Eines vornweg: Ich habe dieses Gedicht für einen einstigen besten Freund geschrieben, es ihm gewidmet, es aber noch nie ihm gegeben.
Das werde ich hiermit also tun.
Es geht darum, dass er endlich sein Glück, das ich ihm so sehr gönn(t)e findet. Habe mich für ihn gefreut...
nunja... lest selbst.
Für Alex, Spawn47, ein Relikt aus vergangener Glänze.
Ein Sinn für Freundschaft fehlt zur Gänze.
„Anders“
Ich dachte nie, dass es das gibt,
und habe aufgehört zu hoffen.
Dachte, dass mich keiner sieht,
sah keine Tür offen.
Finster waren die Tage,
leidvoll und unbefriedigend sinnlos,
alles hielt sich nur vage.
Ich hab gewartet... auf den Anstoß.
Nie war ich bereit.
Und war es doch irgendwie immer.
Sah mich verloren in Einsamkeit,
dachte es würde nur schlimmer.
Doch so wie alles endet,
so hörte auch mein Leid auf.
Egal wie man es dreht und wendet,
egal nun wohin ich lauf,
es wird Licht scheinen,
auf allen meinen Wegen.
Ich will das erste Mal weinen,
und spür' etwas Vertrautes sich in mir regen.
Ich lag wach letzte Nacht,
starrte zur Decke und neben mich,
habe sehr lang nachgedacht.
Mein Schlafdrang von mir wich.
"Wie kann ich jetzt schlafen?
Dieser Moment soll nicht so schnell vergehen.
Was soll ich nur machen?
Ich kann mich nicht mehr verstehen."
So fremd und doch überwältigend bekannt,
diese Situation, dieser Moment,
hat mich in seinem Bann.
Schönheit, die mich fast verbrennt.
"Das ist echt, es ist mein Leben..
ich möcht' es nie mehr her geben.."
Ich will das erste Mal weinen,
vor Glück und Freude.
Lass mein Licht scheinen
für immer, ab heute.
(09.03.2006)
Nun... und ich habe es um einige Zeilen erweitert, da sich die Sache etwas gewandelt hat:
Doch was ist ein Licht der Liebe,
wenn Freundschaft dafür starb?
Auch wenn ich jetzt den höchsten Berg bestiege,
oder wie tief ich dies Loch nun grab',
neben dieser Schönheit, die ich erfahre,
geht dies Gefühl des Schmerzes einher.
Wie sehr ich es auch erahne,
dies Glück genießen, fällt mir wahrlich schwer.
Ein Licht, in sich so hell und voller Glanz,
und doch mit schwarzem Kern,
wurde geboren aus der Lüge falschem Tanz,
Liebe kommt, Freundschaft geht und bleibt fern.
Ich genieße, so gut ich kann,
diesen bittersüßen Sieg, spüre dessen Bann.
Mit dem Zweifel: "Nicht's hält ewig.",
erfreu' ich mich daran nur wenig.
(04.06.2006)
... und es im Nachhinein bereut.
Okay
Comments und Kritik sind wie immer sehr erwünscht.