DoT - "Dawn of Time"

  • Prolog zu Dawn of Time


    Einführung


    Es ist dunkel und kalt, Menschen leiden und sterben zu Tausenden. Die Erdbevölkerung erlitt in den letzten Jahrhunderten schwere Rückschläge. 2539, der Meteoriten-Einschlag, der ganz Afrika dem Erdboden gleich machte. Auch Teile Europas und Asiens versanken im Meeresboden. Nach dieser Katastrophe waren über 300 Jahre Frieden auf der Welt. Die Technik entwickelte sich weiter, denn man wollte sich vor einem weiterem Einschlag schützen. Nach dieser Zeit, 2901, des Friedens und der Aufrüstungspolitik gab es keine Länder und Kontinente mehr, herrschten zwei Mächte auf dem Erdball. Die eine Macht war unbekannt, die andere waren die Xeno-C Corp., eine riesige Firma mit dem Deckmantel der Samariter. Als die Menschheit anfing, sich zu regenerieren, stürzte ein zweiter Komet auf die Erde hinab. Dieser teilte die Erde in Nord und Süd ein. Die Trennung vollzog sich fast entlang der Grenze zwischen den beiden Mächten. Seither schweben die beiden Teile der Erde, im Weltall, nebeneinander her. Wie ein getrennter Ying-Yang kreisen beide Teile nebeneinander her. Warum die Teile nicht abdriften ist nicht klar...


    Heute schreiben wir das Jahr 3329. Seit den Vorfällen vor ungefähr 400 Jahren passierte eher weniger. Die Xeno-C Corp. herrscht nun über den gesamten, nördlichen Erdball. Die Hauptstadt Astorias, so nennt man den nördlichen Teil, ist Nathrae. In ihr leben über 80 % der Menschen. Die restlichen 20% leben in kleinen Städten ausserhalb Nathraes. Die Stadtmauern der Hauptstadt sind 100 Meter hoch, auf diesen Mauern befinden sich Platten. Auf diesen ist die eigentliche Stadt Nathrae. Darunter sind die Slums, in denen mehr als die Hälfte der Menschen leben müssen. Es gibt insgesamt 6 vertikale Sektoren. Die Stadt oben ist der 1. Sektor, die untersten Slums Sektor 6.
    In diesen Slums wächst ein ungewöhnlicher Junge bei seinem Freund auf. Er hat der Xeno-C Corp. vor Jahren schon den Kampf angesagt. Ausgestattet mit "übernatürlichen" Kräften tritt er dem Giganten und dessen Machenschaften gegenüber. Denn die Xeno-C Corp. haben ihren Sitz auf den Platten. Dort oben leben nur die wohlhabenden. Was unten geschieht kümmert sie nicht. Zu Tausenden sterben oder verschwinden die Menschen unten, auf mysteriöse Art.
    Der junge Ray zieht aus in den Kampf für die Gerechtigkeit... und findet die Wahrheit... über den Planeten, die Xeno-C Corp. ... und sich...



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    Dawn of Time




    „Wie geht es dir?“ fragt eine Stimme. Es ist dunkel, man hört und sieht nichts. Da ist nur diese Stimme. „Bist du in Ordnung?“ fragt sie. Nicht einmal Wind, nein, nur diese Stimme. Es ist nicht einmal eine Stimme, es ist eine Art von flüstern. Mehrere Stimmen. „Bist du erschöpft?“ Sie klingen besorgt. Nein, keine Stimmen, scheinbar hörbare Gedanken...


    Es summt. Die Lampe an der Decke flackert, ungleichmäßig. Der Raum sieht wenig ordentlich aus; hier und da liegen Kleidungsstücke, auf dem Tisch liegen Papiere und Schreibkram und die Tatsache, dass der Deckenventilator einen abgebrochenen Flügel hat, macht das Gesamtbild des Zimmers nicht wirklich schöner. Neben der geschlossenen Tür steht ein Bett. „Wieder so ein komischer Traum.“ Murmelt der Junge, der auf diesem liegt. Mit den Händen hinter seinem Kopf verschränkt, und den Augen geschlossen, ist er gerade aufgewacht. „Wie spät ist es eigentlich?“ murmelt er weiter, und neigt seinen Kopf nach Links, zum elektrischem Wecker. „Mittag... 12:07 Uhr. Zeit zum Aufstehen.“ Das Bett quietscht etwas, als der Junge aufsteht. Nun sitzt er da und sieht zum Boden. „Komm’ schon! Naia ist da, sie hat uns Essen gebracht!“ ruft plötzlich eine Stimme, die den Jungen völlig aus der ihn umgebenden Ruhe reißt. Er schaut erschrocken zum Eingang und steht dann, nachdem er noch einmal tief durch die Nase atmet, auf. „Bin schon unterwegs!“ ruft er, während er aus dem Zimmer geht. Er wirft kurz einen Blick zurück, schaltet den Ventilator an der Decke ab, und schließt die braune Holztür hinter sich. Auf dem Weg nach unten; die alte knarzige Treppe, wie immer, die man gehen muss, lässt ein Kommen und Gehen nicht ohne Ton geschehen. „Da bist du ja endlich, Junge.“ Spricht ihn ein asiatisch aussehender Mann an. Stillschweigend setzt sich der Jugendliche, mit den braunen Haaren, auf den Stuhl. „Was wären wir ohne dich, Naia?“ fragt der Mann und lächelt zu dem jungen Mädchen, Naia. Sie hat lange rote Haare, wirklich nicht hässlich. „Hier.“ Sagt sie, während sie aus ihrem Korb, wahrscheinlich selbstgeflochten, zwei, mit Alu-Folie umwickelte Teller hervorholt und diese auf den Tisch stellt. „Lasst’s euch schmecken, Jungs.“ entgegnet sie noch, bevor sie sich zur Tür wendet. „Ach...“ stoppt sie plötzlich, „... ich komm’ später noch mal vorbei.“ „Danke, Naia!“ ruft der Junge noch hinterher und lächelt etwas. Beide reißen die Folie von den Tellern, um zu sehen, was Naia für sie gemacht hat. „Guten Appetit, Kenshi.“ Grinst der Jüngere von beiden, als er sieht was vor ihm lag. „Kartoffelbrei mit Sauerkraut... lecker...“ murmelte Kenshi, der ältere von beiden. „Mein geniales Hirn braucht andere Nahrung...“ brummt er und grinst zugleich. „Geniales Hirn.“ Lacht der Junge, „guter Witz.“ Beide lachen nun, nicht laut. Eigentlich sind sie froh, etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Das war in letzter Zeit immer teurer geworden. „Die bringen uns noch um...“ spricht Kenshi, gerade das Sauerkraut essend. „Diese verdammten Xeno-C, die machen fast jedem hier unten das Leben zur Hölle.“ Der Ton verändert sich, als er das sagt. „Ganz ruhig... Iss erst mal weiter.“ Beruhigt sein Gegenüber ihn. „Wir kriegen sie noch dran. Wart’s ab“
    Stille, nur das Geräusch von Schlucken, Kauen, Schlucken... „Du hast recht, Junge, wir kriegen sie.“ Er kaut wieder, worauf Kenshis Freund wieder zu sprechen beginnt. „Wann geht es heute eigentlich los?“ „Heut’ Nachmittag.“ Versucht Kenshi zu sagen, was ihm nicht sehr gut gelingt. „Ahja...“ grinst der Jugendliche vor ihm. Kenshi schluckt einen großen Teil des Essens einfach so herunter, um frei sprechen zu können. „Heut’ Nachmittag, punkt 15:00 Uhr. Es geht nach oben, in Sektor 4. Jetzt lass uns erst mal essen.“ Murmelt er, als sein Magen gerade eben knurrt. „Sektor 4? Da war ich bis jetzt fast nie...“ dachte er und nickte. Sie aßen weiter, und schwiegen sich an. Nach einer Weile sind beide fertig mit Essen. Kenshi erhebt sich von seinem Platz und stellt den Teller in eine Schale, nahe der Eingangstür. „Ich geh’ die Ausrüstung vorbereiten...“ ruft er, nachdem er den Raum verlassen hatte. Der Junge jedoch saß noch am Tisch und schien nachzudenken. „Was ist in Sektor 4? Hmm...“ Kopfschüttelnd steht er auf und geht mitsamt Teller zu der gelben Plastikschale, in der er den Teller und das Besteck hineinlegt. Ein kurzer Blick zur Wanduhr verrät ihm, dass es nun 12:43 Uhr ist. Grinsend stellt er wieder einmal fest, dass Kenshi und er, während des Essens, einfach zu viel reden. „Ich geh’ noch ein bisschen raus, auf die Straße. Mal sehen was sich finden lässt.“ Ruft er in den Raum, indem Kenshi alles vor zu bereiten scheint. „Ist gut!“ schreit dieser fast zurück, „Aber sei vor 15:00 Uhr wieder da, hörst du mich, Ray?“


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    Hmm... Also mal eine neue Geschichte... habe mich entschieden auch mal was anders zu machen. Ich hoffe, es gefällt euch :smiling_face:


    EDIT: Ich habe die Charakter-Beschreibung herausgenommen.

  • Die geschichte klingt super. Irgendwie find ich es, wenn ich die geschichten von anderen lese, dass ich meine geschichten irgendwie so komisch schreibe. Vieleicht kommt es mir auch nur so vor. weiter so Shiron. Vieleicht solltest du die Personen noch besser beschreiben. also, ich müsste auch weiter schreiben. mal sehen ob ich es schaffe. Also Shiron. Weiter so.

  • :smiling_face: Aber nicht den Speer des Schicksals vernachlässigen, bitte.
    Zähl mich aber schon mal zu den Stammlesern für diese Fiction. Das Szenario ist sehr gut beschrieben, fast als würde man einen Film sehen. Etwas ungewohnt, mitten in meinen Fantasy-Trip hinein ein realistischeres Setting zu bekommen, aber das macht es nur um so eindrucksvoller.
    Bin gespannt auf die Fortsetzung!

    Not under your command
    I know where I stand
    I won't change to fit your plan
    Take me as I am
    (Dream Theater - As I Am)

  • Danke, an euch beide :smiling_face:


    @Zero: Die Beschreibungen der Personen ist im Prolog ^^. Btw. ist der erste Post eigentlich 'ne Art einer Einführung ^^


    @Arka: Hmm, keine Sorge :smiling_face: *hüstel*
    Fantasy-Trip, hm? Da bring' ich ja mal Abwechslung :winking_face: (Naja... das ist auch eine Art von Fantasy)


    Wenn wer den Prolog haben will, muss er/sie es sagen... (PS: Er sit aber miserbal und nur etwas aufklärend :winking_face: )

  • Zum Prolog: geile Ideen, hervorragende Umsetzuing.. weiter so ^^


    Der Anfang der Geschichte ist interessant.. ein plötzlicher Einstieg ohne große Vorrede weckt Neugierde..


    Jedoch würde ich an deiner Stelle die Personenbeschreibungen weglassen, sondern die Charaktere Stück für Stück in der Geschichte 'entblättern'.. Was nützt es einem, wenn man von vorneherein weiß, dass Ray übernatürliche Kräfte hat? Dadurch geht ein großer Teil der Spannung verloren, wie ich denke..


    Außerdem - und nim mir das bitte nicht übel, ich bin selbst nciht besser - solltest du dich nochmal an deine Zeichensetzung setzen (hrurr).. viele Kommata sind überflüssig und stören leider das flüssige Lesen. Außerdem gibt es einige Wortwiederholungen, die nicht hätten sein müssen :smiling_face:


    Bei Nachfrage sage ich dir gern die konkreten Stellen per PM oder AIM.. ^^

  • Ich schließe mich da ganz meinen Vorrednern und meinen Vorrednerinnen an.
    Alleine die Theorie mit der geteilten Erde klingt interessant, aber wie Arka bitte ich Dich noch die andere Fic weiterzuschreiben. Ich weiß das ist hart, aber wenn Du dir eine zu lange Pause gönnst kommst du aus dem Szenario raus und wir werden nie erfahren wie es dort weitergeht.

  • @Tok: Wer sagt denn was von übernatürlichen Kräften? :winking_face:


    @Tai: Ich weis. Ich verusche das auch, aber ich habe momentan keine Idee, wie ich forstetzen könnte. ^^'


    Schau'n wir mal, hm? :winking_face:

  • Also, hier der nächste Teil :smiling_face:


    Ich hoffe, er gefällt euch. Und falls die Frage "wozu das jetzt?" aufkommen sollte, dann sage ich "tja... einfach so vielleicht?" :winking_face:


    "Vorwort" - Die Blechhütte ist eher ein großes "Haus", gleichend einem Tempel ^^ (wenn man's so nennen kann)


    Hier der Teil


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    „15:00 Uhr... da hab’ ich ja noch etwas Zeit.“ Murmelt Ray, der vor einer Werkstatt steht. ’Kenshis Reparaturdienst’ steht auf dem Schild über der Eingangstür. Doch er beachtet es nicht und sieht zu den 3 kleinen Jungs, die gerade wieder spielen. „Nimm das!“ hört er sie rufen. „Arrgh!“ stößt ein Zweiter aus und mimt einen grauenhaften Tod. Ray schmunzelt kurz, zieht dann aber wieder eine ernste Mine und geht weiter. „Das kann mir eines Tages auch passieren...“ denkt er, während er durch den dreckigen Sektor 6 spaziert. „... Aber ich pass’ schon auf. Sie werden mich nicht unterkriegen. Nur für ihren Reichtum nutzen sie uns hier unten aus. Aber der Widerstand wird stärker und stärker...“ Ray grinst etwas, als er das denkt. Dann wird sein Gesichtsausdruck wieder ernst. „Xeno-C... Präsident Zeth, ich frage mich, was er vorhat. Er ist doch wirklich reich genug.“ Er schüttelt den Kopf und bleibt stehen. Er steht vor einem großen Blechhaufen, der beim näheren Hinsehen eigentlich ein Gebäude darstellen soll. „Baluka, der Alte.“ Murmelt Ray, der sich am Hinterkopf kratz. Um die Blechhütte sitzen viele glatzköpfige Menschen in orangen Gewändern. Sie alle haben sind unterschiedlichster Hautfarbe, haben einen, oder mehrere Punkte auf der Stirn und sitzen im Schneidersitz da. „Kann man Baluka sprechen?“ fragt Ray vorsichtig, denn alle haben ihre Augen geschlossen. „Natürlich, der große Baluka erwartet dich bereits drinnen.“ Spricht jemand aus der Reihe. Der Jugendliche sieht nicht, wer von ihnen gesprochen hatte und geht schliesslich in das Gebäude. Als er den roten Vorhang bei Seite zog kam ihn sogleich ein seltsamer Duft in die Nase. „Es riecht wieder nach diesen Gewürzen...“ denkt Ray und tritt weiter ein. Er war schon öfters bei dem alten Mann, afrikanischer Herkunft. Im Hintergrund läuft Musik, die wie singende Sägen klingen und an den Wänden, des recht langen Ganges, befinden sich Lampen in Flammenform. Bis auf eine, leuchten alle in einem schönen gelb-orange. Der Boden ist mit einem rot-gelbem Teppich ausgelegt. Ray läuft weiter und atmet die weiter Düfte ein. Die Musik lässt das innere des Gebäudes so harmonisch wirken, dass man denkt, man sei in einem Wüstentempel. Als Ray am Ende des Ganges ankommt, sieht er zwei Männer vor einem weiteren Vorhang stehen. „Warte bitte...“ spricht einer der beiden mit einer sanften Stimme und verschwindet darauf hinter dem Vorhang. Ray nickt nur etwas und lächelt und sieht zu dem anderen Mann. „Wie geht es dir?“ fragt dieser. „Gut, danke. Und selbst?“ fragt Ray darauf. „Frag’ nicht wie es mir geht, Freund. Ich bin, das ist alles.“ Antwortet ihm der Mann, der ebenfalls im orangen Gewand ist. „Hmm...“ denkt der Junge und nickt kurz darauf verständnisvoll. „Du wirst gleich hinein gebeten...“ spricht der “Wächter“ weiter. „Entferne bitte alle Kleidungsstücke, und zieh’ dir ein Gewand an. Sobald du angezogen bist, wird dich Baluka empfangen.“ Ray ahnte schon vorher, dass er sich wieder umziehen müsste. Aber er tut es gern, denn mit Baluka unterhält er sich oft. Der Mann öffnet einen kleinen Gang, indem er einen weiteren Vorhang bei Seite zieht. „Hier kannst du dich umziehen, Gewänder hängen an der Wand.“ Wieder nickt Ray und folgt den Anweisungen des Mannes.
    Während sich Ray umzieht, lauscht er der entspannenden Musik. Hier fühlt sich Ray immer wohl, egal was ausserhalb geschehen mochte, ihm würde es wahrscheinlich gut hören. Nach einiger Zeit war er fertig, zwar hatte er Probleme mit dem Gewand, aber er hat es dennoch geschafft. Als er schweigend aus dem Raum tritt hüstelt der Mann von eben etwas. „Du kannst gehen, der Weise empfängt dich nun...“ Ray schluckt kurz und geht dann durch den Eingang. Er sieht sich um, immer wieder staunt er, was sich im Inneren dieses Blechhaufens befindet. Eine Halle, bis zu 10 Metern hoch, erstreckt sich vor ihm. Der Boden glänzt, Marmor. Auf der linken und rechten Seite, neben dem Eingang, befinden sich zwei Becken. Das Wasser in ihnen ist warm, sodass warme Dämpfe aufsteigen. An den Wänden bahnen sich Pflanzen wie Efeu den Weg nach oben, zur Decke. Alle enden schliesslich an der goldenen Kugel, die von der Decke hinab hängt. In der Mitte des Raumes ist eine Erhebung, aufgetürmte Marmorplatten, die eine Treppe von 5 Stufen ergeben. Ray beginnt weiter zu laufen, vorbei an den zwei Wasserbecken, deren Grund sichtbar ist, so klar ist das Wasser. Vorbei an den Palmen, und anderen Pflanzen, hin zu der ersten Stufe. Auf ihr steht geschrieben: „Den Weg zur Erkenntnis, zum wahren Frieden in dir, kennst nur du.“ Es ist in das Marmor eingehauen, sorgfältig und gut leserlich. Jedes mal liesst Ray diese Verse, und denkt eigentlich jedes mal etwas nach. Er geht die nächste Stufe hinauf, auf welcher „Sich selbst zu finden, ist nicht das Ziel, sondern der Weg.“ eingemeißelt ist. Wieder schaut Ray nachdenklich auf diese Worte. Dann geht er, fast kopfschüttelnd, weiter. Nun liest er die Worte auf der dritten Stufe, die er schon eigentlich viele male gelesen hat. „Du wirst besser sehen. Verstehen, hast du erst den Frieden gefunden.“ Er geht langsam weiter, seine Mine scheint mehr und mehr nachdenklicher. „Was meinen dieses Schriftbilder?“ denkt er und sieht sich die Worte auf der vierten Stufe an. „Erst wenn du verstehst, wirst du dein Umfeld nutzen können.“ Ray blickt auf, auf zu der letzten Stufe, der obersten Platte. Auf ihr sitzt ein alter Mann, grau-schwarz behaart. Er sitzt im Schneidersitz, auf einem roten Seidenkissen, und hat seine Augen geschlossen. Er ist sehr dünn, man kann seine Knochen erkennen. die gut gebräunte Haut hängt etwas herunter. Nur eine weiße Lendenshort verdeckt seine Genitalien. Ray blickt gerade auf die Worte „Dein Umfeld ist voller Energie.“ Als eine etwas raue Stimme ertönt. Sie kommt von dem Alten, von Baluka. Aus seinem zotteligem Bart brummt er: „Ray... schön, dass du da bist.“ Der Angesprochene blickt zu sofort zu ihm auf. „Setz’ dich ruhig vor mich.“ Spricht Baluka weiter. Auf diese Worte hin, setzt sich der Junge im Gewand, ebenfalls im Schneidersitz, auf die Marmorplatte. „Wie geht es dir?“ fragt Baluka, der noch immer seine Augen geschlossen hat. „Mir geht es gut...“ Gerade will er das selbe ihn fragen, aber er lässt es dann doch. „Was führt dich zu mir, mein junger Freund?“ Beide schweigen kurz. „Voller Nebel ist dein Leben... ungewiss deine Vergangenheit, rätselhaft deine Zukunft. Fraglich... deine Gegenwart.“ Spricht der Alte, wobei sich sein Bart fast tanzend bewegt. „Ich... weiss. Ich kenne meine Eltern nicht, ich kann mich nur noch daran erinnern, was vor 5 Jahren war. Und das nicht mal sehr genau...“ Ray schweigt kurz und bekommt eine fragendes Gesicht. „Und was passieren wird, das kann niemand vorhersagen-“ „Auch ich nicht, Ray.“ Unterbricht ihn der Mann. „Ich weiss... Baluka.“ Er nickt kurz. „Und... meine Gegenwart, das hier und jetzt... Es stimmt. Tu’ ich das richtige? Wie kann ich ohne Vergangenheit und Zukunft meine Gegenwart gestalten?“ Rays Stimme versinkt schon fast in Trauer, doch dann reissen ihn Balukas Worte heraus. „Du fühlst es, wenn es richtig, oder falsch ist, Ray. Wir leben in einer Zeit, in der man sich nicht auf das technische verlassen sollte. Hier, in Nathrae, wirst du den Weg zum inneren Frieden beschreiten. Doch der Weg ist steinig... und lang.“ „Innerer Frieden...“ „Ja... mein junger Freund. Klarheit, der Weg beginnt hier. In unserer heutigen Zeit ist das spirituelle längst vergessen.“ „Spiritualität... Kenshi hat Bücher darüber... Ich las sie, doch der Inhalt war mir nicht verständlich.“ „Ich weiss. Denn um den inneren Frieden finden zu können, musst du erst einmal dich verstehen. Gib’ den Kampf nicht auf, Ray. Du bist etwas besonderes, nicht? Beweise dies...“ der Alte hustet etwas und setzt dann fort. „Ray... du solltest jetzt gehen. 15:00 Uhr sollst du doch bei Kenshi sein...“ Ray ist erschrocken. „Woher weiss er das?“ fragt er sich und nickt wieder. „Ja, du hast recht. Danke... ich mach’ mich auf den Weg.“ Er steht auf und verbeugt sich noch einmal vor Baluka, bevor er sich von diesem abwendet. „Viel Erfolg, Ray!“ ruft Baluka noch hinter dem Jungen her. Als er hinter dem Vorhang verschwindet, murmelt Baluka etwas. „Dieser grüne Glanz in seinen Augen...“ Noch immer sind seine Augen verschlossen.

  • Recht aufschlussreich ist der Teil zwar nicht, aber man erfährt doch einiges über Rey's Verngangenheit, oder genau gersagt : Man erfährt dass er nichts drüber weiß :winking_face:
    Die Idee mit einer 'Guru-Artigen' ist interessant, auch wenn sie noch mehr Fragen aufwirft. Doch für Gurus ist das ja eigentlich normal, oder ?
    Ein kleines Probleme hatte ich jedoch beim Durchlesen:


    Zitat

    Hier fühlt sich Ray immer wohl, egal was ausserhalb geschehen mochte, ihm würde es wahrscheinlich gut hören.

    --> Irgendwie verstehe ich den Satz nicht. Fehlt nicht ein Wort ?


    Sonst hast du aber mächtig an Deinem Schreibstil gefeilt, wenn ich das so mit "Der Speer des Schicksals" vergleiche.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  • Upps, Schreifehler ^^'


    soll heissen "gut gehen" ^^'



    Danke für das Lob... die Fragen sollen aufgeworfen werden *hehe* ... wenn ihr (*lach* naja, eher du) weiter lest, dann erfahrt ihr mehr ^^

  • Danke für das Lob ^^ ihr beiden.
    Ichfinde, Gurus haben etwas mysteriöses... und sie sagen weniger als sie wissen...


    Schreibstil? Hmm... ja, möglicher Weise ^^'


    Habe mich entschieden, mehr als nur 2 zu machen (also mehr als nur Ray und Kenshi :smiling_face: )


    Hier der Teil


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    Kurze Zeit später, Ray ist bereits wieder umgezogen. Er hat lange, zerrissene Stoffhosen an seinen Beinen. Ein Shirt mit rotem Streifen auf der Brust liegt auf seinen Schultern, es hängt einfach nur herunter. Er beginnt seinen Weg zurück zu Kenshi, langsam und mit einem nachdenklichem Gesicht. Neben dem Geräusch von Schuhen, die auf staubigen Untergrund auftreten, ist auch sein leises Murmel zu hören. Kein Lüftchen weht, denn die Lüftungsschächte werden zur Zeit repariert. Darum ist es auch sehr schwül im sechsten Sektor Nathraes, denn hier lebt der Abschaum des Abschaums, so die inoffizielle Meinung der Xeno-C Corp.. „Sektor 4... was mag da oben sein?“ murmelt Ray, der jetzt schon wieder in einer etwas belebteren’ Umgebung ist, als bei dem Tempel. „Rattattattattattatta!!“ brüllt der Junge von vorhin „Nimm’ das, du kleiner Zeth!!“ fährt er spielend fort und mimt mit seinen Händen ein Maschinengewehr. Kopfschüttelnd geht Ray an dem Zwerg vorbei. „Hände hoch!!“ ruft der Kleine ihm hinterher, worauf sich Ray langsam umdreht. „Ich will keinen Ärger, Jonathan.“ Grinst Ray den Kleinen an, worauf Jonathan auch grinst. „Bist du heute wieder weg, Ray?“ Ray nickt auf die Frage des Jungen. „Wo geht es denn hin?“ fragt der Kleine neugierig weiter. Doch in diesem Moment kommt ein Mädchen von hinten, und hebt Jonathan hoch. „Du sollst Ray nicht ausquetschen, Jo!“ schimpft das Mädchen, aber eher wenig ernst, mit ihm. „T’schuldigung, Ray.“ Sagt sie fast verlegen, während sie den Kleinen Jo auf dem Arm hält. „Nix für ungut, Naia.“ Entgegnet er ihr und lächelt freundschaftlich. „Ich wollte gerade zu euch kommen... lass uns gemeinsam gehen.“ Naia lächelt Ray liebevoll an und setzt Jonathan wieder ab. Ray nickt nur und dreht sich um, um weiter zu gehen. „Wie spät ist es?“ Fragt er, als er bemerkt, dass sie hinter ihm läuft. Das rothaarige Mädchen schaut auf ihre Uhr und antwortet ihm „Kurz nach halb Drei.“ Da zuckt Ray innerlich zusammen, wie lang hat er schon wieder bei Baluka verbracht?“ Der weitere, kurze Weg zur Werkstatt verläuft eher schweigsam. Doch es ist ein seltsames Schweigen, bei dem man fast spürt, dass etwas gesagt werden will. Doch nur eiserne Stille umgibt die beiden, bis sie schliesslich ankommen. „Immer rein in die gute Stube...“ lacht Ray leise. Als Naia hineingeht folgt er ihr. „Ich bin wieder da, Kenshi!“ ruft er in den anderen Raum, mit der Hoffnung, sein Freund würde ihn hören. „Ja, ist klar... warst wohl wieder bei Baluka, was?“ ruft Kenshi zurück und geht in den Raum, der zur Strasse führt. In diesem ist die Küche und das Wohnzimmer, könnte man sagen. „Oh...“ rutscht es Kenshi heraus, als er Naia erblickt „Habe dich nicht kommen hören, Naia.“ Er reicht ihr die Hand, worauf Naia ihre entgegenstreckt. „Kommt ihr beide mit? Ich habe die Ausrüstung vorbereitet.“ Spricht der Asiate, und öffnet eine Geheimtür unter der Holztreppe. Er ist sehr gut versteckt, würde man nicht wissen, dass in der Holzwand ein Hohlraum ist, dann würde man ihn wohl kaum sehen. „Na klar!“ rufen Ray und Naia beinahe zu gleich, worauf Kenshi die Holztür ganz öffnet und der Raum dahinter sichtbar wird. Er tritt ein und winkt die beiden hinter sich her. „Muss ja nicht jeder sehen, oder? Also kommt rein.“ Die beiden Jugendlichen tun das, was Kenshi ihnen sagte. Langsam geht Naia vor, hinter ihr Ray. Er schliesst langsam die Tür hinter sich und man hört, dass ein Schloss einrastet. „Gut...“ murmelt Kenshi, „Weiter geht’s.“ Der Raum ist klein und nur eine weisse Neon-Röhre versorgt ihn mit steril wirkendem Licht. „Etwas eng für drei Personen, nicht?“ lächelt Naia die beiden etwas an und errötet leicht. Ray und Kenshi schauen kurz auf Naia, dann den jeweils anderen an. Nach einer kurzen, dennoch etwas peinlichen Pause drückt Kenshi einen Schalter. Ein leises Summen ertönt, eine Maschine arbeitet und etwas scheint von unten nach oben zu kommen. Alle warten auf den kommenden Aufzug, bis er endlich oben ankommt, die Geräusche verstummen, und sich die Tür des Transportmittels öffnet. Nickend geht Kenshi hinein, worauf Naia und Ray ihm folgen. Die Türen schliessen sich leise, und die drei bemerken, dass hier die Luft viel kühler ist. Naia atmet tief ein. „Es geht abwärts!“ sagt sie, und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dann kratzt sie sich am Hinterkopf „Hehe... das konnte ich mir nicht verkneifen.“ Schmunzelnd reibt sich Kenshi die Stirn, während Ray nur auf die digitale Anzeige des Fahrstuhls starrt. „Sag’ mal, wie tief ist der Missionsraum eigentlich?“ fragt Naia, die etwas neugierig klingt. „Das habe ich noch nie gefragt, obwohl ich des öfteren bei euch unten bin.“ „Gute Frage... wüsst’ ich auch gern.“ Murmelt Ray, bevor sein älterer Freund noch antworten kann. Dieser tut so, als hätte er Rays Einwand überhört und antwortet „Nunja... an die 50 Meter müssen es sein. Aber frag’ das lieber die anderen, die da unten Tag für Tag leben.. ähh, arbeiten.“ Jetzt kratzt er sich kurz am Hinterkopf, da es ihm offensichtlich peinlich ist, sich bei dieser Sache zu versprechen. „Achso... na gut.“ Murmelt Naia nun. „Die Truppe müsste es eigentlich wissen. Stimmt.“
    Nach einer kurzen Weile des Schweigens hält der Fahrstuhl und die Türen öffnen sich leise, fast lautlos. „Hi ihr Drei!“ werden sie plötzlich mit einer Begrüßung aus ihrer Ruhe gerissen. Eine blonde Frau mit einer Baskenmützenähnlichen Kopfbedeckung steht am Fahrstuhleingang. Sie lächelt und strahlt über das ganze Gesicht, eine kleine Narbe auf ihrer linken Wange zeichnet ihr Gesicht. „Im Fernsehen kommt gerade ein Bericht über uns, das müsst ihr euch ansehen.“ Sie grinst weiter und rennt anschliessend den kurzen Gang entlang und biegt nach Rechts, in ein Nebenzimmer, ab. „Ach echt?!“ ruft Naia fragend und zwängt sich aus dem Fahrstuhl. Sofort stürmt sie der Frau hinterher. Die beiden männlichen Passagiere des Lifts stehen noch etwas wie angewurzelt da. „Warum muss Wendy immer so gut gelaunt sein? Irgendwie ist das seltsam...“ murmelt Kenshi. „Doch das ändert nichts an ihrer hervorragenden Kompetenz.“ Mit diesen Worten treten Ray und er aus dem Fahrstuhl, worauf sich die Tür auch wieder lautlos schliesst. „Ich geh’ mal schauen was Wendy meinte.“ Meint Ray und folgt Naia eher langsam. Kenshi, der dies nickend zur Kenntnis nahm, ging den Gang bis zum Ende, was im Endeffekt nicht mehr als 3 Meter sind.
    Ray steht in einem Raum, in dessen Mitte ein eckiger Holztisch steht. Eine Art kleine Leinwand, eigentlich ein Fernseher, zeigt einen Mann im Anzug. Er sieht gepflegt aus; es sind die „N-News“, eine Nachrichten-Sendung. „Die Lüftungssysteme sind momentan ausser Betrieb. Höchstwahrscheinlich sind es Rebellen gewesen, die das Wohl unserer geliebten Stadt Nathrae schädigen wollen. Schon seit längerer Zeit wurden ihre Aktivitäten festgestellt. Ihr Versteck ist offensichtlich in den unteren Sektoren, liebe Mitbürger. Vertrauen sie auf Präsident Zeth und die Xeno-C Corp.. Sie wird uns von diesen Mens............... “ Plötzlich war der Ton weg, dann auch das Bild. Zuerst war es nur schlecht, doch dann „.............Kamerateam..........“war nur noch ein schwarzer Untergrund mit dem Xeno-C Corp. Logo zu sehen. Wendy haut energisch auf ein Gerät, was dafür verantwortlich sein mag. „Blöde Sendestörung... hier unten empfängt man nichts.“ Flucht sie, aber mit leiser Stimme. „Hast du das gehört? Ob sie uns bald haben? Ich mach’ mir Sorgen....“ entgegnet Naia leise, sie klingt sehr besorgt. „Mach’ dir keine Sorgen, Naia. Ich werd’ sie daran hindern uns zu finden. Glaub’ mir.“ Naia nickt kurz, als sie Rays Worte hört. „Ist gut... versprochen?“ „Ja, versprochen.“ Antwortet er ihr sofort und schmunzelt etwas. In dem Raum herrscht nun eine Totenstille, Wendy hatte den Raum verlassen, um Kenshi zu holen. Er kann den Fernseher bestimmt wieder zum Laufen bringen. „Lass uns in den Missionsraum gehen... ich will wissen was zutun ist.“ Sagt Ray mit auffordernder Stimme. Schweigend folgt Naia ihm, als er in den Raum geht, in den auch Kenshi verschwand. Im Missionsraum bedeckt ein riesiger Bildschirm die Wand, gegenüber des Eingangs. Er ist momentan ausgeschaltet. Kenshi steht neben einem eher kräftigerem Mann, dieser hat wenig Haare auf dem Kopf und sitzt auf einem Stuhl. Kurz scheint es für Ray völlig lautlos, obwohl alle ihre Münder bewegen. Sogar als er sieht, wie Wendy Kenshi überreden möchte, den Fernseher zu reparieren, doch dieser mit einem Handzeichen signalisiert, dass sie im Moment stört, scheint Ray nichts zu hören. Plötzlich reisst ihn etwas wieder aus der Stille. „Was war das? Das ist in letzter Zeit öfters....“ denkt er und hört nun wieder, was Kenshi den dicken Mann fragt. „Ist soweit alles klar, Ash?“ worauf der dickere Mann nickt. „Alles klar, Boss!“ Wendy hat sich auch auf einen Stuhl gesetzt und scheint etwas enttäuscht. Nun läuft Naia zu Ash und Kenshi, und schaut ihnen über die Schulter. Erstaunt sieht sie, wie schnell Ash, der nicht der Dünnste ist, schnell wie der Wind über seine Finger über die Tastatur flitzen lässt. „Ähem...“ prustet Ray etwas. „Oh!“ Kenshi schaut zu Ray „Du kannst dich gleich umziehen, ich sag’ dir noch eben, was zu tun ist.“ Etwas lächelnd kommt er auf Ray zugelaufen. „Du hast ja mitbekommen, dass die Lüftung defekt ist. Wir wissen zwar nicht warum, aber wir können die heute eingeleitete Reparatur nutzen, um bis zu Sektor 4 vor zu dringen.“ „Hmm... verstehe.“ „Wenn du oben bist, wirst du nähere Instruktionen erhalten. Vielleicht wirst du ein paar Gegnern entgegentreten, aber es dürfte kein Problem werden. Fakt ist, dass die Lüftung vor einer Woche 100%ig in Ordnung waren. Aber wer weiss was hier noch alles so ’perfekt’ scheint...“ „In Ordnung, hört sich nicht schwer an.“ Antwortet Ray ihm. „Ist gut, dann zieh’ dich um... das Zimmer ist gegenüber dem des Besprechungsraums.“ Natürlich weiss Ray das, aber immer wieder darf er sich das anhören. „Ok... Ich geh’ mich umziehen!“ ruft er in den Raum hinein, sodass sich jeder darauf zu ihm dreht.


    <hr>


    Ich bitte auch hier wieder um Kritik

  • Kritik was soll ich sagen. super gut geschrieben und es wird immer spannender. *auf den nächsten teil wartet* aber länger darfste die teile nicht posten, sonst vergeht mir nachher noch die lust am lesen

  • Ja wirklich gut geschrieben, aber wenn ich das richtig sehe, sind doch Ray und seine Freunde ziemlich arm, oder ?
    Wie kann dann seine Freundin eine Uhr besitzen ? Ganz zu schweigen von diesen ganzen Technischen Geräten...
    Vielleicht solltest du das mal erklären, wäre bestimmt interessant zu erfahren :smiling_face:

  • Also Naia ist auch arm. Aber die Uhr ist eine Art altes Erbstück... das wird später noch kurz erwähnt ^^



    Die technischen Geräte sind zum grössten Teil von Xeno-C's Schrottplatz, der auch im 6. Sektor ist... dazu auch noch mehr :D


    der Fernseher und die Ausrüstung sind "Eigenproduktionen" von Kenshi ^^ aber einiges davon ist auch von Xeno-C "gestohlen" :smiling_face:


    naja... aufklärend, hm? :winking_face:

  • Hmm, nun hier wieder ein Teil. Habe in letzter Zeit so gut wie keine Zeit zum Schreiben :frowning_face: .
    Ich weiss, etwas rasant, oder? Der Stil hat sich geändert, liegt aber nur daran, dass ich eben momentan wenig Zeit habe >.>
    Wie gesagt, habt Spass am Lesen und Kritisiert bitte weiterhin.


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    Als Ray nun in der Umkleide verschwindet schauen alle anderen wieder zurück. „Sag’ mal.“ Murmelt Wendy. „Was denkt ihr, warum das Lüftungssystem von Sektor 4, 5 und 6 defekt ist?“ Ash tippt weiter, nur Naia und Kenshi drehen sich zu ihr. „Wir sind denen doch völlig egal.“ Sagt Kenshi mürrisch. „Die Hauptsache ist, dass es den Leuten ’oben’ gut geht.“ Fügt Naia hinzu. „Was hier unten passiert ist nicht wirklich relevant.“ Naia schluckt kurz und setzt sich dann langsam neben Wendy, die den Kopf schüttelt. „Aber es ist unser Vorteil.“ Ruft Ash nach hinten. Zwar hat er den Kopf zur Seite geneigt, doch schauen seine Augen noch immer auf den Monitor. „Ihre Sorglosigkeit ist unser Sieg.“ Kurze Stille herrscht nun, bevor Kenshi nickt und meint „Du hast recht, Ash.“ In diesem Moment kommt Ray wieder in den Raum. „Wie seh’ ich aus?“ fragt er, während er dabei breit grinst. „Toll!“ ruft Naia sofort, als sie ihn sieht, und springt auf. Ray trägt einen dunkelroten Umhang unter dem ein recht großer Gegenstand hervorblitzt, jedenfalls der schwarze Griff an seiner Schulter. Es ist der Griff eines Schwertes, welches er an seinem Rücken trägt. Das Schwert ist Kenshis Eigenkreation, worauf er auch recht stolz ist. Sein Oberteil ist dunkel-lila, fast schon schwarz. Seine Arme sind frei, doch an den Gelenken sind dicken Metallplatten angebracht, die ihm als Schutz, und zur Not auch als Waffe dienen. Wendy starrt auf Rays muskulöse Arme und schluckt. An seinem Ohr hängt ein kleines Gerät, auf welches er sanft klopft. „Funktioniert...“ murmelt er dabei leise. „Okay, Ray. Dann mach’ dich auf zum Lüftungsbereich, aber sprich vorher noch mit Ash, er zeigt dir die wichtigsten Dinge.“ Nickend geht Ray an seinem alten Freund vorbei. Wendy, Naia und Kenshi verlassen den Raum, damit beide ungestört sind. „Hör zu, Ray.“ Sagt der Korpulentere von beiden. „Das Gebiet, wo du in das System gelangst, wird von nur einem Xeno-Soldat bewacht. Du kennst diese Einheiten ja, kaum gepanzert und schlecht ausgerüstet. Aber aufgrund magnetischer Störungen habe ich keine Ahnung was dich drinnen erwartet.“ „Magnetische Störung?“ fragt Ray und zieht dabei nachdenklich eine Augenbraue hoch. „Ja, ich schätze, dass diese Störung magnetischen Ursprungs ist. Du schaffst das schon, Ray.“ Grinst Ash breit und schaut ihn an. Wortlos nickt sein Gegenüber und verlässt den Raum mit mäßigem Tempo. Auf dem Gang bleibt er kurz stehen. An der Decke befinden sich Neonröhren, die das kalte Gemäuer erhellen. Doch sie scheinen nicht so hell, dass seine schwarze Hose an Schwärze verliert. An seinen Knien sind auch Metallplatten angebracht. Im hellem Licht blitzen seine Unterarme auf, denn um ihnen befinden sich, auf jeweils beiden Seiten, eine Art von Schienen. Sie enden an den Fingern, so spitz, dass sie wie Krallen wirken. Auch dies ist Kenshis Werk. Die Kleidung, sowie Nachtsichtbrille und andere Dinge, sind Diebesgut, welches ursprünglich von Xeno-Elite-Soldaten getragen wird. Ray schaut auf die Uhr, die er am Arm trägt und beginnt seinen Weg fort zum Aufzug. Seine Mission beginnt.
    „Sektor 4...“ denkt Ray, während er über die Dächer der Häuser springt. Dabei macht er relativ wenig Lärm, sodass man ihn nicht hört. Es weht kein Wind, das ist er eigentlich anders Gewöhnt. Wieder springt er ein Dach weiter und steht nun unter einem der zahlreichen Röhren, aus denen sonst kühle Luft bläst. „Sonst ist es hier so kühl... ich werd’ der Sache auf den Grund gehen...“ murmelt er, und springt weiter. Minuten später geht es nicht weiter, die Häuser hörten schon vor einer Weile auf, und nun steht Ray vor einer Wand, die bis zur Decke reicht. „Hier ist es...“ flüstert Ray nickend. In der Ferne sah er schon den, von Ash erwähnten, Soldaten. Dieser scheint gut gelaunt zu sein, denn er pfeift ein fröhliches Liedchen. „Ray?“ meldet sich eine Stimme in Rays Ohr, die nur er hört. „Da ist er, schalte ihn aus und verschaffe dir einen Zugang in den Komplex.“ Ray nickt „In Ordnung.“ Und beginnt sich an den Feind anzupirschen. „Mir stinkt’s hier unten zu sehr. Warum muss ausgerechnet ich Wache schieben?“ grummelt der Mann in Uniform. „Was soll’s. Ich habe eh gleich Dienstschluss, dann geht’s ab nach oben. Der Transitzug ist ja noch aktiv.“ Er bemerkt den näherkommenden Ray nicht und spricht weiterhin mit sich selbst. Auf einmal bemerkt er einen warmen Atem im Nacken, worauf er sich erschrocken umdreht. Doch schon jetzt ist es zu spät, da Ray seine linke Faust schon erhoben hatte. Nicht einmal ein Schrei konnte er von sich geben, da hatte Ray schon zugeschlagen. Den Soldaten schleuderte es förmlich gegen die Wand. Seine Nase fing an zu bluten und aus seinem Mund trat ebenfalls Blut aus. „Du bist auf der falschen Seiten...“ sagt Ray eiskalt und schlägt noch einmal auf den am Boden liegenden ein. Dieser verliert damit sein Bewusstsein und auch sein Leben. Nun ist Ray wieder allein, er schleift den Leichnam in eine Ecke, in der er unentdeckt bleibt, und öffnet dann das Tor, dass der Soldat bewacht hatte. Das Tor quietscht laut, als es bewegt wird, doch niemand schien das zu stören. Nun steht er in einem kleinem Hof, in dem zwei große Rohre enden. Die Gatter sind geöffnet, was Ray darauf schliessen lässt, dass in der Nähe weitere Gegner sind. „Ray? Nimm das Rohr zu deiner Rechten, da sind die Störungen geringer.“ Meldet sich Kenshi, der Mann in seinem Ohr zu Wort. „Geht klar, Kenshi.“ Erwidert der Junge und begibt sich in das rechte große Rohr. Nach einigen Schritten hört Ray Stimmen und das Brummen eines Motors. Sich wundernd geht er näher heran, sodass er wenigstens die Stimmen verstehen kann.
    „Live aus den Lüftungsschächten zu Sektor 6. Ich, Harry Furgison, Reporter für N-News, führe hier ein Interview mit dem Chef der Xeno-Soldaten.“ Er schwieg, nur der Motor tuckerte unaufhörlich weiter. „Nun... wer denken sie, hat Schuld an dem Ausfall der Lüftung?“ fragt der Reporter, welcher in seinem Beruf geübt zu sein scheint. „Die Sache ist klar. Es sind die Rebellen, die unser friedliches Leben in Nathrae zerstören wollen. Wir haben zwar noch keine Ahnung von wo aus diese Gruppe operiert, aber es ist nur eine Frage der Zeit.“ Antwortete ihm eine dunkle Stimme. „Danke, General Varan. Können sie uns auch sagen, ob auch Elite-Einheiten hier unten arbeiten. Denn ich hörte, dass Xeno-C auch mechanische Einheiten nach unten schicken will, um die Rebellen zu fassen, stimmt das?“ Kurz herrscht Stille, und Ray wartet auf die Antwort von Varan, wobei Wendy ihm mitteilt, dass Varan einer der besten Soldaten überhaupt in Nathrae ist. „Natürlich, schon bald wird eine kleine Überraschung auf die Menschen hier unten treffen, eine kleine Erfindung unseres Chef-Wissenschaftlers Professor Malae. Also keine Sorge.“ Ray hört zuerst auf die Worte Wendys, dann auf die von Varan. „Ich bitte sie nun dieses Gebiet hier zu verlassen, da dies eigentlich Sperrgebiet ist.“ „Aber ich habe noch viele Fragen. General!“ ruft der Reporter, doch sein Gegenüber schweigt. „Machen sie jetzt, dass sie hier wegkommen!“ befiehlt der General und scheint dann auch zu verschwinden. Unser junger Held macht sich nun auf den Weg zu den Reportern, doch erst, als Varan fort zu sein scheint. „Mach’ die Kamera aus. Das war’s“ brummt Harry, der Reporter. Ray beobachtet die beiden, wie sie in ihr Fahrzeug, einen weißen Van, einsteigen. Als dieser beginnt loszufahren beginnt auch Ray hinter diesem herzurennen.
    Ein paar Kurven später erreicht das Fahrzeug eine Sackgasse und hält an. „Was ist denn jetzt?“ fragt Ray, der auf eine Antwort wartet. Aber es herrscht Stille, nur monotones Rauschen. Plötzlich vernehmen seine Ohren ein recht lautes Geräusch, wie das von Maschinen. Und tatsächlich, gelbe Lichter signalisieren die Ankunft eines großen Transportlifts, weswegen auch der Van hier hin fuhr. Ray bleibt lieber im Hintergrund, man weiss ja nie. Er wartet, bis das Auto auf der Plattform ist, und diese sich nach oben bewegt. „Kenshi?“ versucht er Kontakt herzustellen, doch vergeblich, es ertönt keine Stimme. „Mist! Ich muss zurück, das sind die Störungen, nehm’ ich an.“ Spricht er zu sich selbst und beginnt seinen Weg zurück. Dann, nachdem er etwas zurück gelaufen war, bekam er wieder eine bekannte Stimme zu hören. Doch etwas schien nicht zu stimmen. „Ray, mach das du da rauskommst! Wir haben erfahren, dass sie den Bereich abriegeln!“ „Was? Was ist los?!“ fragt er aufgeregt und hat nicht mal richtig erkannt, wer da zu ihm sprach. „Prof. Malae ist ein Entwickler höchsten Grades, er ist verantwortlich für Militärausrüstung. Dieser Mann hat auch einen Roboter gebaut, der sich gerade auf den Weg zu dir befindet. Also raus mit dir, Mission abbrechen, dagegen hast du keine Chance!!“ Während die Stimme zu ihm spricht ist Ray schon losgerannt. „Deswegen hat General Varan alle weggeschickt...“ denkt er, während er rennt. Dann endlich kommt er draußen an. Leider erwartet ihn hier schon eine Schar von Xeno-Soldaten. „Da ist er!“ ruft einer von ihnen und zeigt auf ihn, als er Ray entdeckt. „Ja, holt ihn euch! Hier kommt er nicht mehr raus!“ ruft ein anderer. „Der Bereich ist bereits versiegelt. Mist!“ spricht die Stimme in seinem Ohr, und sie fährt fort. „Du hast keine Zeit sie alle zu bekämpfen, Prof. Malaes ’Spielzeug’ ist gleich da, der Aufzug startet gerade eben. Flieh’ durch das andere Rohr.“ Ray nickt und läuft in Richtung des anderen Rohres. „Wir sehen uns, Ray. Die Verbindung wird in diesem Rohr nicht stehen.“ „Verstehe...“ „Viel Glück, Ray......................“ Ray rennt schon, mit den Soldaten im Nacken, dann ist die Verbindung zu seinen Freunden weg. Hinter ihm hallen die Rufe seiner Gegner, da er aber zu schnell für sie ist, kann er sie abhängen. „Im Schutze der Dunkelheit diese Röhren kann ich sie besser ausschalten.“ Denkt er und läuft weiter in das Rohr hinein.

  • Nach laaaaaaaaaaaanger Zeit wieder ein Teil ^^


    *hüstel* sorry -_-' Habe zwar nicht viele Leser, aber die, die ich habe, lass' ich sehr lang warten *sob*


    *grins* Aber egal ^^ Denn hier ist der neue Teil


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    Während er tiefer in das Rohr läuft passt er auf, dass er die Soldaten nicht abhängt. „Wie viele waren es wohl?“ fragt er sich und sieht sich in dem Rohr um. Es ist warm und nicht sonderlich sauber. Einzelne Moosflechten und anderes Unkraut wächst hier. „Das reicht...“ murmelt Ray und grinst auf eine seltsame Weise. Er geht langsam in die Knie und schaut nach oben, an einen dunklen Fleck der Röhre. Wie eine schnippende Feder springt er an die Decke und hakt sich mit seiner rechten Hand, besser gesagt mit den Metallklauen, an das Metall. „Jetzt könnt ihr kommen...“ dachte er, wobei er nur wenig aufgeregt war. Schon hörte er die Stimmen der Soldaten. Sätze wie: „Schneller! Holen wir ihn uns!“, „Haben wir ihn verloren?“ oder „Rennt einfach weiter!“ kann er vernehmen, und sie kommen näher. Als der erste nun unter ihm vorbeigerannt ist, zieht er geschwind sein Schwert aus der Scheide. Der Klang wird von dem Getrampel der Männer unter ihm übertönt, und dann ist es so weit. Nachdem Ray 4 weitere Soldaten weiter hat rennen lassen, lies er sich hinunter fallen, und landete mit seinem Schwert in einem Soldaten. „Da ist er!!“ ruft einer, und alle drehen sich wie durch Instinkt in Rays Richtung. „Na kommt!“ ruft Ray, der sein Schwert schnell aus dem Leichnam zieht, der unter seinem Gewicht sofort zusammengesackt ist. „Na warte!“ ruft ein anderer und stürmt mit den anderen zu Ray. Drei von ihnen sind am nahsten und versuchen ihm mit Nahkampf-Techniken auszuschalten, doch vergebens. Gekonnt weicht er den Tritten und Hieben der drei Soldaten immer wieder aus, doch nach einer kurzen Zeit greift er seinen Griff fester. Keine zwei Sekunden später macht er zwei Schwünge mit dem Schwert und die drei Männer vor ihm fallen als leblose Körper zu Boden. Das Blut strömt geradezu aus ihren offenen Wunden und Körperöffnungen. Ein grausamer Tot, aber sie haben es nicht anders verdient, so Rays Gedanke. Die Schreie ignoriert er einfach, denn schon kommen die nächsten auf ihn zu. Einer von hinten und drei von vorn. Während er sich mit einem gezielten Schlag, mit seinen Krallen, den hinteren der Vier terminiert, und er dann nur noch ein blutiges Röcheln vernimmt, schwitz er kein bisschen. „Mir macht nur dieser Roboter sorgen...“ dachte er, und tötete dabei die Drei vor ihm mit ein geschickten Kombination aus Krallenhieben und Schwertschwüngen. Niemand darf überleben, niemand darf wissen wie er aussieht, deswegen muss er sie alle töten. Mit einer weiteren Attacke sterben wieder zwei Feinde. Schneller als man denkt sind nur noch drei Xeno-Soldaten vor Ray, doch in der Ferne hörte er das laute Brummen eines Motors. „Zückt die MGs, Jungs!“ befiehlt einer der Feinde, während er seine Fernkampfwaffe zückt. Die anderem tun ihm das nach und Rays Griff um das Schwert wird fester. „Das hilft euch nichts...“ murmelt er und grinst. „Das werden wir sehen, Junge.“ Lacht sein Gegenüber lautstark und befiehlt den ballistischen Angriff mit den MGs. Sofort visierten alle drei Soldaten an und schossen los. Jede Kugel, die den Lauf ihres Gewehrs verlässt, macht auch ein Geräusch, das nicht danach klingt, als würde es sich in Fleisch bohren. Der Klang, der ertönt ist eher metallischen Uhrsprungs, und wenn er nicht zu schnell wäre, würde man Ray erkennen, wie er mit seinem Schwert blitzschnell die Kugeln abwehrt. Doch für das menschliche Auge ist dies nicht zu erkennen, und so sehen die drei Soldaten erst was passiert ist, als sich der dichte Rauch der MGs gelegt hat. „Mist!“ flucht einer von ihnen. „Hier ist es zu warm, die Dinger laufen zu sch-“ Den Satz kann er nicht beenden, denn schon hat sich Rays Klinge durch sein Herz gebohrt. Der Sterbende sieht an sich hinunter, mit aufgerissenen Augen, verliert Blut aus dem Mund, und sackt dann zu Boden. Die Verbleibendenden schauen ihn ungläubig an. Sie haben diese Ausdruck von „Was zur Hölle?“ oder „Das ist doch unmöglich!“ in ihren Gesichtern stehen, das amüsiert Ray nur kurz. „Ich habe es euch gesagt...“ ermahnt er sie und kommt ihnen näher. Sein Schwert, welches nicht einen Kratzer davon getragen hatte, tötet beide in kürzester Zeit. Wieder erklang das Geräusch, wenn das Schwert in der Scheide an seinem Rücken verschwand.
    „Weiter jetzt. Der Roboter kommt gleich. Schnell!“ auf seine eigenen Worte hin beginnt er wieder los zu sprinten. In der Ferne hört er schon den Motor des Roboters, und er kommt näher. Ray rennt weiter, langsam wird es ihm etwas eng. Er kennt weder den Weg hinaus, noch den Feind, der ihn verfolgt. „Wo nun lang?“ fragt er sich, als er vor einer Abzweigung steht. Sonst hätte ihm sein Freund im Ohr helfen können, doch jetzt ist er auf sich allein gestellt. „Egal!“ er kneift die Augen fest zusammen und entscheidet sich für die linke Abzweigung. Nach kurzem Laufen befindet er sich in einer Sackgasse, worauf er nicht sehr erfreut ist. „Mist! Ich muss zurück!“ schreit er gegen die kalte Röhreninnenwand. Als er sich umdreht, um wieder zu der Kreuzung zu laufen, kommt ein großer Metallhaufen um die Kurve gebogen. „Da ist ja das Ziel!“ ertönt eine Stimme. Der Roboter bewegt sich auf sechs etwas kleineren Rädern, ähnlich wie ein Panzer. Hat eine Art Schutzmantel darüber. An diesem scheint eine Art Rumpf befestigt zu sein, der aber auch sehr unförmig aussieht, was nicht zuletzt durch die Panzerung kommt. „Mich zu besiegen dürfte schwer werden.“ Ertönt wieder die Stimme des Roboters. „Das werden wir sehen...“ flüstert Ray wieder zu sich selbst und wieder das Schwert. „Ich werde meinen Auftrag ausführen. ’T E R M I N A T I O N’ …” Ray wartet nicht lang und versucht dem Ungetüm mit dem Schwert zu schaden. Der Motor des Metallklotzes tuckert in Seelenruhe weiter, dieser scheint irgendwo innen zu sein. Plötzlich fährt der Roboter ein armförmiges Gebilde aus. „Was zur-?“ ruft Ray, als er einer großen Faust ausweicht, die dem feindlichem Blechhaufen gehört. Jetzt fährt der andere ebenfalls aus, während Ray immer wieder den Hieben ausweicht. „SUPER MG-GESCHÜTZ – laden“ ertönt eine Stimme, und Ray wird nicht wohler bei der Sache. Jetzt muss etwas passieren, damit es ihm nicht das Leben kostet. Einen Schwachpunkt scheint dieser Gegner nicht zu haben, denn der Junge hatte schon mehrmals versucht ihn zu verletzen. „5“ Ertönt es, und Ray wird bewusst, dass es sich vielleicht ausgekämpft hatte. „Was denke ich hier? ... Ich gebe nicht auf!“ denkt er und schaut zornig auf den Kollos. „4“ erklingt es nun, der Countdown schreitet fort, währenddessen hält der Feind still.
    Plötzlich vernimmt Ray eine Stimme, tief in seinem Kopf. Es ist eine sanfte Mädchenstimme, begleitet von einer Art zarter Musik. „Siehst du die zwei kleinen Teile an seiner Rückseite da? Die, die da so herausragen. Das sind seine Schwachstellen, schalte wenigstens eins davon aus!“ rät diese ihm. Ray an sich ist völlig erschrocken über diese Stimme und handelt nicht nach ihrem Rat. „Was? Wie? Wo?“ keine vernünftige Frage lässt sich momentan zusammenstellen, dann wird Ray bewusst, dass das auch egal ist. Denn als schon die „2“ erklang, wird er wieder in den Ernst der Lage zurück geholt. „Na gut... Auf geht’s!“ Wieder greift er seine Waffe fester, springt auf den Panzer den Roboters, macht einen kurzen Satz auf dessen Hinterseite und findet dort die zwei herausragenden Teile vor, von dem die Stimme sprach. „1“ Und schon sticht Ray in eines der beiden Teile hinein.
    Plötzlich ertönt ein sehr hoher Ton aus dem zerstörten Etwas, kurz darauf sieht er nichts mehr, es ist alles zu grell. Dann explodiert es heftig und schleudert Ray hart gegen eine der Wände.


    [hr] [/hr]
    Sodele... keine Ahung ob's gut ist, vielleicht etwas zu brutal, oder?Meiner Meinung nach nicht wirklich *hüstel*


    Okay, lest schön und kritisert :smiling_face:

  • Hmm also für mich gibt es wieder einige Ungereimtheiten.
    Warum beschränken sich die Soldaten zunächst auf Nahkamptechniken und setzen die Schußwaffen erst ganz zuletzt ein ? Irgendwie komisch..
    Und was mich auch wundert:
    Sogar ein Roboter läßt lieber Sprüche wie "mich zu besiegen wird nicht leicht sein" ertönen, als sofort mit seinem Programm zu beginnen. Außerdem sagt er seinem Gegner, was er vor hat ("Super MG-Geschütz laden...")
    Ich persönlich finde schweigsame Gegner unberechenbarer, das macht sie interessanter. Man weiß nicht was sie vor haben. Aber gut, so konntest du mit dem Countdown Spannung erzeugen.


    Ich bin mla gespannt wie es weiter geht.

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