Predestination - Teil 2

  • Der Engelsdämon hörte die qualvollen Schreie der beiden Männer.
    Diese Schlangen mussten etwas ähnliches wie die Flammenzauber der Königsfamilie von Gehenna sein.


    Beeindruckend Raistlin... jemanden so zu töten... das würde sogar einige Dämonen neidisch machen.


    Ein gewisser Sarkasmus klang zwar durch, dennoch war Raistlin momentan ein wichtiger verbündeter.


    Plötzlich machte sich ein Stechen in der Brust des Elementars breit...
    er beschloss das Gefühl zu ignorieren und weiter mit den anderen zu gehen.
    Das grünliche Leuchten auf seiner Brust bemerkte niemand, wie auch es war zu schwach um durch Hikages Kleidung durch zu leuchten.

  • Gerade als Ludwig die Türklinke betätigen wollte,versperrte der Schwarzmagier ihm den Weg mit den Worten das dort der Tod sei und stieß ihn unsanft zurück.


    { Pah...Was soll da schon sein? }


    Als Raistlin sich dann wieder umdrehte,streckte er ihm die Zunge raus.
    Doch als dann die Schlangen die Soldaten erreichen und diese mit markerschütternden Schreien und unter heftigsen Qualen verendeten,hielt er sich die Ohren zu und schüttelte den Kopf.


    Grauenvoll...

  • Als die junge Frau in ihrem "Fieberwahn", wie Nao meinte, unverständlich sprach, musterte er sie.


    Kagome nannte ihn Wri, seltsam, dachte sich Naowri. {War das mein Name?}
    Er nahm ihre Hand und schaute auf den Ring an einem ihrer Finger. Das zarte Grün schien er nicht zu bemerken.


    Er nimmt seinen Mantel, den von Kagome bekommen hatte, wieder ab und legte diesen auf die am Boden liegende Frau.


    Beruhigt euch, junge Frau, es wird schon wieder werden.


    Sein Blick blitzte zu dem Regal und er warnte es leise, soetwas noch einmal zu tun...

  • Zwar bemerkte Raistlin die sarkastische Stimme Hikages, aber seine Stimme blieb sanft, ob seines kurzen Zornes.
    Er half ihnen, und dies war der Dank?


    Er hätte sich ihnen entledigen sollen, aber vielleicht brauchte er sie noch. Er, der Herr über Gegenwart und Vergangenheit. Der Mann hatte die Macht dazu, aber was sollte es...


    Anstatt, lieber Engelsdämon, große Reden zu Schwingen, sollten wir vielleicht vorrücken. Immerhin wissen wir nicht, wieviel Zeit uns bleibt.


    Sein Blick fällt auf Ludwig...


    Entweder sie, oder du, such dir was aus, Dieb.


    Er schritt voran und öffnete die Tür. Ohne die Leichen zu beachten, schritt er über diese hinweg...

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

    Einmal editiert, zuletzt von Raistlin ()

  • Ausser einem leisen Zischen gab Hikage nichts an den Schwarzmagier zurück, während auch er über die Überreste der beiden Männer steigt wird das Stechen in seiner Brust immer stärker bis es sich schlagartig legt und einen Moment Platz für etwas kaltes macht.
    Der Elementar greift nach seiner brust und spührt dort eine Kette mit einem Anhänger, diese Kette... ein irgendwie vertrautes Gefühl... dennoch war es derzeit nicht nötig die anderen zu unterrichten was gerade passiert war.


    Sagmal Raist diese Anomalie die wir sahen tilgt doch nur diese Welt.. und im Endeffekt wird sie nur denjenigen die zu fliehen versuchen folgen... oder?
    Ich meine sie korrigiert nur einen Fehler indem sie alles um den Fehler auslöscht?

  • Die goldenen Augen funkelten zu Hikage.


    Raistlin, nicht Raist..


    Er klang sanft und doch zornig. Irgendwie war seine Ruhe gerade zu beängstigend.


    Die Anomalie ist alles und nichts. Sie hat kein Bewusstsein, sie ist Bewusstsein.
    Wenn alles Leben dieser abnormalen Erscheinung anheimfällt, wird die gesamte Existenz formlos werden.
    Mit anderen Worten: Die Anomalie macht aus Fehlern und dem Richtigen eine Masse von allem und nichts.
    Sie ist das Ende der Zeitlinie dieser Welt.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


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  • Ginome greift von hinten nach der Schulter Ludwigs.


    Tröste Dich.. ich verstehe auch nichts.


    Ginome schaut auf die beiden verkohlten Leichen. Ein kalter Schauer streicht über ihren Rücken.


    { sie waren zwar eine Gefahr.. aber deshalb gleich töten? }


    Ginome schaut Raistlin nachdenklich an.


    { ich mag seine Art nicht.. und er scheint an Stärke zu gewinnen. Wir müssen sehr vorsichtig sein. }

  • Raistlin lächelte höhnisch. Seine dünnen Lippen öffneten sich nur einen kleinen Spalt. Er hatte schon länger nicht mehr stark gehustet, lediglich ein kleiner Husten überkam ihn, jedoch so schwach, wie eine warme Sommerbrise..


    Diese Anomalie ist das Ende, mehr braucht ihr nicht zu wissen. Sie ist der Untergang, und zugleich ein möglicher Neubeginn.


    Er schritt weiter und bleib vor der nächsten Tür stehen. Die drei Schlangen schauten ihn erwartungsvoll an. Ihre Flammen zuckten, doch sie gaben keinen Laut von sich. Der Magier gab ihnen Zeichen, dass sie warten sollten.
    Sein Kpf war zur Tür gerichtet.


    Ja.


    Sagte er, als ob er die Gedanken GGs beantworten würde...


    Oder wollt ihr voran gehen, durch Reihen mordlustiger Männer, die bei eurem Anblick lachen und gleichzeitig töten werden?
    Bitte... dann geht voraus.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


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  • Der stählerne Krieger war noch immer dabei sich ein Loch durch die zweite Decke zu ätzen,als er plötzlich Geräusche vernahm. Sofort stoppte er seine Aktionen und lauschte zur Tür. Irgendwo waren Stimmen zu hören. Er sah sich kurz um,vergewisserte sich daß auch wirklich niemand kam,dann machte er weiter. Als er ein kleines Loch hatte,begann er hinunterzuspähen. Er konnte es sich zwar einfach machen und einfach hinunterfeuern,doch sein kleiner Begleiter war auch da und er will es nicht verletzten. Außerdem will er doch seinem Opfer ins Gesicht sehen. Es soll spüren was es heißt gequält zu werden und dabei von lüsternen Augen angestarrt zu werden. Es soll erfahren wer ihn schickt,damit er auf dem Weg zur Hölle an ihn denken kann.
    Fluoros King kniete sich wieder hin ,um das Loch noch weiter zu vergrößern,damit er hindurchpasste.

  • Nur leise, wie von fern hört kagome die Worte des alten Mannes. Sie nimmt sie jedoch nicht als Worte wahr, mehr als unangenehmes, lautes Geräusch.
    Sie schließt sie Augen wieder, um der Helligkeit zu entkommen, doch vor ihrem inneren Auge beginnt alles sich zu drehen. Bunte Formen und Farben, das Gesicht des jungen Naowris, ein grünes Blatt - vermischt zu einem gewirr, das sie schnell die Augen öffnen lässt.
    Das Bild eines Mannes - bleich und dunkelhaarig - bleibt für einen Augenblick vor ihren Augen, ehe sie erneut die unbarmherzige Helligkeit der verschwommenen Realität vor sich sieht.
    Ihr ist schlecht, aber da ihr Mageninhalt schon einige Meter weit entfernt gänzlich auf dem Boden verteilt ist, schmeckt sie nur Galle im Mund.

    "Shiron.. hilf mir.." flüstert sie leise.


    Kagome liegt einfach stumm da, schweiß rinnt über ihr einst hübsches Gesicht, das jetzt bleich und alt aussieht. Ihr Herz rast, als wäre sie soeben durch die gesamte Wüste gesprintet und die Hand, die auf ihren Bauch zurückgesunken war, zittert leicht.


    it is a tale
    Told by an idiot, full of sound and fury,
    Signifying nothing.

    William Shakespeare, Macbeth V/5

    Einmal editiert, zuletzt von Kagome ()

  • Bei dem Namen schreckte der alte, gebrechliche Mann zusammen. Irgendetas sagte ihm dieser Name, aber er konnte sich gerade keinen Reim darauf machen. Und obwohl sein Blick rein und und ernst war, waren seine Erinnerungen und geistige Gesundheit nicht top.
    Wortlos legte er seine alte, knochig faltige Hand auf ihre, um ihr Ruhe zu spenden.


    Der Mann wusste bescheid, was sich bald ereignen würde und schüttelte leicht den Kopf.
    Das Ende der Existenz würde das Grab von nur wenigen werden..



    Nach einigen stummen Minuten hörte er etwas und schaute zur Decke. Bröckelnd öffnete sie sich langsam und im steinigem Staub, der leicht aufgewirbelt wurde, erkannte der alte Mann... nichts.
    Doch sein Blick war wie ein Stein.


    {Nicht gut...}

  • Noch ein kurzes Zischen und er hatte sein Loch in der gewünschten Größe. Nun schwang er sich ohne zu zögern hindurch und landete in Hockstellung in dem Raum darunter,hinter einem Kistenstapel und war somit fast ungesehen von den zwei Gestalten im Raum.

  • Knisternde Luft schien Naowri zu umgeben, als er vernahm, dass jemand im Raum war. Seine alten, grauen, zerzausten Haare schwebten leicht in der Luft, als ein leises Knack-Geräusch zu hören war...
    Zwar wusste er nicht, wer da war, noch wo. Aber seine Stimme richtete sich berohlich, völlig anders als vorher, an diesem Jemand.


    Wer betritt diesen Raum? Welche Absicht habt ihr?!


    Der Alte ist aufgestanden, sein nackter, alter und vernarbter Oberkörper war matt im fahlen Neon-Licht. Er hielt sich nicht einmal fest und schaffte es dennoch einen Schritt zu tun.
    Als ob er ein anderer wäre; er ignorierte sogar das Regal...

  • Leise, mehr zu sich selbst als zu den anderen begann Hikage über das eben gesagte nachzudenken... murmelnder Weise...


    Das Ende DIESER Welt... wie ich es erwartete habe...
    Das würde ja bedeuten... {das ich notfalls alles riskieren kann...}


    Was ihm da bewusst geworden war könnte zumindest für die Yattaisten noch zu einem Entscheidenden Vorteil werden... dennoch war es Hikage bewusst das er in dieser Welt momentan tatsächlich sterblich war.
    Auch ihm fiel auf wie Raistlin an Kraft gewann... dennoch noch gab es endlos viele Möglichkeiten was geschehen könnte... somit war der Kraftgewinn des Schwarzmagiers vorerst weniger ein problem als ein Vorteil.


    Bitte entschuldige Raistlin... es war sicherlich nicht so angreifend gemeint wie es auf euch gewirkt haben mag.
    Serge hat ja scheinbar nochnicht deine Macht, zumindest denke ich würden wir ihn spühren... was wäre wenn wir sein jetziges Ich versiegeln... wie müssten wir noch überlegen da es da endlos viele Möglichkeiten gibt... aber dennoch. Damit würde Phoenix doch weiterleben und die Anomalie sollte gestoppt werden?!


    Es war ein riskantes Vorhaben... ein Siegel kann gebrochen werden, er selbst war der beste Beweis dafür und dennoch schien dies vorerst das logischste.

  • Raistlin zischte etwas in sich hinein und blieb dann wieder stehen.


    Ja, das bedeutet es.


    Beantwortete der mächtigste Magier aller Zeiten seine unausgesprochene Frage. Er lächelte bitter, ein Kräuseln seiner schmalen Lippen... nicht mehr.


    Wenn dieser Narr meine Lebensuhr hat, ist das Ende gewiss.
    Mein anderes Ich war rasend vor Zorn, es würde sich alles ereignen, wie es schon einmal kam.


    Was die Anomlie anbelangt..


    Er schritt voran.


    .. so wird diese verschwinden, aus allen Zeiten. Sie wirkt wie ein Parasit in der Zeit. Sie wird eure ganze Existenz ausfüllen, wer weiß, womöglich gibt es eure Gegenwart schon nicht mehr.


    Den Alarm übertönend sprach er weiter.


    Sie wird verschwinden, gewiss... mein Freund.


    Er sprach mit sarakstischer Stimme und verschwieg seine Gedanken.


    {Wer weiß, was sie zurücklassen wird, von dem, was ihr kanntet..}


    Ein Lächeln zeichnet seine Lippen, dann öffnet er die Tür, worauf die Schlangen nach vorn zuckten.

    "If I am to be judged by those who come after me, let me be judged for the truth."
    ~ Raistlin Majere


    Copyright Raistlin @ Margaret Weis & Tracey Hickman

  • Fluoros King wollte gerade aufstehen,als eine barsche Stimme durch den Raum hallte. Er wurde also bemerkt. So stand er auf und ging langsam um den Kistenstapel herum,wo er schließlich die Quelle der Stimme direkt vor sich hatte. ein alter,tattriger Mann,mit nacktem,vernarbten Oberkörper. Lange,graue Haare mit Federn zierten sein faltiges Gesicht.


    { Das soll er sein? }


    Er holte wieder das Bild aus dem Stiefel ,betrachtete es und schaute dann wieder den Alten an. Der Mann auf dem Bild war zwar auch etwas alt,aber hatte noch glatte Haut,welche von einer seltsamen Farbe war. Fast wie geschminkt.


    Pandoria ,das ist er nicht. Such weiter.


    Sofort!


    Piepste das kleine Tierchen und rannte los,während Fluoros King nun langsam auf den Alten zuschritt.

  • Naowris Fäuste ballten sich, seine dünne Pergamenthaut zeichnete klare Venen durch, die ob seiner Furcht um... Lili... warum auch immer... und aus einem unbekannten Gefühl heraus, prall gefüllt waren.
    Es war wie Magie, die ihn beflügelte, denn obwohl kein Wind herrschte, ja nicht einmal ein Hauch, bewegten sich seine Haare, seine Federn, seine Kügelchen heftig. Knisternd zucken hier und da unsichtbare, kleine Blitze.


    Dann schreitet der Fremde auf ihn zu, ein seltsam gekleideter.. Mann. Der Alte schaut auf das kleine, pelzige Etwas, hört es piepsen und sieht, dass es aus seinem Blickfeld gerät.
    Noch immer ist sein rechtes Auge blind, und ihm ist, als wäre er taub. Unverständlich scheinem ihm die Worte.


    Was sucht ihr?


    Er kam näher, der altersschwache Mann stand ohne Mühe vor ihm, als wolle er ihn hindern weiter zu gehen.
    In Wirklichkeit stand er nur vor der am Boden liegenden Kagome...


    Er hatte das innige Gefühl sie beschützen zu müssen. Diese junge Frau.


    Lili...
    Warum sah er sie, warum hörte er in sich ihren Namen?

  • Hikage zuckte kurz zusammen als Raistlin ihn mit "mein Freund" ansprach...
    Irgendetwas war da im Busch... nur was?
    Der Elementar ging relativ knapp hinter dem Schwarzmagier und sah die Schlangen in den nächsten Raum verschwinden, beim Blick über Raists Schulter erblickte er einen recht jungen Mann der schienbar Wache schob, in seinen Augen zeigte sich wie verunsichert er war.


    Es war an der Zeit nichtnur nutzlos zu folgen, egal welche Ziele diese Leute verfolgten einen Tod wie die letzten beiden hatte fast niemand verdient...
    Hik griff an seine linke Schulter und murmelte nur die Worte "Verzeih das war nicht was du mir beibrachtest aber es geht nicht anders.."... es folgten einige kurze Silben und ein leichter Wind kahm auf und wehte in den Raum, vorbei an Raistlins Feuerschlangen.
    Ohne ersichtlichen Grund kippte der Mann der eben noch Wache schob um.


    Keine Sorge er wird uns nicht mehr behelligen ich war nicht weniger gründlich als du Magier... jedoch hat er so wenigstens nicht geschrien um den anderen Wachen den Weg zu weisen...


    Ein schneller Tod, von dem er nichtmals etwas mitbekommen hatte...


    ooC: Hoffe das killen von statisten is ok o.o?!

  • Ludwig war stehen geblieben als die alte Dame ihm von hinten an die Schulter griff. Aufmerksam beobachtete er das Treiben von Raistlin und Hikage,die sich bereits im nächsten Raum aufhielten,durch die Tür.
    Er war derselben Meinung wie der Elementar,wenn schon töten zwingend notwendig ist,dann sollte es schnell und schmerzlos geschehen. Nicht so wie Raistlin,der sich arrogant und selbstgefällig wie die Axt im Walde den Weg bahnt.


    Ich mag ihn nicht. Der ist so...eingebildet.


    Dann jedoch wanderte sein Blick aberrmals zu der Tür auf der linken Seite.

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