Das Seelengefäß - Teil 3

Jolteon betrat also den Speisesaal wie Ginome es vorgeschlagen hatte. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, und fand viele neue Gesichter vor.

Sein Blick bleibt einige Zeit am Tisch hängen und er mustert die Anwesenden genauer. Er sucht nach Leuten die schon dem Tempel dienten bevor er diesen verließ, wurde aber nicht fündig.

Er geht auf den Tisch zu und schiebt sich einen Stuhl zurecht, ohne weitere Worte zu verlieren. Während er sich noch einmal umschaut nickt er den anwesenden knapp zu.

Hikages Antwort irritierte Taiyo logischer Weise, denn wie sollte er sich jemals menschlich verhalten können ?
Seine Ausführung über die Besonderheit der Individualität von Lebewesen verstand er auf Anhieb - wenn auch wohl nicht auf der gleichen Ebene wir Hikage, sondern rein wissenschaftlich betrachtet (z.B. Unterschiede der DNA).
So erhob er sich wortlos und folgte Hikages Aufforderung wieder zurück in den Speisesaal.

Auf Hikages Worte hin wendet der Gründer sich diesem zu.

Natürlich dürft ihr. Nennt mich Jolteon
Ich war bereits vor langer Zeit hier, habe den Tempel aber verlassen.

Einen Augenblick denkt er sichtlich über etwas nach, spricht dann aber weiter...

Ich war nicht unwesentlich an der Gründung von all dem hier beteiligt...

Sagt.. habe ich euch schon einmal gesehen? Ich kann euer Gesicht nicht einordnen, aber absolut fremd wirkt ihr auf mich nicht...

Der Knight lebt in euch?

Das ist interessant....

{Doppelte Macht?}

Er fährt mit der Hand kurz über seinen "Gehstock".

Erzählt mir mehr. Wie kam es zu dieser.. "besonderen Situation" ?

Der Feuer-Vierbeiner schiebt die Tür zum Speisesaal nun voll auf und lächelt in die Runde, die ihn noch nicht bemerkt hat.

"Mahlzeit..."

Spricht er mit ruhigem, und netten Ton. Ein Lächeln zieht sich üer sein Gesicht, wobei jedoch die Hälfte seines Gesichts von seinem HAar überdeckt wird.
Lagsam tappst er nach vorn.

Naowri bemerkt die Reaktion des Fremden. Doch Naowri geht einfach friedlich weiter...

"Ich habe euch doch in der Wüste geholfen. Wisst ihr nicht?"

{Wer ist das? Ich spüre eine Verzerrung...}

Nao lächelt wieder und schaut dann verwundert auf Jolteon. Doch dann schaut er sich die Yattaisten an. Beim Essen waren sie nicht sehr leise... und zudem waren es sehrwenige, für diesen Tempel...

"Warum also feindseelig?"

Ein wenig verärgert stellte Scy fest, dass der Fremde ihren Versuch, sich mit ihm zu unterhalten, völlig ignorierte und stattdessen ein Gespräch mit Hikage anfing.
Mit misstrauisch zusammengekniffenen Augen beobachtete sie den alten Mann und verspürte eine Mischung aus Verwirrung, Ratlosigkeit und gekränktem Stolz. Wie zufällig stellte sie sich in die Nähe von Hik und Jolteon, um die Konversation der beiden verfolgen zu können.

{Er ist der Gründer des Ganzen? Wie kommt es dann, dass er so lange abwesend war?
Und was ist das überhaupt für ein komischer Gehstock, über den er gelegentlich völlig beiläufig mit der Hand streicht? Der Kerl ist zwar scheinbar recht alt, wirkt aber imho nicht so, als würde er ohne seinen Stock gleich zusammenbrechen..}

In diesem Moment öffnete Naowri die Tür des Speisesaals und offenbarte sich der Gruppe. Verwirrt betrachtete Scy das katzenartige Wesen, dessen Schwanzspitze irritierenderweise aus einer Flamme zu bestehen schien. Natürlich kannte sie Pokémon, bei denen sich ähnliche Phänomena beobachten ließen, doch der Neuankömmling ließ sich eindeutig keiner ihr bekannten Pkmn-Art zuordnen.
Im ersten Moment wollte sie auf die Katze zugehen und sie ansprechen, doch dann zögerte sie. Dem Mädchen war Hikages Reaktion nicht entgangen, weshalb es sich dem fremden Wesen fürs erste nicht näherte.
Womöglich war es den Yattaisten trotz seiner Worte nicht freundlich gesonnen und würde zum Angriff übergehen, was sich als problematisch erweisen könnte, wenn es über jene Art von blitzschnellen Reflexen verfügte, die sein Aussehen vermuten ließen.
Langsam senkte sich Scys Hand herunter zu ihrem Gürtel und tastete nach Kurayami.
Das Gefühl des nachtschwarzen Obsidians in ihrer Hand gab ihr eine Art Gefühl von Sicherheit. Taktierend musterte sie die Großkatze.

Feindseelig? Ich weiß nicht, warum dir grade diese Worte in den Sinn kommen, um uns zu begrüßen, Fremder..
Vielleicht wäre es hilfreich, deinen Namen zu kennen.. oder zu erfahren, wie du in den Tempel gekommen bist. Nichts für ungut, aber ich habe deinen Blick grade eben bemerkt... bist du ein Freund des Gründers?
Doch entschuldige bitte, ich verletze die Gebote der Höflichkeit. Es ist nur gerecht, wenn ich mich zuerst vorstelle.
Mein Name ist Scy.. und ich bin der Sekte erst kürzlich beigetreten.
Quid pro quo, Fremder...

Slowi schaute sich auf dem Dachboden um. Hier und da stand eine Staffelei und auch eine unfertige Skulptur war zu sehen.

Interessant... vertraut und doch sehr fremd...

Er beschloss dass er mehr informationen brauchte. Und wenn dieser Tempel dem Yattatempel ähnlich war, wusste er auch schon wo er sie finden würde.
Kurz darauf stand der Yadokingu vor dem Altar und dort war auch eine Bibel. Doch bevor er sie aufschlagen konnte, ging die Tür auf. Erschrocken fuhr er herum. Doch gleich darauf konnte er wieder aufatmen, denn er erblickte Yo.

Yo, hast du mich erschreckt! Wie bist du durch die Barriere gekommen? Weißt du mehr über diesen Ort?

Ach da bist du ja. Ob ich etwas über diesen Ort weiß? Natürlich: Dies ist der Yadda-Tempel. Er stammt noch von der Zeit wo die Dimensionen, so wie heute, offen waren. Doch nachdem der übergang versiegelt wurde muss die Yadda Sekte wohl langsam zu Grunde gegangen sein.Der Grund warum ich oder meine Seele trozdem in der anderen Dimension war ist das ich zu der zeit, in der das Dimensions Tor versiegelt wurde, grade in der anderen Dimension war. Ich befand mich auf einer Spionageaktion, doch ich wurde leider entdeckt und da das Portal bereits versiegelt war verbannten die damaligen Yattaisten meine Seele in einen Ring den sie in der Gruft des Friedhofes versteckten. Um wieder auf die Bibel zurück zu kommen: Ich vermute mal das nicht annähernd so viel in dieser Bibel steht als in der Bibel Yattas.

Yo unterbrach einen Moment,nur um dann wieder anzufangen

Ich denke du schaust sie dir noch einmal an und dann gehen wir wieder. Du kannst sie auch ruig mitnehmen. Hier wird sie sowieso niemand vermissen

Ach und wegen der Barriere...sie gewährt jedem Yaddaisten Einlass. Also auch mir.

Hmm... interessant. Das heißt damals muss es auch schon Yattaisten gegeben haben, dann aber eine ganze Weile wieder nicht. Ich und ich glaube auch die anderen Yattaisten hatten keine Ahnung davon. Ich frage mich ob Jolti und Arka vieleicht etwas darüber wussten.
Schließlich brachte Arka die Kunde Yattas damals ins Village und Jolty gründete darauf hin die Sekte. Nur wir können sie leider beide nicht fragen. Jolty ist schon eine ganze Weile fort und Arka ist vor kurzem auch gegangen und niemand weiß wo die beiden sind...
Meines Wissens steht auch in unserer Bibel ncihts darüber. Es muss also irgendwo noch eine andere geben, die die Alten Yattaisten benutzen, wenn es hier damals auch schon eine gab.

Naja schaun wir uns das Ganze erst einmal an...

Slowi laß nun aufmerksam die Yaddabibel. Nach 4 Seiten war er zu seiner Überraschung allerdings schon am Ende angelangt.

Hier steht nur etwas über die Gründung, kurz danach war scheinbar schon der Krieg zwischen Yattaisten und Yaddaisten, bzw. Yadda und Yatta.
Danach waren die Yaddaisten wohl der Auffassung Yadda hätte sie verlassen und lösten sich auf. Dies geschah vor über 100.000 Jahren. Offensichtlich hat die Barriere diesen Tempel in Schuss gehalten.

Sag mal, Yo. Bist du sicher dass wir Yadda dadurch dass wir diese Dimension geöffnet haben schon befreit haben? Offensichtlich waren die Yaddaisten der Meinung, dass Yadda nicht mehr frei in dieser Dimension war, nach dem Kampf.

Die plötzliche Ankunft von Jolteon überraschte Psi. Der Gründer war lange nicht mehr im Tempel gewesen. Ein ein seltsam ungutes Gefühl machte sich in ihr breit, das sie verwirrte.
So blieb sie erstmal sitzen und ass ein paar bissen von ihrem Pfannkuchen. Nebenbei lauschte sie aufmerksam der Unterhaltung der anderen.

Als Naowri den Raum betrat rutschte sie ein Stück auf ihrem Stuhl nach vorne und schob ihren Teller weg. Aus den Augenwinkeln heraus konnte sie sehen wie Hikage nach etwas unter seinem Umhang griff.

Psiana erinnerte sich, sie hatten dieses Wesen damals in der Wüste getroffen, aber dann war es verschwunden. Sie musterte das Wesen misstrauisch.

Naja das ist eine gute Frage. Eine Frage die ich dir nicht beantworten kann. Wenn Yadda allerdings nicht befreit wurde, was war dann diese drcukwelle oder was auch immer das uns so durch die Gegend geschleudert hat? Ich weiß es wircklich nicht. Schau dich hier ruig weiter um vielleicht kommst du dann auf die Lösung. Ansonsten gehen wir und versuchen in der anderen DImension herraus zu finden ob Yadda befreit wurde oder nicht.

kurz seufzte Yo und wartete dann auf Slowis entscheidung. Er hoffte sehr das es keine weiteren komplikationen geben würde.

Das Pokemon dachte kurz nach...

Ich denke wir gehen besser. Ich denke ich muss Ginome jetzt auch reinen Wein einschänken und ihr die Artefakte zurück geben. Hoffentlich hat sie noch nicht bemerkt, dass die Bibel weg ist. So wie sie sich bei Yattas Unterhose verhalten hat wird sie wohl einen Herzinfakt kriegen wenn sie das bemerkt.
Apropos. Ich habe nur mein Artefakt und die Yattabibel gefunden. Wir müssen also dringend noch die Flöte und Yattas Unterhose finden.

Slowi nahm die Yaddabibel vom Altar.

Hier, Yo. Ich glaube du nimmst sie am Besten. Du bist der letzte Yaddaist den es gibt, sie gehört also zu dir.

So übergab Slowi Yo die Bibel.

Los, lass uns gehen.

Ja ist gut. Die Artefakte habe ich übrigens hier bei mir, also keine Sorge.

Yo nehmdie Bibel an sich und verstaute sie irgendwo unter seiner Robe. Dann verließ er den Yadda Tempel. Er drehte sich noch einmal um um die Tore des tempels zu schließen. Slowi und er gingen dann weiter zu der Säule die zurück in die anderen DImension führte von wo aus sie zum tempel gingen. Es dauerte einige Zeit bis sie dort ankamen doch auch diese Strecke hatte sie nun hinter sich. Die beiden betraten den Tempel.
Yo schaute sich erst um. Er war sich nicht sicher ob er lieber gehen sollte oder ob er hier bleiben würde, doch er entschloss sich fürs erste hier zu bleiben.

Hallo! Wir sind zu wieder da!

Seinen Blick durch die Runde gleitend lässt ihn eine weibliche Stimme seine Beobachtung unterbrechen. Dieser Mensch, der dieses Mädchen zu sein schien, war aussergewöhnlich. Nicht nur vom Aussehen, nein, Nao konnte spüren, dass sie selbst ein verzerrtes Sein hatte.
Er lächelt nett und wirkt relativ gelassen, als ob er nicht glaubt, dass ihn jemand angreifen würde. Normalerweise redet er wenig, jedoch hält er dieses Mal seine Antworten nicht kurz und bündig. Sein Schweif wedelt kurz ihin und her, worauf Naowri sich dann jedoch hinsetzt.

Wie ihr sicher bemerkt habt, Scy, scheint der junge Mann da micht nicht zu mögen... Dabei half ich doch in der Wüste bei einem kleinen Problem.

Wieder lächelt er gutmütig zu Scyther, dann zu Hikage. Sein Blick wandert kurz durch den Raum, und so entdeckt er Psiana, den Anthro, an den er sich auch erinnert.

Meinen Namen wollt ihr also wissen, Scy? Nun, ich habe nicht wirklich einen solchen... doch Menschen gaben mir den Namen "Naowri", dessen Bedeutung in der Zeit unwichtig geworden ist... Egal, ich rede zu viel, wie mir scheint.
Um all eure Fragen zu beantworten: Das Fenster einer Vorratskammer stand offen... ach und zugegeben scheint etwas schlecht zu sein.

Erwähnte er ganz beiläufig mit einem kleinen Grinsen.
Er schaut kurz zu Jolteon, dann nickt er zu Scy blickend.

Freunde? Nun, nennen wir es eine "flüchtige Bekanntschaft
Und wenn ich persönlich anmerken darf: Zwar seid ihr ausserodentlich höflich, was die Vorstellung eurer Person betrifft, doch so finde ich, dass man Gäste nicht mit Fragen durchlöchert.

Er lächelt etwas aufforderungsvoll, denn noch immer verharrt er in sitzender Postion. Schliesslich wäre es unhöflich, sich den anderen, ohne Wunsch, zu nähern.
Nao leckt schnell seine Pfote, die er in der Wüste gebrochen hatte und schaut Scy und die anderen an. Wobei ihm Hikage wenig zu stören scheint. Er findet eher mehr Faszination an dem Mädchen.
Obwohl zwar fast jeder hier das Sein verzerrt, scheint sie für ihn am wenigsten das, was sie im Moment zu sein scheint.

Kagome sitzt plötzlich kerzengerade in ihrem Bett und reibt sich die Augen, als ob sie nicht glauben wollte, was da auf ihrer Uhr steht.
Sie springt auf, rennt mit nem Stapel Klamotten ins Bad und rennt hinunter.

{Im Speisesaal scheint einiges los zu sein.. }

"Guten.. Morgen.." *gäähn*

Kurz schaut sie verdutzt, als sie Jolteon und Nao sieht, geht dann jedoch an ihnen vorbei in die Küche, nicht merkend, dass sie ihr T-Shirt auf links angezogen hat.

Nach kurzem wühlen im KÜhlschrank stellt sie fest, dass zu viele vor ihr hier waren und holt sich eine packung zwieback, mit der sie wieder in den Speisesaal geht, wo sie sich - die augen reibend - an einen Tisch setzt und schlaftrunken an ihrem Essen knabbert und der allgemeinen Konversation lauscht.