stunden waren vergangen wie im Fluge, Hikage hatte zusammen mit Gintubasa alles gegeben was sie konnten.
    Draussen war es bereits dunkel geworden und die drei Monde standen in ihrer vollen Pracht am Himmel, durch ein fenster schien ihr Licht in die Kathedrale und die 6 Schatten die Hikage und Gintubasa gemeinsam warfen lagen auf dem jungen Gargoyle.


    Ich denke wir haben es geschafft Gintubasa...
    Er braucht zwar immernoch etwas Ruhe aber sein Körper ist soweit wieder hergestellt.


    Erst jetzt sah Hikage die drei Schatten die er warf und fragte sich wie spät es wohl war, als er das "leuchten" der drei Monde durch die Scheibe erblickte wurde ihm klar das es Zeit war zurück zum Tempel zu gehen.
    Also erhob er sich und ging Richtung des Ausgangstores.


    Bolderhead pass auf ihn auf, er wird sicherlich noch Ruhe brauchen, solltet ihr abermals meine Hilfe benötigen so lasst es mich wissen.
    Aber seit gewarnt eben so wie ihr das eure Heim verteidigt werde ich den Tempel verteidigen, aber ich glaube kaum jemand versteht das so wie ihr Gargoyls.


    #Gintubasa seit so freundlich und sorgt dafür das ich das Schild passieren kann, ja?
    Ich habe irgendwie das Gefühl alsob ich am Tempel gebraucht werde#


    Die heilung hatte den Elementar einiges an Energie gekostet, doch es war nicht nötig sich dies anmerken zu lassen...
    jedoch waren seine Gedanken sehr verworren, einerseits dankte Hikage den Elementen für ihren Beistand... er wollte hierbei keinesfalls respektlos den Elementargeistern gegenüber wirken dennoch glitten seine Gedanken wieder und wieder zum Tempel, irgendetwas ging dort vor.


    Am Eingang der Kathedrale wartete Hik darauf das ok für das Passieren des Kraftfeldes zu bekommen.

  • Enryu hatte sich nach kurzer zeit an einen Baum gelehnt, um sich etwas zu entspannen. Der Pk konnte er leider nicht helfen da es ihm an heilungskräften fehlte. oder ehergesagt das machinelle Wssen. Was Tyrael machte beachtete er nichtmehr da er nach kurzer zeit einschlief. Erst am abend Wachte er wieder auf. Als er langsam seine augen öffnete bemerkte er schon die kalte Luft. Er bemerkte auserdem, das er etwas eingeschneit war. Es hatte also irgendwie einen Schneesturm gegeben.


    Nach dem Enryu sich vom schnee befreit hatte schaute er sich um. Irgendetwas stimmte nicht.


    #Scy, bist du da?# Er bekam aber keine antwort. Langsam spührte er immer mehr das etwas nicht stimmte. Das etwas mit Scy nicht stimmte.


    #Hikage wo seit ihr. Könnt ihr mich wenigstens hören? Wenn ja. Wisst ihr was mit Scy los ist. sie strahlt irgendwie so ne quählende aura von sich aus.#

  • Nachdem die Heilung abgeschlossen und Copperheads Beine regeneriert waren, blieb Gintsubasa einen Moment lang erschöpft mit geschlossenen Augen sitzen. Sie spürte, wie Hikage sich neben ihr erhob, woraufhin sie es ihm langsam gleichtat. Ihre schwarzen Obsidianaugen öffneten sich langsam wieder, ihr Blick galt erst Hikage, dann den Monden.


    #Danke für eure Hilfe, Hikage. Ohne die Unterstützung durch Euch wäre mir die Heilung des Gargoyles wahrscheinlich nicht möglich gewesen.
    Doch.. ich spüre eine gewisse Unruhe in Euch. Vielleicht habt ihr recht damit, schnell aufzubrechen. Ich werde Raistlin bitten, die Barriere..#


    Weiter kam die Greifin nicht, denn im Energieschirm bildete sich in diesem Augenblick eine Lücke, groß genug, dass Hikage sie problemlos passieren konnte. Sie lächelte leicht.


    #Sieht aus, als hätte Raistlin von sich aus bereits eine Öffnung geschaffen, um Eure Abreise zu ermöglichen. Was auch immer vor Euch liegen mag, Hikage, ich wünsche Euch Glück. Mein Dank und mein Segen sind mit Euch.#


    Gintsubasa hob sanft eine ihrer Vorderpranken und zeichnete ein altes, magisches Zeichen in die Luft zwischen sich und Hikage. Es besaß heutzutage zwar eher symbolischen Charakter, doch wer wusste schon, ob der Segenswunsch eines Fabelwesens nicht vielleicht doch Glück bringen konnte..


    #Macht es gut, Hikage. Ich hoffe, uns sind weitere Zusammentreffen vorherbestimmt.#


    Nachdem Hikage das Feld durchquert hatte, flog Gintsubasa zur Dachterrasse hinauf, legte den Kopf auf die Vorderpfoten und schließ erschöpft ein. Der weiße und der rote Mond färbten ihr Fell orange-silbern und verliehen ihm einen matten Glanz.

    "True courage is like a kite; a contrary wind raises it to its highest peak. "


    ~ John Petit-Senn

  • Nach einigen weiteren Stunden der Wanderung spürte Scy, wie sie sich ihrem Ziel näherte. Die Monde standen inzwischen hoch am Himmel und erhellten einen Weg, den sie auch ohne deren Licht gefunden hätte.
    Es ist schwer zu sagen, was das Sichlor dachte oder sah, denn während es sich der Anomalie näherte, waren die Stimmen in seinem Kopf erst immer lauter geworden, dann jedoch nach und nach verstummt.
    Nur ein merkwürdig lockender Laut, der in der Mantiden eine tiefe Sehnsucht entstehen ließ, blieb zurück.
    Als sie die Anomalie schließlich zum ersten mal sah, glaubte sie, selten etwas schöneres gesehen zu haben. Das silbern leuchtende Gebilde besaß inzwischen die Ausmaße eines großen Pkws und erstreckte sich wie ein silbrig glänzender, 3-dimensionaler See über der Erdoberfläche.
    Die Anziehung, die von ihr ausging, zerriss das erschöpfte Pokémon förmlich.


    {Frieden.. wenn ich sie betrete. Ist das.. richtig?
    Ja. Es ist gut und richtig. Wir werden Frieden finden.. für immer, wenn wir es wollen.
    Meine Freunde?
    Sorge dich nicht um sie. Sie werden uns folgen, eines Tages. Wir können auf sie warten. Zeit ist unwichtig.}


    Die seltsame, beruhigende männliche Stimme verstummte wieder. Scy fröstelte kurz. Sie wusste, was sie tun wollte, war richtig. Es fühlte sich richtig an. Und doch.. es war ein Abschied.
    Ein schmerzlicher Abschied.
    Wenige Meter von Scy entfernt hoppelte ein Kaninchen aus dem Gebüsch. Wie betäubt lief das kleine Tier in das sanfte, silbrige Wabern hinein. Das Sichlor konnte sehen, wie es vom Silber umgeben wurde, wie es sich auflöste, wie es aufhörte zu existieren.
    Ein leichter Windhauch fuhr über seinen Panzer.


    {Dies.. ist mein Schicksal?
    Ja. Dies ist der Weg, den du zu gehen hast.
    Dann sei es so.}


    Der Gedanke an ihre Freunde durchzuckte Scy kurz. Wenn sie einfach verschwand, würden diese sich sorgen.. was die Mantide nicht wollte. Sie musste ihnen eine Nachricht hinterlassen. Ein letztes Mal zu ihnen sprechen.
    Für einen Augenblick verschwammen die Umrisse ihres Körpers, dann stand Scy in Menschenform im Wald, wenige Meter von der Anomalie entfernt. Sie fühlte sich ruhig und entspannt, ihre Stimme war gefasst, als sie auf ihren Kommunikater klopfte.


    Aufnahmemodus aktivieren. Zusätzlich das Signal an alle Yattaisten und sonstige Verbündete versenden, die es empfangen können.


    Sie wartete einige Sekunden, sprach dann weiter.


    Hier spricht Scy. Ich.. möchte euch für alles danken, was ihr für mich getan habt. Als ich hilflos war, habt ihr mich geheilt, ihr habt mir ein Zuhause gegeben und mich bei euch aufgenommen. Ein paar von euch wurden meine Freunde.
    Für all dies möchte ich euch danken. Ich muss nun gehen, doch ich werde euch nie vergessen. Mögen wir uns eines Tages in einem anderen Leben wiedersehen. Bis dahin wünsche ich euch alles Gute.
    Ende und aus.


    Mit einer langsamen Bewegung deaktivierte Scy ihren Kommunikator. Selbst, wenn jemand ihr antworten wollte, würde das kleine Gerät stumm bleiben. Ihre Nachricht jedoch war in es eingespeichert und konnte von jemandem, der es fand, abgerufen werden.
    Von einer merkwürdigen Wehmut erfasst, begann Scy, langsam ihre Kleidung abzustreifen. In ihren Augenwinkeln glänzte es feucht, eine einzelne Träne rann über ihre rechte Wange. Falls einer der Yattaisten hier herkommen sollte, durfte kein Zweifel daran bestehen, dass sie endgültig gegangen war.
    Sorgfältig legte sie all ihre Kleidung zusammen, den schwarzen Mantel ebenso wie Shirt, Hose und sogar ihre Unterwäsche. In einiger Entfernung zu der Anomalie platzierte sie ihre Kleidung und die Stiefel am Fuße einer alten Buche, legte zuletzt den Kommunikator obenauf.
    Dann nahm sie erneut ihre Sichlorgestalt an.
    Ein letztes Mal sog sie die klare Nachtluft tief in ihre Nüstern, ein letztes mal glitt ihr Blick hinauf zum Mond.
    Dann ging das Sichlor langsam auf die Anomalie zu, betrat sie und wurde von ihr umfangen. Es spürte, wie sein Körper und Verstand sich auflösten, doch es empfand keinen Schmerz, nur Frieden.
    Es war richtig so, wie es war.
    Kurz darauf war Scy für immer verschwunden.

    "My will shall shape the future. Whether I fail or succeed shall be no man's doing but my own.
    I am the force; I can clear any obstacle before me or I can be lost in the maze.
    My choice; my responsibility; win or lose, only I hold the key to my destiny."


    ~ Elaine Maxwell

    Einmal editiert, zuletzt von Scyther ()

  • Jetzt war es dunkel geworden,auch die drei Monde
    standen schon hell am Himmel.Die Partikelkanone hatte
    die Zeit genutzt um sich etwas auszuruhen.Die Eisschicht
    auf der Wunde hatte inzwischen zu tauen begonnen.
    Erst nur Wasser,dann jedoch auch wieder Blut, begann
    zu Boden zu tropfen.Die Eisschicht hatte noch einen
    weiteren,großen Nachteil: Da Eis ein größeres Volumen
    als Wasser hat,dehnt es sich in der Wunde aus und
    erweitert diese.Schmerzen verursacht dies jedoch noch
    kaum,da noch ausreichend Kühlung da war.


    Die Partikelkanone beachtete dies auch noch nicht,
    sondern fand es interessanter die Richtung auszukundschaften
    in die Raistlin und seine Mannschaft geflogen waren.
    Dort war auch die Kathedrale,mit dem Schutzschild drumherum.


    { Soso,ihr versteckt euch also wie die Ratten im Loch?}



    ooc:
    Was ist eigentlich mit den Dorfbewohnern?

  • OoC; _Das_ .


    BiC:
    Seitdem Raistlins Zauber wieder von ihm gefallen war, war für Stephen eine hektische Zeit vergangen. Bestürzt hatten die Dorfbewohner die Zerstörung an ihrer Stadtmauer und den angrenzenden Gebäuden bemerkt und der stellvertretende Bürgermeister hatte selbst mitgeholfen, die Verletzten und Toten zu bergen.
    In den Herzen der Menschen kochte der Hass für jene, die die Zerstörung hervorgerufen hatten, auch in Stephens. Mühsam hielt er ihn unter Kontrolle. Ursprünglich hatte er - unbewusst der lockenden Stimme des Magiers folgend - einen Frontalangriff auf die Maschine durchführen wollen, der er die Schuld für all das Unglück gab, das über seine Stadt hereingebrochen war.
    Dann jedoch, als seine Leute sich bereits in Bewegung gesetzt hatten, hatte er sie plötzlich zurückgerufen.
    Irgendetwas stimmte hier nicht. Von Natur aus misstrauisch, beschloss Stephen, den Angriff zu verschieben. Wer wusste schon, wie groß die Macht der Maschine wirklich war und ob sie nicht eventuell seine ganze Stadt würde auslöschen können.
    Stephen brauchte all sein Charisma, um die Leute wieder zur Ruhe zu rufen, hatte jedoch schließlich Erfolg. Murrend kehrten die Menschen in ihre Häuser zurück und begannen, an ihren Häusern die notwendigsten Reparaturen vorzunehmen. Ihr Hass schwelte derweil weiterhin und lud Raistlins Talisman ganz langsam weiter auf.
    Stephen selbst hatte sich am Abend dazu entschlossen, allein zum Tempel zu reiten. Die Rolle, die die Yattaisten bei dieser Sache spielten, war ihm zwar unklar, doch was man auch gegen sie vorbringen mochte, sie waren meistens zu Gesprächen bereit, sofern man friedliche Absichten erkennen ließ. Als die Sonne schon tief stand, sattelte Stephen seinen schwarzen Wallach und erreichte den Tempel eine Weile, nachdem die beiden Monde sich über den Horizont geschoben hatten.
    Am Haupteingang angekommen, klingelte er und setzte sich dann auf die Treppenstufen, um auf eine Reaktion zu warten.

  • Enryu war losgerannt. Immer schneller. Durch irgendeinen grund konnte er sich nicht in einen Drachen verwandeln.


    #Scy was immer du vor hast tu es nicht#


    doch irgendwie konnte es Scyter nicht ereichen. Es prallte zurück und hallte in einem echo in Enryus Gedanken. Schneller, er musste schneller rennen. Scyter vor einer Dummheit bewaren.
    Minuten vergingen und er schien nicht näher zu kommen. Plötzlich blieb er aprupt stehen.


    Nein... NEIN!!!!!!! Er konnte Scys aura nicht mehr spüren. sie war weg. Ausgelöscht. Sie existirte nicht mehr. Sie wurde gelöscht aus dieser Welt. Eine Träne rollte über Enryus Gesicht und er viel zu Boden. Wie konnte das nur geschehen


    Kurzdarauf stand er wieder auf und rannte weiter in die Richtung.


    #Hikage. Scy...# weiter kam er in dem moment nicht.

  • Grade noch hatte Raistlin eine Öffnung in der Schutzbarriere geschaffen und sie nach dem Weggehen des Elementars wieder geschlossen, da blitzte plötzlich sein Wasserschälchen auf und zog die Aufmerksamkeit des Magiers auf sich.


    {Was ist denn nun schon wieder.. wenn das so weitergeht, komme ich nicht das geringste bisschen voran.}


    Ärger zeigte sich auf Raistlins Zügen, als er sich über die kleine Schale beugte, verschwand jedoch sofort wieder und wich schließlich Faszination.
    Er beobachtete, wie Scy die Nachricht auf ihren Kommunikator sprach, achtete aber nicht auf das Mädchen, sondern auf die Anomalie im Hintergrund, die enorm gewachsen war, seit er sie zum letzten Mal gesehen hatte. Erst, als Scy sich erneut in ein Sichlor verwandelt hatte und auf die Anomalie zuschritt, weckte sie wieder sein Interesse.


    Fordert sie nun also ihr erstes Opfer.. die Zeit läuft mir wirklich davon.


    Schon bevor Scys Konturen endgültig verblasst waren, wandte der Magier sich erneut seinen Büchern zu. Seine Augen flogen so schnell er konnte über die Seiten. Das Schicksal des Sichlors war ohnehin besiegelt und interessierte ihn nicht weiter. Worauf es nun ankam, war, dass er endlich fand, was er suchte.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

  • Ausserhalb der Kathedrale strecke Hikage sich nochmal und versuchte so die Erschöpfung etwas ab zu schütteln bevor er losflog.
    Als er das Kraftfeld passierte suchte sein Geist bereits nach dem was ihn die ganze Zeit schon verstörte, jedoch sand er auch eine Botschaft an Gintubasa.


    #Es war ein Versprechen das es zu halten galt, dieser Gargoyle konnte auch nichts dafür was geschehen ist.
    Irgendwer spielt hier ein falsches Spiel und wenn ich denjenigen zu fassen bekomme wird er den Zorn der Elemente spühren.
    ...
    Ebenso wie ihr Gintubasa hoffe ich das wir uns wieder sehen, aber ich hoffe auch das wir wieder auf der gleichen Seite stehen werden.#


    In dem Moment als sich die Barriere hinter ihm schloss empfing Hikage Enryus Botschaft.
    Schlagartig zogen sich seine Pupillen zusammen, wie vom Blitz getroffen ergab dieses Ungute Gefühl einen Sinn.


    {Verdammt was hat sie getan.}


    Hektisch versuchte Hikages Geist das Yattaland abzutasten, doch mehr als schwache überreste ihrer Aura waren nicht zu finden.
    Angetrieben von der Sorge um Scy sammelte er etwas Kraft und teleportierte sich direkt zu der Position wo ihre Aura zuletzt gewesen sein musste.


    Doch alles was er vorfand waren Scys Kleidung und der sorgfältig darauf plazierte Kommunikator. Diese gegenstände erklärten die Rückbleibsel ihrer Aura die er spührte, sie haftete der Kleidung noch an, doch das schien alles zu sein was von ihr verblieb.


    Erst jetzt nahm der Elementar die Annomalie wahr.
    Es ging eine gewisse Anzihung von ihr aus, doch nicht stark genug um Hik wirklich zu beeinflussen.


    #Enryu, was ist passiert?
    Scy... Scy ist--- einfach weg... ich habe ihre...#


    Während er mit Enryu sprach hatte der Halbdämon sich gebückt um Scys Kommunikator afzuheben, dabei hatte er ausversehen die Nachricht abgespielt.
    Eine Träne rollte über seine Wange als er die Worte der Knight-Adeptin hörte, ihre wohl letzten Worte. Der Elementar sank auf seine Knie und rammte seine Faust in den Boden.


    {NEIN, NEIN, NEIN VERDAMMT...
    Was ist nur passiert...}


    Einige Minuten verbrachte Hikage dort am Boden und seine Gedanken kreisten wie wild, immer wieder tropften Tränen zu Boden...
    Tränen er wollte nie wieder Tränen vergießen und doch....
    Langsam versuchte er sich wieder zu fassen... nochmal tastete sein Geist verzweifelt alles ab, nochmal und nochmal... aber nichts war geblieben von ihrer Aura.
    Diese Anomalie musste damit zu tun haben, doch tun konnte er nun nichts.


    Hik nahm Scys Kleidung und ging damit in die Richtung aus der er Enryu spührte... doch erreichte er Enryu nicht, die Erschöpfung der Vergangenen Stunden saß noch tief in ihm und forderte nun ihren zoll.
    Um sich auszuruhen setzte der Elementar sich an einen alten Baum... wenige Momente später war er bereits eingeschlafen, Scys Kleidung weiterhin behutsam bewahrend.

  • Ginome war noch immer in ihrem Zimmer und wartete eigendlich auf eine Antwort der anderen. Schließlich hatte sie bereits vor Stunden eine Nachricht abgesetzt.
    Schließlich kam über den Kommunikator eine Nachricht rein.


    WTF? Was ist denn jetzt schon wieder? :angry_face:


    Bevor Ginome allerdings richtig über die Nachricht nachdenken konnte klingelt es an der Tür. Seufzend erhebt sich Ginome aus ihrem Sessel und geht zum Tempeltor.
    Mit den Worten "wir kaufen nichts" öffnet sie das Tor.

  • In einer Welt, die eher Traum als Realität glich und in der das Wort "Zeit" nur eine bedeutungslose Aneinanderkettung von Buchstaben war, glitt ein Falke auf einer warmen Luftströmung dahin.
    Es war ein weiblicher Wanderfalke, dessen Brust- und Bauchgefieder silbrig weiß glänzten, während Deck- und Schwungfedern von tiefem schwarz waren.
    Der Name des Falken war "Tsuki", kurz für "Tsuki no Hayabusa", "Moonhawk", "Mondfalke".
    Was Tsuki dachte und fühlte, ist schwer zu beschreiben. Sie war weit mehr als nur ein Tier, doch menschlich war sie ebensowenig. Ihr Wesen war dem eines Menschen so fern, dass Zweifler sie vielleicht nicht einmal als "Lebewesen" bezeichnet hätten. Tsuki war ein Gedanke, eine Idee.. nicht mehr als eine Phantasie mit dem Potential zu mehr.
    Doch sie spürte, dass sie eine Aufgabe hatte. Sie spürte Trauer und Kälte, nicht weiter als den Lidschlag eines Auges entfernt. Die Grenzen zwischen den Welten der Gedanken waren für sie bedeutungslos.
    Der Falke glitt in eine ihm neue Realität, in der die Farben schwarz, weiß und grau dominierten. In Tsukis Nähe stand ein Mann, ebensowenig Mensch wie sie.


    {Hikage..}


    Woher die Falkin wusste, wie ihr Gegenüber hieß, ist unmöglich zu sagen. Ebenso unmöglich wie das Wissen um sein wahres Wesen, um seine Natur als Elementar und Engelsdämon, das sie plötzlich durchströmte.
    Im Gesicht Hikages bemerkte Tsuki Tränen, die sie nicht verstand. Doch sie wusste, sie war deswegen hier. Ruhig schwebte die silber-schwarze Falkin in der Luft, musterte Hikage einfühlsam.
    Falls der Elementar sie sehen könnte und ihr einen Arm zur Landung anböte, würde sie das Angebot annehmen.

  • OoC: Viel Palawa :winking_face: Und nur wenig von Essenzieller Bedeutung.


    Ab und an kullerte eine Träne über die Wange des schlafenden Elementars, sein Geist war weiterhin auf der Suche nach dem Grund für Scys Verschwinden...


    Das Traumich des Engelsdämons kniete am Boden und versuchte zu verstehen was geschehen war, doch es gab nichts was er hätte verstehen können.
    Bei Hik verhielten sich Träume anders als bei normalen Wesen, für ihn war es lediglich eine andere Art von Existenzzustand, hier im Land seines Geistes war er selbst in der Lage jeden Phaser seines eigenen seins zu ergründen.
    Hier hatte er Bisa kennengelernt und sah ihn ab und an noch.


    Doch heute war irgendetwas anders als in ruhigen Nächten, irgendjemand war hier. Hikages Blick schwenkte um 180° wo er einen Falken in der Luft vor sich schweben sah.
    Intuitiv streckte er den Arm aus.


    Du... Du bist wie sie, du bist wie die Gregorie...
    Die unter ihnen die nicht dem Fluch der ihnen auferlegt wurden unterliegen kahmen oft hier her und suchten Zuflucht.
    Aber sie haben mich lange nicht mehr besucht, vielleicht haben sie mich vergessen oder ich vermag ihre Stimmen nichtmehr zu hören.[/i]


    Die Gregorie von denen Hik sprach waren die unterste Kaste der Engel in seiner Welt, eine Körperlose Spezies die nur Lebenskraft für eine Aufgabe hatten und dann starben... nur wenige unter ihnen haben etwas wie ein Bewustsein und fragen sich nach dem Sinn ihres sein und noch viel weniger Wesen vermögen es diese Gregorie zu hören.
    Die Gregorie ordnen die Elemente den astralen Wellen zu die Engel mit ihren Flügeln aussenden und danach sterben sie, einst vor urzeiten haben sich hunderte von denen unter ihnen die ein Bewustsein haben versammelt und einem neuen Wesen das Leben geschenkt indem sie die Essenzen der Urmaterie nahmen und seinen Körper formten, und die Essenzen von Licht und Schatten um seinen geist zu formen.


    Sie fanden immer Zuflucht in Hikages träumendem Geist doch er hatte sie beinahe vergessen... so lange haben sie ihn nichtmehr besucht.


    [b]Sag wer bist du?
    Du bist kein Gregorie und doch erinnerst du mich an sie aber irgendwie auch an irgendetwas was ich nicht vergessen darf... oder irgendjemand?


    Eine Grüne Tatze legte sich auf die Schulter des Elementars, ein beobachter hätte einen Bisasam Morph mit einem Fleck in form eines Yattablattes auf der Stirn hinter ihm gesehen.
    Er lächelte dem Falken freundlich zu und nickte um ihr zu signalisieren das sie Hikage vertrauen kann.


    OoC: Kleiner Gastauftritt :winking_face:

  • OoC: Fühle mich geehrt, von meinem alten Lehrmeister noch einmal besucht zu werden. =)


    BiC:
    Ohne zu zögern landete der Falke auf Hikages Arm, musterte erst ihn und dann das grünen Wesen hinter dem Elementar.


    {Bisa..}


    Wieder durchströmte rätselhaftes Wissen Tsuki, doch sie fragte sich nicht, woher es kam. Wahrscheinlich war es einfach schon immer tief in ihr dagewesen.
    Die klugen Augen der Falkin musterten erneut Hikage.


    # „All we see and seem, is but a dream within a dream“.. nicht?
    Auch ich bin vielleicht nicht mehr als nur ein Traum.. es ist die Wahrheit, wenn ich dir sage, dass ich nicht weiß, wer oder was ich bin. Mein Name ist Tsuki, doch was bedeutet schon ein Name..
    Viele Namen, viele Personen.. eine Seele.#


    Tsukis Blick legte sich bedeutungsschwer auf Bisa.


    #Ich kenne euch beide, doch ich weiß nicht, woher.. aber ich spüre Trauer in euch.#


    Die schwarzen Augen des Falken begegneten sanft Hikages Blick.


    #Um wen weinst du, Hikage, Sohn von Licht und Schatten?#

  • Enryus Faust borte sich in den Boden. Dabei biss er die Zähne zusammen. In ihm wütete selbst die Frage, wie soetwas pasieren könnte. Nach kurzer Zeit erhob er sich vom Boden. Er atmete die kühle Nachtluft langsam ein. Und dann ging er weiter. Doch Tief in sich brodelte es. Es war seine eigene Trauer. Seine eigene wut. Sein ganzer Hass. doch er unterdrückte es.
    komm schon lass es frei


    in ihm sprach eine leise stimme zu ihm. sie drängte ihn dazu all seinen gefühlen lauf zu lassen. Doch enryu wusste was passieren könnte wenn er es tun würde. So beachtete er die stimme nicht weiter. doch sie hörte nicht auf zu ihm zu reden. aber dann bemerkte er etwas anderes. Es war zwar eine Stime in ihm. aber sie kam nicht wirklich von Enryu selbst. Sie drang von ausen in ihn herein.


    Er wusste ja nichts von der anomalie. Denn sie war es, die ihn versuchte zu manipuliren. Denn je näher er kam desto ernärgischer wurden die stimmen. doch Enryu blockte weiter ab.


    Hikage hatte er in dem Moment vergessen. So ging er knapp an ihm vorbei in richtung der Anomalie. Immer näher kam er. Und dann stand er da. Seine Augen waren aufgerissen und mussterten die Silbrige masse. Ihre Oberfläche zitterte und gab Wellen von sich.


    komm schon. Hat es noch einen Sinn. du hast schon viel verloren.
    SCHWEIG. Sei still. Hast du eine ahnung, was auch immer du bist. Du hast Scy getötet.


    In dem moment rannte wieder ein tier in die Masse uns löste sich vor enryus augen in Luft auf. Wenige sekunden später fing die masse an zu Beben. Und dann dehnte sie sich etwas weiter aus. Enryu machte einen satz zurück.


    {Soetwas hab ich noch nie gesehen. Es hat eine Negative energie. Es scheint jeden zu versuchen der sich ihr nähert in sich zu ziehen. War Scyter nicht mehr bei sinnen?}


    komm schon


    Enryu kehrte der anomalie seinen Rücken zu und verlies den platz. alleine hatte er keine idee wie man diese anomalie beseitigen könnte. Denn sie schien eine weitere Gefahr zu sein. Sie wurde größer und Größer. Und würde dabei alles verschliegen. alles in nichts verwandeln.


    nun konnte enryu wieder Hikages aura spühren. Und so machte er sich auf den Weg zu ihm. ein paar Minuten später sah er ihn auch schon. Hikage saß an einem Baum und schien zu Schlafen.


    Hikage? bist du Wach?

  • Der sanfte Blick Tsukis fing den Elementar regelrecht ein.


    Natürlich bist du nichts weiter als ein Traum, dennoch heißt das nicht das nicht auch du so real bist wie ich.


    Ich trauere um eine Freundin, sie scheint uns verlassen zu haben... ihre Aura ist wie weggewischt
    Ich fand ihre Kleidung und eine Nachricht im Wald, dort wo auch dieses seltsam leuchtende etwas ist.
    Schau es dir selbst an


    Bisa deutete in eine Richtung in der wie aus dem nichts die Anomaly auftauchte.


    Die ist mein Traum dessen bin ich mir bewusst also keine Angst, diese Welt ist sicher solange mein Geist klar ist.
    Ich frage mich was genau mit Scy geschehen ist... schon ein seltsamer Zufall
    das wir hier in unserem Traum einen Falken treffen, der den Namen Mond trägt.
    Bist du nur ein Abbild meiner Phantasy das mich an Scy erinnert...
    sie erzählte mir einst das ihr Name in der Sprache der Sichlors Mondfalke bedeutet.


    Zwei Wesen die sprechen wie eines, wäre dies kein Traum würde man die beiden für total bekloppt halten... doch so...

  • enryu stand nun an Hikage. Er versuchte vorsichtig ihn zu rütteln. Doch als er ihn berührte verspührte er etwas komisches. und im Selben moment erschien vor seinem Blick ein Falke. Er wusste in dem moment nicht was los war.

  • Die Falkin folgte mit dem Blick Bisas Hand, als er auf die Anomalie deutete. Es war nicht nötig, dass sie sich dem rätselhaften Phänomen weiter näherte – obwohl es in einiger Entfernung über den Boden waberte, erkannte sie jedes Detail. Ein normaler Falke konnt von der Spitze des Empire State Buildings aus ein 10-Cent-Stück auf dem Bürgersteig unter sich sehen. Tsukis Augen waren sogar noch etwas besser.
    Gebannt betrachtete sie den silbernen Schimmer, der sich in den dunklen Obsidianflächen ihrer Augen widerspiegelte. Erneutes Wissen durchströmte sie, wurde ihr selbst erst im selben Moment klar, in dem sie es aussprach.


    #Die Anomalie..eine Wunde in der Existenz. Die, die du Scy nennst.. #


    Es folgte ein Laut, der unmöglich niedergeschrieben werden kann, ohne bis zur Unkenntlichkeit verfälscht zu werden. Scys Sichlorname, perfekt ausgesprochen von der mentalen Stimme Tsukis, die so sehr Scys ähnelte und dennoch anders war.


    #.. sie hat die Anomalie betreten und diese Welt verlassen. Ja.. ich erinnere mich an sie. Und nun trauerst du um das Sichlor. Ich verstehe nun, warum wir uns begegnet sind, Hikage.
    Deine Trauer ist berechtigt, doch.. gleichzeitig unnötig. Das Wesen, das du kanntest, ist tot, für immer.. doch niemand wird besser als du wissen, dass selbst der Tod keine unüberwindliche Grenze darstellt. Scy folgte ihrem Schicksal, als sie die Anomalie betrat. Und sie war nicht allein.
    Ihr Körper mag unwiederruflich zerstört sein, doch ihre Seele existiert weiter, wenn auch nur noch in Bruchstücken. Falls diese Teile wieder zueinander finden.. falls dies ihr Schicksal ist.. und falls dies der Wille des Seins selbst ist, wird sie nicht für immer verloren sein.#


    Tsuki verstummte kurz. Woher bezog sie ihr Wissen? Sie wusste es nicht.


    #Eure Trauer ist gerechtfertigt, Bisa und Hikage.. doch ihr müsst sie verschieben. Hikage, insbesondere du musst in die Welt der Wachenden zurückkehren, um das Schlimmste zu verhindern.
    Man erwartet dich bereits.


    Das Bild eines jungen Mannes blitzte kurz vor dem inneren Auge der Falkin auf, überlagerte sich mit dem eines Drachens und verschwand dann wieder.


    {Enryu..}


    #Hör mich wohl an und vergiss nicht meine Worte, Hikage.
    In diesem Spiel gibt es weder gut, noch böse. Der Gegner ist nicht aus Fleisch und Blut, genausowenig aus Metall oder Energie. In diesem Spiel musst du das Schicksal selbst bekämpfen.
    Die Anomalie ist eine Wunde im Sein, die wie ein Krebsgeschwür von der Zukunft in die Vergangenheit hineinwächst.. und je mehr die Zeit sich der Zukunft nähert, desto mehr Metastasen wird sie bilden. Sie wird alles Sein auslöschen. Das Ende allen Lebens wird nicht in Feuer oder Eis kommen, sondern in silbernem Vergessen. Du musst den Ursprung der Anomalie erforschen, Hikage.. und verhindern, dass sie jemals entsteht. Ansonsten wird Scy nicht das einzige Opfer dieses Spiels bleiben.#


    Die Falkin kletterte vorsichtig auf Hikages Schulter, berührte kurz Bisas Wange mit einer seidigweichen Schwungfeder und legte dann für einen Augenblick lang ihren Kopf an Hikages Wange.


    #Kehr zurück, Hikage.. und verhindere, dass diese Wunde in der Existenz jemals entsteht.#


    Mit diesen Worten stieß sich die Falkin von Hikages Schulter ab und flog mit kräftigen Flügelschlägen davon, bis sie aus dem Blickfeld des Elementars verschwunden war. Sie hatte ein neues Ziel.. ein anderer rief diesmal nach ihr. Intuitiv erahnte Tsuki, dass dies Teil ihrer weiteren Existenz sein würde. Sie würde lernen, sich erinnern und.. werden. Vielleicht bis in alle Ewigkeit. Aber was bedeutet Zeit hier letztendlich schon?

  • Raistlins Konzentration galt ganz seinen Büchern, als er seine verzweifelte Suche fortsetzte. Der Magier wurde mit jeder Minute, die verstrich, ein wenig unruhiger. Sollte er doch zum Scheitern verurteilt sein? Würde seine Flucht daran zugrunde gehen, dass ihm die Energie fehlte, die er so dringend benötigte? Würde er dazu verurteilt sein, mit dem Rest des ohnehin nicht mehr zu rettenden, sterbenden Universums unterzugehen?
    Raistlin wurde von einem Hustenkrampf geschüttelt, der ihm Tränen in die Augen trieb. Dies durfte nicht geschehen, würde nicht geschehen. Nicht ihm, Raistlin Majere, dem Herren über Vergangenheit und Gegenwart. Sollte dieses Universum doch zum Teufel gehen, er würde es nicht begleiten.
    Die Augen des Schwarzmagiers flogen mit unglaublicher Geschwindigkeit über eine vergilbte Seite nach der anderen.
    Er bemerkte nicht, wie sein magisches Wasserschälcher erneut aufblitzte. Es zeigte einen Teil der Wüste, genauer gesagt einen großen Stein am Fuße einer Sanddüne. Im Schatten des Steins glimmte verhängnisvoll ein winziges, silbriges Licht.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

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